Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

langweilen, verb.

langweilen, verb.
neben langeweilen, s. d. und oben unter langweile.
1)
langeweile empfinden, intransitiv: als wir nun so zusammen aneinander gelehnt beruhigt saszen, schien er zu langweilen. Göthe 22, 194; transitiv, langeweile erregen: du langweilst mich; etwas langweilig machen: langweilet und verekelt gebet und religion. Herder bei Campe; reflexiv sich langweilen, das gefühl der langeweile haben: ich langweile mich hier sehr.
2)
bairisch heiszt langweilen oder sich langweilen nach einem ding, sehnsucht danach empfinden. Schm. 1, 1490 Fromm.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1877), Bd. VI (1885), Sp. 184, Z. 41.

Im ¹DWB stöbern

a b c d e f g h i
j k l m n o p q r
s t u v w x y z -
landmark lauffrohne
Zitationshilfe
„langweilen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/langweilen>.

Weitere Informationen …


Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)