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Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

niederschweben, verb.

niederschweben, verb.
collabescere, demisse volare Stieler 1961:
sie schwebten auf ...
sie schwebten nieder.
Herder z. lit. 11, 224;
angel schwebte lockend nieder.
Göthe 3, 34;
wenn die sonne niederschwebt.
Wackernagel zeitged. 142;
mit angabe des woher und wohin:
sieht er hier schatten und dort licht
vom hohen himmel niederschweben.
Gotter 1, 462;
o schwebe mild zum neuen tempel nieder.
3, ⅬⅩⅤ;
Amos sohn verliesz die versammlung der heiligen, schwebte
nieder auf Golgatha.
Klopstock Mess. 13, 222;
sie schwebten
nieder nach Tabor.
16, 194;
purpurblumen lässest du
auf uns niederschweben.
Herder ged. 1, 42;
mit räumlichem accusativ:
und sie schwebten mit ihnen den ölberg nieder, und kamen
nach Gethsemane.
Klopstock Mess. 10, 420.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 5 (1884), Bd. VII (1889), Sp. 793, Z. 64.

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Zitationshilfe
„niederschweben“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/niederschweben>.

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