Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

stellungnahme, f.

stellungnahme, f.,
das beziehen einer angriffs- oder vertheidigungsstellung, stets in bildlichem sinne gebraucht für einnahme eines zustimmenden oder ablehnenden standpunktes, sodann angriff, bzw. vertheidigung. erst in der zweiten hälfte des 19. jh. gebildet zu stellung nehmen in anlehnung an andere compp. wie landnahme u. ä. (s. o. th. 7, sp. 301): er (der dreibund) hat die bedeutung einer strategischen st. in der europäischen politik Bismarck ged. u. erinn. 2, 287 volksausg.; dennoch zwang ihn sein ... amt ... zu sofortiger st. v. Roon denkwürdigkeiten 2, 592. mit präp. zu, gegen: meine amtliche st. zu allen diesen fragen Bismarck ged. u. erinn. 1, 100; st. gegen die auswüchse der groszbazare hwb. d. staatswiss.² 4, 561. —
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 14 (1934), Bd. X,II,II (1941), Sp. 2272, Z. 11.

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Zitationshilfe
„stellungnahme“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/stellungnahme>.

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