Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

tellerlecken, n.

tellerlecken, n.:
solch betteln oder tellerlecken schmeckt wol dem unverschampten maul, aber zu letzt wird er ein böse fieber davon kriegen. Luther 6, 112ᵇ;
ach nein, ach ja, das federlesen,
tellerlecken und neuwe besen,
die helfen manchem itzt herfür,
der sonst wol blieb hinter der thür.
Kirchhof wendunm. 1, 55 (1, 46) Osterl.;
sonst wirst du kein artzet sein, sondern ein verführer: darzu du nit viel kunst darffest mit liegen und dellerlecken, wie denn euwer aller art ist. Paracelsus 1, 71ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1890), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 240, Z. 76.

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Zitationshilfe
„tellerlecken“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/tellerlecken>.

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