Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
Es wurden mehrere Einträge zu Ihrer Abfrage gefunden:
kutte, f.
kutte, f.
vulva, s. kuttentoll.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1873), Bd. V (1873), Sp. 2891, Z. 53.
kutte, f.
kutte, f.
kappe, mönchskappe u. ä., auch capuze (II, 3).
I.
Formen und verwandtschaft.
a)
mhd. kutte, ahd. nicht bezeugt oder noch nicht vorhanden, wie es überhaupt in den andern germ. sprachen, selbst nl., fehlt (kappe hat seine stelle, s. d.); nnd. zwar kutte mönchskutte z. b. 263ᵇ, aber sichtlich aus dem hd. Ähnlich ist kittel fast aufs hd. beschränkt (doch auch nd., nl.), das verwandt sein wird, im begriffe mit ihm wesentlich eins. romanische anklänge, wie it. cotta kutte, s. sp. 1903, wo sich im zusammenhange anderer thatsachen die wahrscheinlichkeit aufthat, dasz das wort ein deutsches sei, von einem stamme kut neben kuz, urspr. von wollweberei geltend; zu vergleichen ist auch kötze II, 3, b.
b)
als nebenform erscheint kotte, schon mhd., im rheinischen gebiete:
cuculla, kotte 161ᵃ, rhein. 15. jh.; auch im 18. jh. noch: also ... dasz ein geselle einen mantel als eine kotte um sich hänget und einen sermon hält. ceremonial-politica 102.
wâ ist mîn bruoder Ilsân, sprach er Hiltebrant,
mit sîner grâwen kotten?
roseng. 1467 u. ö. (s. s. ⅬⅩⅩⅩⅠⅠ);
kein monich kan da von heilik werden (l. weren, wern)
umb daʒ er dreit die kotten (geschr. koten) geren.
bürgerth. 581;
c)
auch verstutzt und schwerer erkennbar kot; ein 'Eichhorn' rühmt sich gegen den pabst als gegner Luthers:
ebenso kut in munichskut, minichskut, auch kutt cuculla 161ᵃ: o münch, was hat dein kut an dem tanz zu schaffen. narrensch. 126ᵇ.
wie wol ich nit solch wafen hab
eim eber gleich, doch nag ich ab
so vil ich kan von seiner kot
und schend und schmeh die luthrisch rot.
sat. u. pasqu. 3, 133, vgl. 6, 75.
II.
Bedeutung und gebrauch.
1)
Die kutte ist, ähnlich oder gleich dem kittel, ein einfaches, möglichst form- und kunstloses, umfassendes gewand.
a)
ein thor, narr z. b. trägt eine kutte:
vgl.schellenkappen, narrenkutten 8, 215 (Egm. 2), im wechsel mit kappe, welches doch das eigentliche wort dafür ist. kutte eines gnomen u. a., besonders in verkleidung (wie kappe, vgl. verkappt):
sie (Luciane) verschmähte nicht, sich als alte frau zu verkleiden, um desto frischer ihr junges gesicht aus der kutte hervorzuzeigen. 17, 231; kutten für zauberer, juden und pfaffen (theatergarderobe). 18, 170.
wer ist (es ist Diogenes), der dort sitzt in der butten?
gleich sam ein thor in einer kutten,
und leimt zusam gschrieben papir?
3, 2, 220ᶜ (1588),
in brauner kapp' und kutte tret ich an.
Stotternh. sal.);
47, 123 (b)
die kutte deckt den ganzen leib, verhüllt die gestalt: gewiss! hätte man mir alle menschen mit kutten zugedeckt, mein geist hätte nicht eher gerastet und geruht, bis ich mir eine menschliche gestalt selbst erfunden hätte. 38, 120 (samml. u. die sein. 7). 'schalk in der kutte' sprichw.:
wo freilich wie im folg. an die mönchskutte gedacht sein kann; der ein schalk in die kutten steckt, wird ein buben wieder abziehen. flor. 1, 199, vgl. unter 2, a;
aber in folg. ist die schalkskutte deutlich: da konnten sie in ihren zusammenkünften über andere schändiren, da sie doch selbsten in die kutte hinein nichts nutze waren. Jucundiss. 209.
kutten, kappen, kalk
decken manchen
klitter, placken, schalk.
vgl. sp. 193),
1, 881 (abziehn den heuchlern will ich ihre kutten.
66.
