Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 2. Band, 1967

Gegend, die

WDG, 2. Band, 1967
Gegend, die; -, -en
1. ein nicht bestimmt begrenzter Teil einer Fläche
a) Landschaft, Landschaftsgebiet: eine malerische, anmutige, traurige, wilde, öde, verlassene G.; die G. ist gebirgig, flach; in dieser G. bin ich noch nie gewesen; der Weg führte uns durch eine der schönsten Gegenden des Landes; diese G. ist nur dünn besiedelt; die ganze G. wurde durch ein Unwetter verwüstet; salopp durch die G. (kreuz und quer) kurven, latschen Wohngegend, Stadtteil: er wohnt in einer vornehmen, elenden G. von London, New York;
b) Umgebung: er wohnt in der G. des Marktes; in der G. um Berlin sich /Dat./ die G. besehen; die G. mit seinem Rad abfahren; in der G. herumfahren; diese Banden machen die G. unsicher; er wohnt schon länger in dieser G. (Nähe)
c) Körperzone: er verspürte einen heftigen Schmerz in der G. des Magens;
d) /übertr./ umg. so in der G. um Ostern (um Ostern herum) muß es gewesen sein
2. /Pl. ungebräuchl./ Einwohner von 1 b: die ganze G. strömte zusammen, kam zum Fest
3. veralt. Richtung: er machte … eine Bewegung nach der Gegend der Küche hin Storm 5,120

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Zitationshilfe
„Gegend“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Gegend>.

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