Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 2. Band, 1967

geil, Adj.

WDG, 2. Band, 1967
geil /Adj./
1. abwertend nach Geschlechtsgenuß gierig: ein g. Kerl; g. Blicke, Gedanken; ein g. Lachen; um den Mund hatte er einen g. Zug; Da sprang ich auf und schrie: Sie geiler Bock! H. W. Richter Spuren 283
2. üppig wuchernd: die g. Reben verschneiden; g. Triebe, Schößlinge; eine g. wuchernde Vegetation verdeckte die Grube; die Pflanze war g. emporgeschossen; in geilster Üppigkeit sproßte überall der Hundsschierling mit seinem dunklen Kraute Storm 8,7; der Boden ist zu g. (allzu fett)

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Zitationshilfe
„geil“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/geil>.

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