Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 2. Band, 1967

Gemach, das

WDG, 2. Band, 1967
Gema̱ch, das; -(e)s, Gemächer/ dicht. -e
geh. veraltend Wohnraum, Zimmer: ein niedriges, hohes, geräumiges, helles, freundliches G.; er bewohnte ein fürstliches, glänzendes G.; die Gemächer der Burg, des Schlosses; [sie] unternahmen einen kurzen Spaziergang, worauf sie in ihre Gemächer zurückkehrten Th. Mann 9,151 (Tristan) ; /bildl./ scherzh. sich in seine Gemächer zurückziehen (für niemanden mehr zu sprechen sein)

WDG, 2. Band, 1967

gemach, Adv.

WDG, 2. Band, 1967
gema̱ch /Adv./
veraltend allmählich: ein lichter Sonnenstreifen begann sich gemach über die Stickerei zu legen Stifter 1,80 (Hochwald) ; altertümelnd g.! nicht so eilig, hastig!: g.! Es werden sich schon Wege finden lassen

Im WDG stöbern

a b c d e f g h i j
k l m n o p q r s t
u v w x y z - ' & µ
Gefühlsschwelgerei Genickfänger
Zitationshilfe
„gemach“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/gemach>.

Weitere Informationen zum Zitieren …


Weitere Informationen zum Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)