Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

teufelchen, n.

teufelchen, n.,
demin. zu teufel Stieler 428, vgl. teufelein: sie welte gern ainmal ain kleins deufelche sehen. Zimm. chron.² 1, 365, 3; es sitzt alda ain kleins deufelge. 2, 497, 11; sie ist kain engelge, sonder ain rechts deufelge (s. teufel II, 19, d). 3, 66, 3; ein alber einfältig teuflichen. Schuppius 565; ich glaube, dasz Lucifer expresse teuffelger bestelt, an schreiben zu verhindern, umb die leute braf doll zu machen. Elis. Charl. (1867) 308f. (1871) 235. 271. 278. 291;
ein muntres teufelchen fuhr aus dem pfuhl
der höll herauf.
Herder litt. 3, 327;
um die zeit der markttage, da jeder student ohnehin sein teufelchen losläszt. Lichtenberg 7, 82; das gläserne teufelchen im glase, das cartesianische teufelchen. Lessing 3, 408. Auerbach ges. schriften 11, 1. Freytag ges. werke 21, 297; zoologisch das formosanische teufelchen, manis pentadactyla Nemnich 2, 503; das teufelchen, der gespenstkäfer, mantis. ebenda.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1890), Bd. XI,I,I (1935), Sp. 277, Z. 32.

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Zitationshilfe
„teufelchen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/teufelchen>.

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