c)
im gebrauch des lebens ist es z. b. in der Schweiz, wo kutte das 'oberkleid der bauern' heiszt 51, kittel 2, 148, chutte lacerna id. bern. Frommann 2, 483ᵃ: ich habe keine kutte für die kirche. 3, 96; während nun auch Uli seine sonntagskutte anzog. 2, 320; es ist immer hoffnung (am fenster) vielleicht ein bein oder einen kuttenfecken des geliebten zu sehen. 10, 176, d. i. rockschosz 51, flittich (s. fäcken flügel 3, 1229, vgl. fittich 3); wenn man ihnen selbst anmuthet, das wahre christliche wesen anzuziehen, nicht eine alte kapuzinerkutte, nicht die kutte eines schmutzigen fleischers. 11, 70. In Baiern kittel, auch weiberrock, kinderkittel, kinder lernen in kutten, kutteln das gehen, bis sie in die hosen wachsen (kuttenbrunzer), s. Schm.² 1, 1312, in Schwaben weiberunterrock 330, im sächs. Erzgebirge leinener mannskittel, leinkutte. auch sonst als kittelartiges kleid, z. b. für knaben (wie kappe), doch mit gürtel, was an die mönchskutte erinnert. Im 16. jahrh. auch in vornehmem gebrauch, im Fuggerschen inventar erscheinen, allerdings als raiskleider, z. b. schwarze glattsametne kutten mit gold prämbt, schwarz gemusierte kutten vorn mit einem wambes (s. Augsb. wb. 297ᵃ), was doch auch als modetracht von der mönchskutte entlehnt sein könnte; vergl. bei Schmeller hundskutten als ein modezeug im j. 1612 in München (s. hundskugeln sp. 2534 u. 3); im j. 1628 ordnet die Straszb. pol. ordnung an, keine magd solle andere zeug zu schauben, röcken, kutten, übermuͤtern nehmen als lindisch tuch ( 1, 561ᵃ). es wird als bauernrock und dergl. nicht erst von den mönchen genommen, sondern ursprünglich sein, obwol ältere zeugnisse abgehn; s. auch kutten, kutteln, kuttelig.
2)
Vorwiegend ist die kutte das einfache kleid des mönches und der nonnen, gleich kappe, schon mhd. zur zeit nur so bezeugt.
a)
kutten, cappa, non facit monachum. voc. inc. teut. o ijᵃ, zu dem zusatz vgl. sp. 189 mitte, lieders. 1, 470; kutten, cucullus, münchs oder nunnenkleid (und nur so). 259ᵇ; Mekenau, ein frauenkloster, Bernharder kutten. 367ᵃ bei 1, 561ᵃ, ordinis st. Bernhardi;
(die mönche) verwirren alle ding mit wunderlicher aufruhr allein von wegen das einer die kutten anderst gürt und ein wenig ein bräunere trägt. moriae encom. 55ᵃ, vergl. kuttenstreit; der ein schalk in ein kut oder closter kreucht (s. kreuchen), wirt einen buͦben herausz tragen. ders. sprichw. 2, 24ᵇ; der mönch ... sich nit lang saumet, die kutt über seinen harnisch streifet. Galmy 322; er selbst hat sich schon in capucinerskutte zu ihm geschlichen. 119ᵇ. öfter mit kappe verbunden: wo würden doch alsdann die vier heil. .. orden gebliben sein .. hetten sie nit alle ihre kutten und kappen für ein vogelschew an einen zaun henken müssen? Fischart bien. A iiijᵃ, bei Marnix A iijᵃ nur hare cappen. urspr. sollte die kutte allein das ganze kleid des mönchs sein:
solt, wie er duͦt, duͦn iederman
in der chartus (kartause) die kutten an,
wer wolt die welt dann fürbas meren?
narr. 105, 49;
dann Franciscus fuͤrt ein solchen wandel,
das er bedörft gar keinen mantel.
aber die Chiarinisch sect (der Franciscaner)
die kutt fein mit dem mantel deckt,
item sie tragen hosen, hembd,
welchs doch Francisco war gar fremd.
kuttenstreit 301 ff. (1, 108 Kurz).
b)
auch als geistliches gewand überhaupt (wie wieder kappe): wer ein kutten anhat, den hat sie (die welt) für geistlich. moriae enc. 24ᵃ;
was zusammenfassend: überhaupt was nur ...; wir sehen nit nur die weltlichen, sonder auch die geistlichen biszweilen sich wacker beim tanz tummeln, die kutten von sich werfen und waidlich herumb springen. narrenh. 251, die ordensleute werden nachher ausdrücklich von den ersten unterschieden, dann zusammenfassend welche vormittag in den kirchen und klöstern mesz lesen s. 252; man braucht sie (die geistlichen) zu gesandtschaften beiderseits und richtet gemeiniglich mehr aus mit ihren geistlichen kutten, als manche hohe staatsleute mit ihren .. reputationskleidern. Simpl. 3, 570 (1713).
pfaffen, münch, die geistlicheit,
nunnen, was die kutten treit.
schelm. c ijᵇ,
c)
auch kutte für den kuttenträger (wie kappe sp. 189 mitte):
wo denn protestantische 'kutten' gemeint sind. ähnlich die kutte als abzeichen kirchlicher beschränktheit oder herschsucht:
weil er, ein freigebohrner deutscher mann,
die fessel nicht ertrug, von schnöden kutten
und fremden mantelträgern uns geschmiedet.
Luther 7;
Hafis auch und Ulrich Hutten
muszten ganz bestimmt sich rüsten
gegen braun' und blaue kutten.
5, 99;
denn gegen die obscuren kutten,
die mir zu schaden sich verquälen,
auch mir kann es an Ulrich Hutten,
an Franz von Sickingen nicht fehlen.
4, 366,
oftmals haben wir geschwärmt
gegen zwang und kutte.
344.
