Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (WDG)

WDG, 1. Band, 1967

anstechen

WDG, 1. Band, 1967
anstechen(er sticht an), stach an, hat angestochen
1. mit einem spitzen Gegenstand in etw. stechen
a) das Weibchen (des Blütenstechers) sticht Blütenknospen von Apfelbäumen an; d. Birnen, Äpfel sind angestochen (madig) ein Stück Fleisch mit der Gabel a.; salopp wütend wie ein angestochener Eber; /übertr./ wie angestochen wie wild: wie angestochen arbeiten, brüllen, angerannt kommen;
b) ein Faß a. (anzapfen) der Wirt hat gerade frisch angestochen;
2. ostmitteldt. etw. mit einigen wenigen Stichen leicht annähen: das Futter ist versehentlich mit angestochen; Sie … hätte noch an ihrem Rock eine Falte angestochen, die losgegangen gewesen O. Ludwig 2,521
3. berl. das Gas a. (anzünden)

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Zitationshilfe
„anstechen“, in: Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache (1964–1977), kuratiert und bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/wdg/anstechen>.

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