Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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fürstenlich, adj.

fürstenlich, adj.
was das adj. fürstlich. für dieses gebildet wie fürstenthum (s. d.) für ahd. furistuom, furstuom. mhd.
mîn hërre dër erzbischof
kom ouch mit fürstenlîchen siten
mit mir in mîn hûs geriten.
g. Gerh. 3471.
wol bis ins neuhochdeutsche fortdauernd, zumal da sich, wie die stellen aus des Bühelers Diocletianus zeigen, das folgende adv. noch zu anfange des 15. jh. findet.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1871), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 872, Z. 38.

fürstenlich, adv.

fürstenlich, adv.
was das adv. fürstlich. von dem vorigen adj. abgeleitet. mhd.
daʒ ir vürstenlîche lëbet.
Mai 199, 7;
nu was in dër zît ein keiser rîch,
dër hîlt sînen hof sô fürstenlîch.
Dioclet. 7554;
wie fürstenlîch stand sîn (des kaisers Titus) hûs!
7568.
da die beiden letzten stellen in das jahr 1412 fallen, wird sich das wort auch wol noch bis in das neuhochdeutsche erhalten haben.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1871), Bd. IV,I,I (1878), Sp. 872, Z. 46.

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Zitationshilfe
„furstenlich“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/f%C3%BCrstenlich>.

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