Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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hellsehen, n.

hellsehen, n.
das klar und deutlich sehen (vergl. hell 10 sp. 966); auch das nicht natürliche sehen verborgener dinge: dabei bin ich mit einem wunderbaren hellsehen begabt, was mir die gedanken einnimmt. sehe ich einen wald, so wird mein geist auch alle hasen und hirsche gewahr, die drin herumspringen, und hör ich die nachtigall, so weisz ich gleich was der kalte mord an ihr verschuldet hat. Bettine briefe 1, 223.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1872), Bd. IV,II (1877), Sp. 975, Z. 47.

hellsehend, part.

hellsehend, part.:
1)
klar, deutlich erkennend: der von natur hellsehendste und bestgeartete mensch. Garve anm. zu Cic. de off. 2, 81; die hellsehenden waren so ehrlich, sich dies selbst zu sagen. Gervinus gesch. des 19. jahrh. 1, 34; sich mit hellsehenden augen in eine gefahr stürzend. Klinger 1, 434.
2)
mit der gabe des (magnetischen) hellsehens ausgerüstet.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1872), Bd. IV,II (1877), Sp. 975, Z. 54.

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heilfrau henkersding
Zitationshilfe
„hellsehen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/hellsehen>.

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