Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

tempeleis, templeis, m.

tempeleis, templeis, m.,
mhd. tëmpeleis tëmpleis (md. tëmplois) und schwachformig tëmpeleise tëmpleise aus dem altfranz. templois vom lat. templensis templer, tempelherr, auch ritter der die gralburg, den graltempel (tempel 1, d) beschützt; darnach auch nhd.: die tempelherren oder tempeleise. Tieck ges. nov. 6, 41; dieser schall dringt nach Montsalvatsch, alle templeisen ergreift eine heftige unruhe. Immermann schriften 2, 360;
ihr (dichter) sollt durch diese zeit von eisen
forttragen im gediegnen wort
als hochbegnadigte templeisen
der schönheit licht, des geistes hort.
Geibel juniusl. 167.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1890), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 245, Z. 32.

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teichschleihe thaueisen
Zitationshilfe
„tempeleis“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/tempeleis>.

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