3)
Auch kutte kapuze, wie sich aus folg. ergibt: cuculla dicitur illud quod monachi habent super cappam, ein kutte, capicium. voc. opt. Lpz. 1501 H ijᵃ (capitium tegmen capitis E iijᵃ); noch im 18. jh. bei 1094 nur in dieser bed., kutte, münchskutte, that part of a friar's habit which covers his head, cowl or capuche. selbst von nonnen: dise jungfraw (nonne) hatt ir houbt umbwicklet mit lumppen ... aber die andren jungfrawen, die da beschoren warend, bedecktend ire höubter mit weilen oder kutten. Keisersb. eschengr. (4°) a 6ᵇ, die stelle auch in der christl. bilg. 88ᶜ, während er anderwärts kappe und kutte scheidet: die münch haben eben keplin an den kutten, als werent sie daran gemolet. bilg. 46ᶜ. Im folg. musz die kutte samt der kapuze (vestis cucullata 1, 954), doch die letztere hauptsächlich gemeint sein; einer von den bauern, die Neidhart ins kloster gelockt, klagt u. a.:
diese bed. mag von kappe aus hineingekommen sein, da beide auch sonst im gebrauch mit einander giengen; umgekehrt scheint kugel, urspr. die kapuze, cuculla, auch auf die kappe erstreckt worden zu sein, s. sp. 2534 (4), auch kuttenzipfel.
der kutten ich vil wol enper (d. i. enpære),
si ist mir auf dem haubt schwär.
fastn. 436, 12.
4)
Übertragen, schwäb. der mantel des rauchfangs über dem küchenherde 330, ebenso bair. die kutten 2, 344, der das kuttenholz dazu setzt, vgl. 'kutten, bretter, so um den äuszersten theil des herdkamins festgemacht sind, worauf geschirre stehn'. Augsb. wb. 296ᵇ, wo aus der Memminger feuerordn. von 1765 beigebracht ist kutten und kamine, schädliche feuerstätten, kutten, aus einer andern von 1731 rauchfänge, vorkümiche und kutten (kümich schwäb. für kamin), kümichenkutten,
die obrigkeitlicher besichtigung unterliegen. vgl. kaminmantel, kaminhut.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1873), Bd. V (1873), Sp. 2891, Z. 54.
kutte, f.
kutte, f.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1873), Bd. V (1873), Sp. 2894, Z. 3.
kütte, f.
kütte, f.
quitte, auch küte, küttine u. a.
1,
a)
die ahd. form war chútina, auch schon chuttina (und chotin) cydonia 4, 367; sie entspricht in der tonsilbe mit ihrem -t näher dem cydonia (i. e. mala), als der römischen umbildung cotonea, cotonia bei Varro, Cato u. a. (woraus ital. cotogna), nur dasz man das c- noch als k- und das griech. y als u gehört haben musz, wie in kupfer, röm. cuprum statt aes cyprium, in kruft (gruft) gleich crypta, s. unter kupfer I, a. wegen des fem. s. kirsche I, b. auch die quitten werden früh am Rhein heimisch geworden sein durch die römische gartenkunst. das i der zweiten silbe musz schwächung durch den in deutscher weise vorgezogenen ton sein, hat aber auch so noch etwas dunkles.
b)
daraus dann mhd., in voller form, kuttenne cidonium (küttenboun cidonius) voc. opt. 48ᵃ, alem. 14. jh.; im 13. jh. oder früher, gleichfalls alem., kutinna coctanus (als baum) anz. 8, 400, eigen mit -nn-, worin das -ni- der lat. form bewahrt sein wird, wie in alem. chestinne, kestenne kastanie sp. 268 (vgl. übrigens chúrsinna, kúrsinner unter kürsen I, a). das dem ahd. chutina entsprechende kütene kann auch nicht fehlen.
c)
wolbewahrt noch nhd., eben im alem. bereiche: aurea mala, ein art der kuttinen, sind schon goldgeel. Virgil. ed. Egenolph 1597 318ᵃ, gl. zu ecl. 3, 11; biren, küttinen, näsplen. trostb. 74ᵃ; das saft der küttinen lobt Avicenna. das.; mit schlym, der von küttinen kernen in surampferen wasser geweikt gemachet syge. 111ᵇ; also auch (sind unschädlich den badenden) gebraten biren oder apfel .. oder küttinen schnitz, wann man dise zu end der malzeit isset. Baden 100; küttinen öl. 104, das küttinen wol noch als gen. gefühlt; küttinen, strutia mala, struthiomela, cotoneum malum, wild küttinen cydonia sylvestria 256ᵃ, auch öl von küttinen bluͦst u. anderes; noch bei 2, 148 küttene, 114ᵃ chöttena, in Zürich heiszt eine apfelart suͤszküttenen.
2)
Die kürzung war aber unvermeidlich.
a)
schon mhd. chüten cidonia sum. 21, 42, kütenboum cotanus 9, 390, vergl. schon ahd. kutinboum 5, 361. und so bis ans nhd. heran: also mahtu auch von epfeln und von küten (eine fülle machen). buch von guter speise § 12; nim vier gebrâten küten. 30; kuthen an spiʒʒe gestôʒen. 96 (von anderer hand). So mit u auch sonst: fleisz dich geproten opfel oder kuten. küchenmeist. c 6;
in den vocc. des 15. jh. küten, kuten, kute, kuthe, kyt u. ä. 118ᵇ, das -th könnte eingetretene länge andeuten, vergl. kyeden das., kiet, citonia, fructus glaucus anz. 7, 157.
ich kan piern proten, kesten und kuten (: schuten, schütten).
fastn. 276, 10.
b)
küttin, kütten, kütti nov. gl. 89ᵇ, auch kütte, kütt, im 15. 16. jh. und weiter: birnen, kütten, kesten, nespeln. hausrat bei Göz H. Sachs 4, 156 (kuten fastn. 1218), also auch nürnb.; kütte, cottoneum. 370ᶜ; gleichwie die kütt rund ist. ehz. 5 (Sch. 414), küttenapfel 4; kütte Schönsl. h 6ᶜ, grosze kütte malum strutheum, goldfärbige kütte chrysomelum 1261ᵃ, aber kütten noch als sing. 2, 180ᵃ und bair. 2, 344, schwäb. kütten pl. 331.
