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Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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kennel, kenneln

kennel, kenneln,
s. känel, käneln; letzteres bedeutet wetterauisch, oberhess., wie mir Weigand berichtigt, nicht tropfen, sondern tropfen an tropfen rinnen, einem schmalen streifen gleich: das blut kennelt aus der wunde; es regnet, dasz das wasser auf den straszen kennelt.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1865), Bd. V (1873), Sp. 532, Z. 4.

käneln, kenneln

käneln, kenneln,
tropfen, tröpfeln wie der regen von der dachrinne, känel: imbrico, ich mach ein kennel odder mach das es kennelt. Alberus; das herzlich weinen, das die tropfen herab kenneln. ders. so noch wetterauisch, rhein. Kehrein 221. auch in andern gegenden die känel haben. nach der form kandel rheinisch auch kandeln: der junge kerl der das mädchen fahren sollte, sasz vorwärts gebückt auf seinem schimmel und weinte dasz die thränen in die mähnen herunter kandelten. Fr. Müller 1, 304. vgl. kändeln.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 1 (1864), Bd. V (1873), Sp. 161, Z. 35.

kennel, kenneln

kennel, kenneln,
s. känel, käneln; letzteres bedeutet wetterauisch, oberhess., wie mir Weigand berichtigt, nicht tropfen, sondern tropfen an tropfen rinnen, einem schmalen streifen gleich: das blut kennelt aus der wunde; es regnet, dasz das wasser auf den straszen kennelt.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1865), Bd. V (1873), Sp. 532, Z. 4.

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Zitationshilfe
„kenneln“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/kenneln>.

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