Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

rosenhafen, m.

rosenhafen, m.
gefäsz zur rosendestillation: prenn esz dan alsz in ain rosen hafen, s. Schm. 2, 150. anders: die meyd machen auff disen tag (St. Johannis) rosen häfen, also, sy lassen jnen machen häfen voller löcher, die löcher kleyben sy mit rosenblettern zuͦ, und stecken ein liecht dareyn, wie in ein latern, hencken nachmals disen in der höhe zum laden herausz, da singt man alsdann umb ein krantz meisterlieder. S. Franck weltb. (1542) ljᵇ. auch roszhafen geschrieben: es wird ernstlich verboten, dasz in der ganzen herrschaft kein tanz gehalten werde weder mit zu ring springen, weder um hahnen, kränze, roszhafen oder dergleichen. Ulmer verordn. von 1541 bei Schmid 439.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1891), Bd. VIII (1893), Sp. 1200, Z. 57.

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rosen rothuhn
Zitationshilfe
„rosenhafen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/rosenhafen>.

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