Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

darwerfen

darwerfen,
jacere aliquo Henisch 660. herwerfen sive darwerfen in os et faciem impingere, in hanc partem jaculari Stieler 2551. Aristoteles hab solche ding geschrieben, dasz er dem gemeinen mann ein paar nüsz darwerfe, dasz er etwas zu beiszen hab Schuppius 116. warf mir der junker unterweilen einen rosenobel dar 415. da warf ich den räthen das papier wieder dar Göthe 8, 87. 42, 111. uneigentlich,
wann dann ir (der hausmägde) eine dafur schleicht,
gar bald er ir dan nach streicht
und wirft ir dar sein guten abet (abend)
Fastnachtsp. 1159.
was auch etliche vom helden Olgier schreiben, er hab seiner corpulentität halben vier milchflaschen gebraucht, das ist zwo säugammen, also das man im, wann er eine ausgeleert, flugs ein paar andere dargeworfen hat Fischart Garg. 111ᵃ. dasz auch diejenige mir hernachmals scheele augen dargeworfen mich ungünstig betrachtet Philander v. Sittew. 2, 876.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1856), Bd. II (1860), Sp. 806, Z. 1.

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Zitationshilfe
„darwerfen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/darwerfen>.

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