Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

rosenschleier, m.

rosenschleier, m.
ein rosenfarbner schleier, bildlich von der morgen- oder abendröthe. Campe:
heut den rosentag zu feiern,
soll man früh Aurora'n sehn
angethan mit rosenschleiern
auf gewölk von rosen stehn.
Rückert ges. poet. werke (1882) 2, 129 (rosenlied);
im rosenschleier lächelt die sonne noch
von schneegebirgen freundlich in's quellenthal.
Stolberg 1, 107;
das mädchen erröthete, wie an jenem ersten abend, da der rosenschleyer der abenddämmerung ihr angesicht erleuchtete. Klinger 7, 246.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1891), Bd. VIII (1893), Sp. 1218, Z. 15.

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rosen rothuhn
Zitationshilfe
„rosenschleier“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/rosenschleier>.

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