Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

gehenge

gehenge,
s. gehänge; bergm.: (gottes hand) die .. geheng und gespreng mit schönen gengen und geschicklein schmücket und umbgürtet. Mathesius Sar. 27ᵃ, s. gehänge 3, a, β; eingeweide (s. dort 3, b), auch von menschen, als kraftwort: man säit, es mangle der gräfin am geheng. Simpl. 2, 37, 22 Kurz, in bauernmunde; davon soff sie ihrem kind zeitlich das leben ab und entzündete ihr selbsten das geheng dergestalt, dasz es ihr auch bald hernach entfiel, und mich wiederum zu einem witwer machte. 43, 23, wol die gebärmutter.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1880), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 2475, Z. 76.

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Zitationshilfe
„gehenge“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/gehenge>.

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