Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

tempelhalle, f.

tempelhalle, f.
halle eines tempels:
tempelhallen stehn verödet,
ihrer heiligkeit beraubt.
Tiedge werke 4, 33;
denn hohes bildwerk heilger tempelhallen
entstieg den jetzt in nacht begrabnen grüften.
W. v. Humboldt sonette 143;
(als ich, Luca Signorelli) mit meinem jüngsten weltgericht
Orvieto's hohe tempelhallen schmückte.
Platen 1, 133.
übertragen:
sie, die unendlichkeit, reiszt ihre tempelhallen
zum gottesdienst der welten auf.
Tiedge Urania 2, 370.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1890), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 246, Z. 40.

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Zitationshilfe
„tempelhalle“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/tempelhalle>.

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