Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

rosenhand, f.

rosenhand, f.
bildlich; die rosenhand Aurorens:
kaum aber hat dem tag in seine goldne bahn
Aurorens rosenhand die pforten aufgethan.
Wieland 22, 203;
kaum fing Aurora an, die schatten zu verjagen,
und schlosz dem tag mit ihrer rosenhand
die pforten auf.
22, 247;
als drauf die frühgeborne Eos, mit der rosenhand, erschien.
Bürger 148ᵃ (Il. 1, 679);
wie schon Aurorens rosenhand
des himmels schimmerndes gewand ...
in Tithons kühlen hallen webte.
Stolberg 2, 33.
aber auch sonst von einer zart gerötheten hand:
du, dem die musen von den actenstöcken
die rosenhände willig strecken.
der junge Göthe 3, 155.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1891), Bd. VIII (1893), Sp. 1201, Z. 50.

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rosen rothuhn
Zitationshilfe
„rosenhand“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/rosenhand>.

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