118ᵇ, c)
wieder auch mit u: cottanum kutte, cottanus kuttenboum 5, 415; chutten nov. gl. 89ᵇ; kutte coctanum voc. 1482 r 8ᵇ, kutte cotanum, kutt cedonia 6ᵃ; quette oder kutte aa iijᵃ; malum cydonium, kutten. Apherd. (1581) 90; kutte neben quitte noch bei 1787.
d)
auch mit o, wie schon später ahd. chotin (1, a), mhd. in cotenboum cotanus sum. 46, 9, im 15. jh.: kotten oder kuten (das u von gleichzeit. hand in uͤ gebessert), coctanum, quottanum, vel quitten. voc. inc. teut. o ijᵃ.
e)
und mit i, auch neben ü, z. b. kittenlatwergen Baden 102 (vgl. unter 1, c), kittinlatwerg badeb. 42ᵇ:
im 15. jh. kittin, kitte, dann kyt, kiet, kyeden, s. 118ᵇ, noch bei 1020, 538ᵇ kitte neben qvitte, tirol. kittenbaum 4, 68, kitte, kittenmues u. ä. 318. zu dem i mag zum theil quitte der anlasz sein.
wir wöllen zechen bei der glut,
darzu sind kitten und kästen gut.
Garg. 97ᵃ (170).
3)
Endlich quitte (s. unter Q), schon mhd. quiten, um 1100 rhein. quidden cottanae Nyerup 327, mnd. quede anz. 4, 243, dann mit merkwürdiger füllung der endung quedeme, quedam, quitdam, quittem, quiddum u. ä., s. 118ᵇ, selbst quidgam cotoneum malum Alberus dict. Dd 1ᵇ, ein kleiner
quidgam struteum, quidgambaum Ff 2ᵇ. Das qui-, wozu das lat. keinen anhalt gibt, ist kaum anders zu begreifen, als dasz man dazu veranlaszt ward durch den gewohnten umsatz von urspr. qui- in kü-, ku- (s. z. b. kommen I, 2, besonders d, keck I, e, Kürein, vergl. K 3, a, wo kütte zu tilgen), und diesen umsatz fälschlich auch in kütte witterte, ein irrthum des sprachgefühls ähnlich wie in lantprida für lampreta u. ähnl., s. in zeitschr. 2, 255.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1873), Bd. V (1873), Sp. 2894, Z. 4.
kütte, f., n.
kütte, f. n.
gleich kitt, s. d. 1, d. 2, b; noch im 18. jahrh. nordd.: die schnecke (der klippenkleber) sitzt bei der ebbe am felsen ganz stille, kann sich aber doch ein weniges bei der fluth .. von der stelle begeben. und wie macht sie sich denn von ihrer kütte los? .. feuchtigkeit, welche .. die kütte wieder auflöset. besond. arten der thier. kunsttriebe (1773) 36. Nachträglich zu sp. 861, dasz es doch auch engl. zu finden ist: code, sowters wex, coresina (var. coode), schusterwachs, s. prompt. parv. 85ᵇ, wo in der anmerk. auch code zu wundpflaster nachgewiesen wird, vgl. sowter code 262ᵇ, auch 117.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1873), Bd. V (1873), Sp. 2895, Z. 9.
kütte, f., n.
kütte, f. n.
herde, schar, auch kitte, kutte, kette u. ähnl.
1)
Das neutr., das am ältesten bezeugt ist.
a)
ahd. chutti in 'agmine magno michilmchutte' Schlettst. gl. 6, 48 ( 5, 328ᵃ), also alem.; auch md., hess. 9. jh. thaʒ cutti grex (porcorum) Tat. 53, 9. 10, vgl. bei 4, 366 gregatim chuttin (dat. plur.), scâfchutten gregibus ovium, während das 'chuti caule' ebenda fraglich ist (s. kote I, 2, b). Für alts. kuddi zeugt wol mnd. kudde n. Redent. spiel 1419 ( schausp. 2, 84), verächtlich von menschen, kudde grex hor. belg. 7, 29ᵇ. Dagegen fem. nl. kudde herde kleinvieh, mnl. cudde armentum Diut. 2, 201, cudde grex hor. belg. 7, 9ᵃ. 6ᵃ; auch in der Cölner gemma von 1507 grex, eyn kudde schaefen of geyszen 270ᵃ (in der Straszb. gemma ist schar dafür gesetzt), ob auch f.? vgl. aus Aachen unter d. Auszerdem fries., altfries. kedde, aber von menschen, schar, haufe, hirikedde heerhaufe, s. 861ᵃ, im geschlecht n. und f., wie es scheint; noch jetzt z. b. nordfries. ked, fem., herde 9, ostfries. küdde (n.? f.?) 126ᵇ. im engl. und nord. fehlend.
