Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

geiszfell, n.

geiszfell, n.
ziegenfell Henisch 1443, mhd. geiʒvel Schreibers urkundenb. 1, 85, vergl. Berthold I, 415, 7: ich wollt sie lehren diesz geisfell kennen. Luther br. 3, 483, s. unter geiszwolle; nit auf papyr, nit in wachs, nit in geyszfell (geschrieben). Garg. 32ᵇ, als pergament;
(wein) wohl verwahrt im schlauche von geiszfell.
Stolberg 11, 102.
ein Veit Geiszfell von Hagenau, ein schüler Murners, s. Gödekes narrenbeschwörung s. xx. nl. auch ein adj. geitevellen, von geiszfell gemacht.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1882), Bd. IV,I,II (1897), Sp. 2804, Z. 56.

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geilerei gelaichen
Zitationshilfe
„geiszfell“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/geiszfell>.

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