Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

buckemennel, n.

buckemennel, n.
ein kartenspiel: ich armer, elender, verspielter mensch, ich bekenn mich dem lieben sanct Schmoszman, das ich dick verspielet hab, das ich nicht gewunnen hon, es sei mit würfeln, fünfzehen, zehen oder mit dreien oder sieben, mit gansen, karten, buckemennel, mit brawt, saw, gleich, mit rümen mit rauschen, mit weisz und schwarz, mit bretspielen, mit kegeln, mit aufsatz. doct. Schmoszmanns predigt p. 13;
auch ist ein spil, heiszt man das bucken,
thut mir oft gwand zum geld hin zucken.
H. Sachs V, 557ᵇ,
es bückt den mann, bringt ihn herunter? oder bucklichmennel?
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1855), Bd. II (1860), Sp. 486, Z. 32.

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bräuchlichkeit busereinen
Zitationshilfe
„buckemennel“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/buckemennel>.

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