Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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deute, f.

deute, f.
cucullus, capsula chartacea, düte. wann man von geringen höckern und krämern deuten- scharmützel (ebenfalls cucullus)- und groschenweis das gewürz kaufen wil, wird man gewis schlechten nutzen davon haben Hohberg 3. 1, 51ᵇ. man nimmt deuten (scharmützel) von papier und hänget sie darüber (über die nelken) 3. 1, 583ᵇ. ich liesz mir von Bastian eine ganze deute rappé (grob geriebenen schnupftaback) holen Thümmel Reise 6, 32. auch die dragéen, überzuckerte kleine gewürzkörner in saubern cylindrischen deuten wurden nicht abgewiesen Göthe 30, 38.
sie geht in die stadt und bringt euch des guten
zuckerbrotes genug, das euch der bruder bestellte,
als der storch ihn jüngst beim zuckerbäcker vorbeitrug,
und ihr sehet sie bald mit den schön vergoldeten deuten.
40, 315.
s. düte.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1857), Bd. II (1860), Sp. 1037, Z. 57.

teuten, verb.

teuten, verb.
was deuten, düten, cornu inflare:
erst huͦb der meister an zuͦ teuten,
do pfif er ir den firlefanz.
Uhland volksl. 647.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1890), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 294, Z. 54.

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Zitationshilfe
„teuten“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/teuten>.

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