Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

zmasche

zmasche
(-ā-), (f.?) bezeichnung einer sorte feiner lammfelle in der kürschnersprache; poln. smusik, m. 'fein gegerbtes lammfell'; vereinzelte nebenform zu schmāsche (mundartl. und in älterer sprache auch smāsche), f., teil 9, sp. 944: von eim kauffman seufft einer 2721 schwartz selendische zmaschen J. Albrecht rechenbüchl. (1534) N 4ᵃ; als meisterstück des kürschnerhandwerks: ein priesterrock mit einem aufgesetzten goller, reimlich mit angefallenen falten von einem halben hundert weisen zmaschen neun viertel, einer elen lang, zehen elen weit Frisius handwerckerceremonial (1708) 335. auch zmāschel, n. (Unger-Khull 653ᵇ): die feinste sorte (von baranken, lammfellen) ... heiszt bei uns gewöhnlich 'schmosen, schmasen oder zmascheln' Prechtl technol. encycl. (1830) 11, 37.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 11 (1956), Bd. XV (1956), Sp. 1739, Z. 5.

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Zitationshilfe
„zmasche“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zmasche>.

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