Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

geldchen, n.

geldchen, n.
wenig geld (vgl. ein geld 4, e), auch liebkosend oder ironisch, wie das liebe geld: geltlin, geltgen, gröschlein, wenig gelt, numulus, pecuniola. Henisch 1462; er hat lieb nicht das felgen (fellchen), sondern das geltgen, amat illum (illam?) ut lupus eum (ovem?). 1463, eigentlich wol von einer geldheirat oder geldfreundschaft; sein geldgen ist alle, il n'a plus de mazille, il est chargé d'argent comme un crapaut de plumes u. ä. Rädlein 345ᵃ; häutchen wie stinkst du, aber geldchen wie klingst du, so sagen die gerber. Schmitz Eifel 1, 188. auch nl. geldje. vgl. geldlein.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1882), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 2910, Z. 9.

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gelaich geläuftigkeit
Zitationshilfe
„geldchen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/geldchen>.

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