Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

rosenkette, f.

rosenkette, f.
1)
eine aus rosen gewundene kette, rosenguirlande (vgl. rosenband):
eine rosenkette
windet an dieser stätte,
dasz den verlobten ein gleichnisz sie sei.
Platen 167ᵃ.
übertragen, Rückert im rosenliede, s. rosenglied.
2)
eine rosige, rosenfarbne und zugleich sanfte, angenehme kette: nur dann wär ich frei, läg ich immer in den rosenketten deiner pressenden arme. Ludwig 2, 467; die rosenketten Amors, u. dgl.:
doch mit sanften rosenketten
banden junge amoretten
ihre seelen nie.
Schiller 1, 236.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1891), Bd. VIII (1893), Sp. 1203, Z. 54.

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rosen rothuhn
Zitationshilfe
„rosenkette“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/rosenkette>.

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