Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 2. Band, 1967

Geleit, das

WDG, 2. Band, 1967
Gele̱i̱t, das; -(e)s, -e
1. /ohne Pl./ geh. der Ehrung oder dem Schutz dienende Begleitung, das Geleiten: er bot uns sein G. an; ohne dein G. hätten wir uns sicher verlaufen, wahrscheinlich doch etwas gefürchtet; jmdm. das G. geben jmdn. begleiten: sie gaben uns das G. bis vors Haus, bis zum Bahnhof, ein Stück Wegs; mehrere Düsenjäger gaben der Maschine des Präsidenten das G. bis zur Staatsgrenze; jmdm. das letzte G. geben (zu jmds. Beerdigung mitgehen) /übertr./ die Worte, die er mir auf meinen Weg mitgab, sind mir ein gutes G.; der Herausgeber der Zeitschrift gab der ersten Nummer einen hervorragenden Aufsatz zum G.
2. alle begleitenden Personen, Gefolge: der Oberbürgermeister begleitete den hohen Gast mit einem großen G. zum Flughafen; das G. ritt seinem Wagen voraus; Dort [am Tor] wird Euch Geleit erwarten I. Seidel Lennacker 210
3. Jur. freies, sicheres G. Gewährung von Bewegungsfreiheit und Unverletzlichkeit der Person: jmdm. freies G. zusichern, zusagen, versprechen, gewähren;

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Zitationshilfe
„Geleit“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Geleit>.

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