Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

rosenschatten, m.

rosenschatten, m.
1)
der schatten, den rosenbüsche werfen:
unwiderstehlich schön stand sie (Venus) in rosenschatten
an ihre grazien gelehnt.
Wieland 10, 99.
2)
in der dichterischen vorstellung die abgeschiedene seele einer rose:
hätte das liebliche mädchen ihr (der rose) doch
aus der quelle geschöpft ...
ach, so stürbe sie nicht!
schwebete nun noch nicht zu den rosenschatten hinunter
in Elisiens thal.
Klopstock 2, 195.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1891), Bd. VIII (1893), Sp. 1217, Z. 12.

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rosen rothuhn
Zitationshilfe
„rosenschatten“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/rosenschatten>.

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