Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

dachstuhl, m.

dachstuhl, m.
zimmerwerk welches das sparrwerk des dachs tragen hilft, auch stuhl allein. ein stehender, wenn er gerade stehende seulen hat, ein liegender, wenn sie schräge stehen und durch balken und kreuzbänder vereinigt sind. franz. ferme, comble, faîtage. engl. props and supports of a roof.
der dachstul senkt sich sehr, hat durchausz fast kein hab
tachstuel Seb. Helbers Sylbenbüchlein 8. so wurden dachstühle hergestellt Göthe 23, 16. vereint sind die planken, der dachstuhl beendet, mit ziegeln behangen Arnim Schaubühne 2, 19. bildlich, es fehlt ihm im dachstuhl er ist schwachköpfig Schmeller 1, 351. sprichw. was die alten gebawet, das können die newen nit im dachstuhl erhalten Lehmann Florilegium 99. s. dachgestühle. die schieferdecker nennen dachstuhl auch das gerüst, auf welchem sie ihre arbeit verrichten.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1855), Bd. II (1860), Sp. 668, Z. 17.

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Zitationshilfe
„dachstuhl“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/dachstuhl>.

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