Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

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rossehaar, n.

rossehaar, n.,
s. rosshaar.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1891), Bd. VIII (1893), Sp. 1256, Z. 84.

rosshaar, n.

rosshaar, n.
1)
das haar eines pferdes, insbesondere die langen haare in schweif und mähne: ausz den rosszhaaren werdind sib gemachet, das mäl zuͦ reinigen. Forer thierb. 137ᵃ; die rosszhaar umb die wertzen gestrickt machend sy herab fallen. 137ᵇ; kleyen und rosszhaar, jedes j. handvoll auf einen heiszen eisenen blech zu pulver gebrannt. Tabernaemont. kräuterb. 802ᵇ;
daʒ (schwert) bant der künic hêre
mit sîner wîʒen hende clâr
an ein vil cleineʒ rossehâr.
Konr. v. Würzburg troj. krieg 5524;
ich sich ein scharpff zwischneident schwert
ob meinem haupt hangen fürwar,
gantz zitrendt an einem roszhar.
H. Sachs fastn. sp. 4, 118, 162 neudruck;
dieses gesagt, erhob er den helm, der strahlende Hektor,
von roszhaaren umwallt.
Voss Il. 6, 495.
2)
eine pflanze, polygonum bistorta, natterwurz Pritzel-Jessen.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 7 (1891), Bd. VIII (1893), Sp. 1262, Z. 49.

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rosen rothuhn
Zitationshilfe
„rossehaar“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/rossehaar>.

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