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Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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oi

oi,
ein jüngerer diphthong, der alem. (seltener bair.) für altes öu, bair. für altes iu (eu) eingetreten ist, s. Weinhold alem. gr. § 69, bair. gr. § 98: oi brauchen die Baiern für eu: 'oich euch' ist ein silben, werden doch bed puechstaben gehört. Aventin. 4, 30, 7.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1885), Bd. VII (1889), Sp. 1268, Z. 34.

oi, interj.

oi, interj.
mhd. oi, oiâ zum ausdrucke der verwunderung (Weinhold mhd. gr.² § 341), schweiz. oi zum ausdrucke des schmerzes, der ablehnung, der bewunderung (Staub-Tobler 1, 23): so der habich jetzt einen vogel gestoszen hat, solt du nach und nach hüpsch zu ihm nahen und ihn mit der gewohnten stimm lieblich anreden, nemliche oi, oi, oi. Heuslin Gesners vogelbuch 276. vgl. ei und ui.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1885), Bd. VII (1889), Sp. 1268, Z. 39.

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Zitationshilfe
„oi“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/oi>.

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