b)
mhd. kütte ist noch nicht belegt, aber verbürgt durch alem. kütt n. 16. jahrh.: ich weisz das, dasz nach miner hinfart schloer (?) wolf under üch yngon werdend, die dem kütt der schafen nit schonen werdend. 1, 324; genauer chütt oder khüt n.: er wirdt sein khüt weyden wie ein hirt. Zürcher bibel 1530 337ᵃ, Jes. 40, 11 (gewöhnlich doch härd); so sehend uf üch selb und uf das ganz chütt, in welchem üch (priester) der heilig geist bischof (als bischof) gesetzt hat, zeweiden die kilchen gottes. vom predigamt 1525 D iijᵇ, nach apost. gesch. 20, 28 (Luther die ganze herd); under welchem chütt üch der heilig geist verordnet hatt. D 4ᵃ, auch nnl. de kudde van Kristus, die gemeinde, kirche. dann auch küt, herd, grex 370ᶜ.
c)
von vögeln, wie tauben, rebhühnern, kütt n., els., bair., fränk.: tuben .. die fliegen miteinander in eim kütt. pupp. kräm. 92, brös. 89 bei 850; ein ganzes kütt oder volk rebhüner laufen nicht voneinander. 2, 671ᵇ; wann ein kütt aufgejaget wird und sie der habicht einmal zum fall jagt (dasz sie wieder nieder 'fallen'). 2, 659ᵇ; ein ganzes kütt wachteln. 675ᵇ. 705ᵇ u. ö.; von fasanen: sie bleiben küttweise beisammen, wie die rebhüner. 2, 667ᵇ (ebenso nl. kuddewijs gregatim Kilian). Auch kut, wol nur mit unbezeichnetem umlaut: tuben ist ein seliger vogel, es fliegen vil mit einander in eim kut und seint sanftmuͤtig, an gallen. narr. 221ᵃ; ein kut tauben. 44ᵃ.
d)
dann auch kitt, mit i aus ü, mrh. u. a.: derowegen schmiesse ich ihn (den hasen) ausz allen kräften wider den boden und warf ein kitt velthuͤnner unversehens damit zu todt. Simpl. 4, 249 Kz. (ewigw. cal. 88); so sie (repp- oder haselhühner) zusammen liegen, heiszt es ein volk oder kitt. 1, 50ᵇ; vgl. kitte f. u. 2, a und c. Auch mit ö für ü, nrh., in Aachen: das kött, ein haufen von menschen oder sachen, sprichw. zwei es e paar, drej sönd e kött. Müller u. 123, vielleicht die älteste bedeutung, vgl. das tirol. unter 2, b.
e)
eigen schweizerisch bei 614ᵃ grex ein ghütt vychs, gregalis zuͦ dem ghütt gehörende, bei 182ᵇ das ghüt vychs, noch bei 2, 147 aus mehrern cantonen das g'kütt, g'hütt, kette, z. b. rebhühner, also im gefühl als collectivum, wie das zum inhalt stimmt, gekütte oder gehütte, letzteres eine falsche auslegung des ch- oder k-, wie umgekehrt g'h- zu k- wird, z. b. in kören gleich ghören, gehören 2, 123.
2)
Das fem. ist sicher nur aus der gegenwart, aber weithin bezeugt und darum wol auch alt.
a)
schwäb. kütte f., ein flug vögel 330, in der Zimm. chron. kutt (u für ü): das ain kutt huner derselben .. durch die pain hinliefen. 1, 436. schlesisch kütte, gespr. kitte, von rebhühnern 49ᵇ, bair. kütt f. (und auch n.) 2, 344 mit zeugnissen aus dem 17. 18. jahrh., östr. eine kütte vögel 2, 186.
b)
ohne umlaut: kärnt. kutte f. (demin. küttel) viehherde 169, also noch wie ahd., nl.; verallgemeinert tirol. kutten, kutt f., unbestimmte menge, trupp, herde, z. b. a kuttn saldotn, a kutt mandar- (männer) und weibarleut 354, 6, 433, von kleinvieh z. b.: woher hast du die kutt facken (schweine)? hausm. 2, 9. ebenso in den sprachinseln der it. Alpen, cimbr. kutta f. von vieh, menschen, bienen, sternen und sonst, s. 140ᶜ, lusernisch kutta, kutt f. 39ᵇ.
c)
schriftdeutsch ist nur kette geblieben, in der schlechtesten form und eig. nur von rebhühnern, eine brut mit den alten, auch volk genannt: einen ähnlichen vorfall hatte ich einmahl mit einer kette hühner. Münchhausens reisen 1788 s. 25 (nachher das. eine flucht hühner); so stand mein hund vor einer kette von einigen hundert hühnern. 36; von einem schmalen raine gieng eine kette feldhühner mit schmetterndem flügelschlage und geschrei auf. Münchh. 1, 161. noch bei 1, 560ᵇ, der kette nicht kennt, vielmehr kutte rebhüner aus einer östr. jagdordn. von 1675; aber bei Adelung, unter kette catena, „mehrere bey einander, gemeiniglich in einer reihe liegende feldhühner, auerhühner, birkhühner und haselhühner heiszen bey den jägern eine kette, und verderbt eine kitte“ 2, 1560, wo man denn das absterbende wort bei einem falschen anklange ein unterkommen suchen sieht.
3)
Auch ein masc. ist da, wenigstens schweiz., wo denn alle drei geschlechter vertreten sind: kütt m. klubb, gesellschaft von wenigen oder vielen, die nicht immer in der besten absicht beisammen sind. Stalder.
