Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

geiselin, f.

geiselin, f.
weiblicher geisel, pfand; eine mutter, vom gatten verstoszen, schreibt ihm:
bekehrt die wahre reu dein eiferndes gemüthe,
so lasz mein kind davon die ersten früchte sehn!
behalt disz wahre pfand .. zu einer geiselin,
und glaube, dasz ich dir dadurch mich selbst verpfände,
weil sie mein spiegel ist und ich ihr abrisz bin.
Günther 1044.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1881), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 2619, Z. 54.

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geilerei gelaichen
Zitationshilfe
„geiselin“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/geiselin>.

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