Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

rossig, rössig, adj.

rossig, rössig, adj.
von stuten, wenn sie hitzig sind, nach der begattung verlangen. Frisch 2, 127ᵇ. Nemnich 1, 1514. Schm. 2, 153. Tobler appenz. sprachsch. 370ᵇ, rössig Seiler Basl. mundart 241ᵃ. Hunziker 209. eine stute röszig zu machen: es giebt einige stuten, welche gar nicht röszig werden wollen. hierzu ist das beste und allgemeine mittel, dasz man sie in einer gewissen entfernung, bey einem hengst stelle, der sie durch das wiehern reize. Prizelius vollst. pferdewissensch. (1777) 177; sie (die stuten) werden im frühjahr rossig, tragen ungefähr 11 monate und säugen 4—5. Oken 7, 1236. in Hessen rossig auch von der sau. Vilmar 331.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1891), Bd. VIII (1893), Sp. 1264, Z. 38.

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Zitationshilfe
„rossig“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/rossig>.

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