Dazu ein zeitwort kütten, s. d.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1873), Bd. V (1873), Sp. 2895, Z. 20.
kutten
kutten
zu kutte,
1)
bair. bauschig sitzen wie eine kutte Schm.² 1, 1312, wie kutteln, bair. auch kudern (kuttern) das. 1226; s. auch kuttet.
2)
mit einer kutte versehen, in bekutten, einkutten Campe; jenes aus 1, 560ᶜ, der aus Frischlins nomencl. bekuttet stolidatus (l. stolatus) beibringt.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1873), Bd. V (1873), Sp. 2902, Z. 50.
kutten
kutten,
bergm., bei Adelung, doch nur als hie und da in gebrauch: die alten halden auskutten, umgraben, durchsuchen; taube berge (schutt) läszt man zuweilen von armen leuten durchkutten oder überkutten. mehr bei bergwb. 308, mit beleg auch aus kaiser Maximilians östr. bergordn. von 1517: es sol niemant kain ärz in den haldn khutten. auch ausgutten bei dems., und umdeutend ausguten (beides aus dem anfang des 18. jahrh.), z. b. ausgutung des guten von dem tauben. Nach Veith, mit berufung auf böhmische quellen, vom böhm. kutiti 'wühlen, graben, kutten', wie Jungmann, Sumavsky das böhmische wort verdeutschen (skutiti zusammenkutten, scharren). wirklich sind die belege bei Veith nur österreichische, schon die sächs. bergwbb., wie Junghans, das Chemn. bergw. lex. kennen kutten nicht. wegen Kuttenberg dagegen s. kote 2, b sp. 1882.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1873), Bd. V (1873), Sp. 2902, Z. 56.
kütten
kütten,
mit kitt binden, s. kitten.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1873), Bd. V (1873), Sp. 2902, Z. 70.
kütten
kütten,
zu kütte herde, in auskütten 1, 899 (Keisersb.), auswählen aus der menge. auch einfach, in den sette comuni kütten sich, sich sammeln, vereinen 140ᵇ, wie mnl. cudden, part. gekut 3, 569, bei Kil. kudden congregari, aggregari; gewiss schon ahd. chuttian, und mhd. nhd. kütten wird sich auch finden.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 12 (1873), Bd. V (1873), Sp. 2902, Z. 71.
Im ¹DWB stöbern
a | b | c | d | e | f | g | h | i |
j | k | l | m | n | o | p | q | r |
s | t | u | v | w | x | y | z | - |
← kuttelhaus … | … körperreiz → |
- kuttelhof, m.
- kuttelhofsordnung, f.
- kuttelig
- kuttelknecht, m.
- kuttelkraut, n.
- kuttelmarkt, m.
- kutteln
- kutteln
- kutteln
- kutteln
- kuttelnsudler, m.
- kuttelplätz, m.
- kuttelwamme, f.
- kuttelwampe, f.
- kuttelwasser, n.
- kuttelweib, n.
- kuttelwurm, m.
- kuttelwurst, f.
- kuttelwäscher, m.
- kuttelwäscherei, f.
- kuttelzins, m.
- kutten
- kutten
- kuttenbube, m.
- kuttenfarbe, f.
- kuttenfecken
- kuttengeier, m.
- kuttengeschmeisz, n.
- kuttengrau
- kuttenhengst, m.
- kuttenieren
- kuttenierer, m.
- kuttenkappe, f.
- kuttenknabe, m.
- kuttenlatein, n.
- kuttenleute
- kuttenmann, m.
- kuttenrock, m.
- kuttensack, m.
- kuttentoll
- kuttenträger, m.
- kuttenwust, m.
- kuttenzins, m.
- kuttenzipfel, m.
- kuttenärmel, m.
- kutter, m.
- kutter, m.
- kutter, m.
- kutter, m.
- kutter, m.
- kutterer, m.
- kutterfasz, n.
- kuttern
- kutterolf, m.
- kuttet, adj.
- kuttinieren
- kuttler, m.
- kuttler, m.
- kuttlerin, f.
- kuttorf
- kuttrolf
- kuttruf
- kuttvogel, m.
- kutz, ausruf
- kutz, m.
- kutz, m.
- kutz, n.
- kutzaus
- kutze, f.
- kutze, f.
- kutze, m.
- kutze, m. oder f.
- kutzel, adj.
- kutzel, m.
- kutzelfleisch, n.
- kutzelfleisch, n.
- kutzelig
- kutzeln
- kutzen
- kutzen
- kutzen
- kutzen
- kutzenstreicher, m.
- kutzer, m.
- kutzer, m.
- kutzerling, m.
- kutzhut, m.
- kutzlich
- kutzlicht, adj.
- kutzrein
- kux, m.
- kuxantheil, m.
- kuxbauen, n.
- kuxbauer, m.
- kuxinhaber, m.
- kuxkränzler, m.
- kuxlohn, m.
- kuxpartierer, m.
- kuxpartiererei, f.
- kuxpreiszettel, m.
- kuxschein, m.
- kuxschicht, f.
- kuxtheil, m.
- kuxverkäufer, m.
- kuz
- kuzen
- kyd
- kyfeln
- kyfen
- kylen
- kyrie
- käbe
- käbisch
- käch
- käche
- kächelein
- kächeler
- kächeler, m.
