Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

geisteszwang, m.

geisteszwang, m.
zwang über einen geist ausgeübt: alle lebhaftigkeit des knaben in einem dumpfen geisteszwange zu ersticken (bei der erziehung). Schiller IV, 263. zwang durch einen geist ausgeübt, zauberhaft (vgl. höllenzwang):
nun eilig, mädchen! sind wir doch den zauber los,
der alt-thessalischen vettel wüsten geisteszwang.
Göthe 41, 245.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1882), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 2769, Z. 65.

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Zitationshilfe
„geisteszwang“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/geisteszwang>.

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