Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 1. Band, 1967

Angesicht, das

WDG, 1. Band, 1967
Angesicht, das; -(e)s, -e(r) /Pl. ungebräuchl./
1. geh. Gesicht, Antlitz: das A. des Menschen; ein blasses, geliebtes, teures A.; du holdes Angesicht Goethe Faust I 3431 ein offenes, heiteres, strahlendes, vergrämtes, zorniges A. (Gesichtsausdruck) schön von A. sein; jmdm. sein (lächelndes) A. zuwenden, ins A. schauen; (aus Schmerz, Trauer) sein A. verhüllen; jmdn. von A. (zu A.) sehen (jmdn. mit eigenen Augen sehen) /bildl./ der drohenden Gefahr ins A. sehen (gegenüberstehen)
2. umg. etw. im Schweiße seines Angesicht(e)s tun etw. mit großer Anstrengung tun: sie hat im Schweiße ihres Angesichts alle Stecknadeln aufgelesen;
3. geh. im A. im Anblick, angesichts: im A. der Stadt, des Volkes, Feindes, Todes;

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Zitationshilfe
„Angesicht“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Angesicht>.

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