- kächezen
- käcken
- käcken
- käfach, n.
- käfe, f.
- käfe, f.
- käfe, f., n.
- käfen
- käfer, m.
- käferblume, f.
- käferchen, n.
- käferente, f.
- käferflügeldecke, f.
- käfergeschlecht, n.
- käfergeschmeisz, n.
- käfericht
- käferin, f.
- käferjagd, f.
- käferlaus, f.
- käferlein, n.
- käferling, m.
- käfermilbe, f.
- käfermuschel, f.
- käfermäszig
- käfern
- käferraupe, f.
- käfersammlung, f.
- käferschnecke, f.
- käferwurz, f.
- käffer, m.
- käfich, f., m. und n.
- käfichboden, m.
- käfichschnitzler, m.
- käfichtlaube, f.
- käfig, f., m. und n.
- käfter, n., auch m.
- käfterchen, n.
- kähnchen, n.
- kähnlein, n.
- käje
- käke, f.
- käken
- käkig
- käl, adj.
- kälbchen, n.
- kälbel, n.
- kälbeln
- kälberarzt, m.
- kälberblase, f.
- kälberblut, n.
- kälberbraten, m.
- kälberbries
- kälberbrissel
- kälberbrust, f.
- kälberbröschen, n.
- kälberchen
- kälberdienst, m.
- kälberdreck, m.
- kälberdrüse, f.
- kälberei, f.
- kälberfang, m.
- kälberfeist, n.
- kälberfusz, m.
- kälberfutter, n.
- kälbergarten, m.
- kälbergekröse
- kälbergeschrei, n.
- kälberhaare, auch adj.
- kälberhaaren, auch adj.
- kälberhaft
- kälberhaus, n.
- kälberhären, auch adj.
- kälberhäute
- kälberieren
- kälberin, adj.
- kälberisch
- kälberjahre
- kälberkern, m.
- kälberkropf, m.
- kälberkröse
- kälberlab, n.
- kälberlamm, n.
- kälberlunge, f.
- kälbermagd, f.
- kälbermagen, m.
- kälbermarkt, m.
- kälbermasz, n.
- kälbermilch, f.
- kälbermist, m.
- kälbermut, m.
- kälbern, adj.
- kälbern, verbum.
- kälbernärrisch
- kälberpreis
- kälberräsz, adj.
- kälbersack, m.
- kälberschere, f.
- kälberschinder, m.
- kälberschisz, m.
- kälberschwanz, m.
- kälberstall, m.
- kälberstreich, m.
- kälbersucht, f.
- kälbertanz, m.
- kälberthier, n.
- kälberzagel, m.
- kälberzahn, m.
- kälblein, n.
- kälcheln
- käle
- kälich
- kälkeln
- kälte
- kälte, f.
- kältegrad, m.
- kälten
- kälter, f.
- kältig, adj.
- kältigkeit, f.
- kältin, f.
- kältkessel, m.
- kältlich
- kältling, m.
- kältwasser, n.
- kämel, m.
- kämet, n.
- kämetfegen
- kämetfeger, m.
- kämmbret, n.
- kämmchen, n.
- kämmel, f.
- kämmelkamm, m.
- kämmeln
- kämmen
- kämmer
- kämmer, m.
- kämmerchen, n.
- kämmerei, f.
- kämmerei, f.
- kämmereidorf, n.
- kämmereigericht, n.
- kämmereigut, n.
- kämmerer, m.
- kämmerier, m.
- kämmerin, f.
- kämmerlein, n.
- kämmerling, m.
- kämmerrute, f.
- kämmersfrau, f.
- kämmerweinstöcke, m.
- kämmet
- kämmete, f.
- kämmicht
- kämmitz, n.?
- kämmkamm, m.
- kämmlein, n.
- kämmler, m.
- kämmling, m.
- kämmlingseide, f.
- kämmlingswolle, f.
- kämpe
- kämpe, m.
- kämpe, m.
- kämpe, m.
- kämpel, m.
- kämpel, m.
- kämpeln
- kämpen
- kämpfbrot, n.
- kämpfdegen, m.
- kämpfe, m.
- kämpfen
- kämpfen
- kämpfer, m.
- kämpfer, m.
- kämpferin, f.
- kämpferisch
- kämpferprobe, f.
- kämpfersalbe, f.
- kämpferspiel, n.
- kämpferwagen, m.
- kämpfig
- kämpfisch
- kämpfkolbe, m.
- kämpflich, adj. und adv.
- kämpwein, m.
- kändel
- kändeln
- kändeln
- kändlein, n.
- kändlein, n.
- känel, m.
- känelecht, adj.
- känelein, n.
- käneln
- känelrecht, n.
- känicht, n.
- känig, n.
- känkerlein
- kännchen, n.
- kännel
- känneln
- känner
- kännlein, n.
- känsterlein, n.
- käntchen, n.
- käntchen, n.
- känterlein, n.
- käntlein, n.
- käpfer, m.
- käpfer, m.
- käpfer, m.
- käppchen, n.
- käppel, n.
- käppele
- käppelein
- käppeln
- käppelspieler, m.
- käppi, n.
- käpplein, n.
- käppler
- käpsel, n.
- käpslein
- kärben
- kärchel
- kärchelzieher, m.
- kärchelzieherwein
- kärcher, m.
