Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

injurie, f.

injurie, f.
ehrbeleidigung, aus dem lat. injuria schon im 16. jh. in die sprache des gemeinen lebens übergegangen: gegen der injurien, schmach und beleidigung uns erzeigt wolten wir ungern ein wort murmeln. Schade sat. 2, 192. in der gerichtssprache dauert das wort noch lange im lat. gewande: die sachen injuriarum. cammerger.-ordnung von 1521 art. 24 § 1; will ein schelm den andern injuriarum belangen, so kömmt er zu mir. Lessing 1, 372.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 10 (1876), Bd. IV,II (1877), Sp. 2121, Z. 16.

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Zitationshilfe
„injurie“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/injurie>.

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