Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 1. Band, 1967

Angriff, der

WDG, 1. Band, 1967
Angriff, der; -(e)s, -e
1. feindlicher Vorstoß, Überfall: ein plötzlicher, heftiger, schwerer, wütender A.; ein bewaffneter, militärischer A.; ein A. auf, gegen jmdn., etw.; der A. scheiterte, prallte ab; einen A. vorbereiten, eröffnen, weit vortragen, unternehmen, abschlagen, abweisen, abwehren, aushalten; zum A. ansetzen, antreten, übergehen, vorgehen, hist. blasen⌝; das Zeichen zum A. geben; Angriffe auf militärische Ziele fliegen; etw., sich vor Angriffen schützen; etw., sich gegen Angriffe verteidigen; gegen einen A. gerüstet sein; Sport das Herangehen an den Gegner
2. /übertr./ Anfeindung, Feindseligkeit: persönliche, politische, versteckte, offene Angriffe (aus den eigenen Reihen, von außen); leidenschaftliche, massive, zügellose Angriffe auf, gegen jmdn., etw. richten; etw. zu Angriffen gegen jmdn. benutzen; sich Angriffen aussetzen, ausgesetzt sehen; die rüden Angriffe auf mein Gefühl Th. Mann 12, 252
3. etw. in A. nehmen etw. beginnen, anpacken: e. Arbeit, Aufgabe, Werk in A. nehmen; ein Projekt ist, wird in A. genommen;

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Zitationshilfe
„Angriff“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/Angriff>.

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