- kärchlein, n.
- kärder
- kären
- kärgeln
- kärglich
- kärgling, m.
- kärle
- kärle, n.
- kärlein, n.
- kärlein, n.n.
- kärles
- kärm
- kärner
- kärner
- kärpflein, n.
- kärre
- kärren
- kärren
- kärrlein, n.
- kärrner, m.
- kärstlein, n.
- kärtchen, n.
- kärtlein, n.
- kärtlein, n.
- käs, n.
- käschen, n.
- käscher, m.
- käse, m.
- käseapfel, m.
- käsebank, f.
- käsebauer, m.
- käsebaum, m.
- käsebettler, m.
- käsebeutel, m.
- käsebirn, f.
- käseblume, f.n.
- käseblümchen, f.n.
- käsebohrer, m.
- käsebor, f.
- käsebrecher, m.
- käsebrief, m.
- käsebrot
- käsebrühe, f.
- käsebude, f.
- käsebutte, f.
- käsebutter, f.
- käsecredenzer, m.
- käsedieb, m.
- käsefasz, n.
- käsefett, n.
- käsefladen, m.
- käsefliege, f.
- käseform, f.
- käsefrau, f.
- käsefresser, m.
- käseförmig
- käsegaden, n.
- käsegeld, n.
- käsegülte, f.
- käsehafen, m.
- käsehandel, m.
- käsehoch
- käsehändler, m.f.
- käsehändlerin, m.f.
- käsehärte, f.
- käsehöke, m.
- käsehürde, f.
- käsehütsche, f.
- käsehütte, f.
- käsejäger, m.
- käsejärbe, m.
- käsekammer, f.
- käsekar, n.
- käsekitt, m.
- käsekohl, m.
- käsekorb, m.
- käsekram, m.
- käsekrapfen, m.
- käsekraut, n.
- käsekrempe, m.
- käsekrämer, m.
- käsekrämerei, f.
- käsekuchen, m.
- käseküchlein, n.
- käselab, n.
- käseladen, m.
- käselaib, m.
- käselipp, n.
- käsemacherin, f.
- käsemade, f.
- käsemann, m.
- käsemarkt, m.
- käsematte, f.
- käsemeischen, n.
- käsemeister, m.
- käsemesser, n.
- käsemiete, f.
- käsemilbe, f.
- käsemilch, f.
- käsemodel, m. und f.
- käsemoder, m.
- käsemolken, f.
- käsemus, n.
- käsemutter, f.
- käsemägel, n.
- käsen
- käsen
- käsenapf, m.
- käsenbrot, n.
- käsenudel, f.
- käsenäpfchen, n.
- käsenäpflein, n.
- käsepapier, n.
- käsepappel, f.
- käseprediger, m.
- käsepresse, f.
- käser, m.
- käserei, f.
- käserenne, f.
- käserennen
- käsereuse, f.
- käserin, f.
- käserinde, f.
- käserinne
- käsesack, m.
- käseschaber, m.
- käseschabsel, n.
- käseschneiden
- käseseicher, m.
- käsespeicher, m.
- käsespitze, f.
- käsestecher, m.
- käsestein, m.
- käsestraube, f.
- käsesuppe, f.
- käsetopf, m.
- käsewasser, n.
- käseweib, n.
- käseweisz, adj.
- käsewerk, n.
- käsewisch, m.
- käsewoche, f.
- käsewurm, m.
- käsezinne
- käsicht, adj.
- käsig, adj.
- käslein, n.
- kässonntag, m.
- kästchen, n.
- käste
- käste, f.
- kästen, f.
- kästenbaum, m.
- kästenblatt, n.
- kästenbraterin, f.
- kästenbraun
- kästenbrenner, m.
- kästenbrot, n.
- kästenfarb
- kästenholz, n.
- kästenigel, m.
- kästenpfanne, f.
- kästenwald, m.
- kästenöl, n.
- kästigen
- kästlein, n.
- kästleinschnecke
- kästner, m.
- käsz, n.
- käszbauch, m.
- käszgeld, n.
- kätener, m.
- käter, m.
- kätsch, adj.
- kätsch, f.
- kätschen
- kätschmagd
- kätz
- kätzchen, n.
- kätzchenhaft, adj.
- kätzelkraut
- kätzeln
- kätzen
- kätzen, adj.
- kätzer
- kätzern
- kätzin, f.
- kätzlein, n.
- kätzleinkraut, n.
- kätzler, m.
- käu, f.
- käuader, f.
- käueln
- käuen
- käufe, m.subst.
- käufel, m.
- käufeln
- käufer, m.
- käuferig
- käuferin, f.
- käufig
- käufisch
- käufler, m.
- käuflerei, f.
- käuflerin, f.
- käuflich, adj.
- käuflichkeit, f., subst.
- käuflin, fem.
- käufling, m.
- käulchen, n.
- käulchen, n.
- käuler, m.
- käulern
- käulicht
- käuling, m.
- käulkopf, m.
- käum
- käumen
- käumerlich
- käupeler, m.
- käupeln
- käupicht
- käustern
- käustern
- käutel
- käuter, m.
- käuzchen, n.
- käuzel, n.
- käuzlein, n.
- käxen
- köbel, m.
- köberchen, n.
- köberling, m.
- köbisch, adj.
- köbler, m.
- köblergut, n.
- köblicht, adj.
- köch, n.
- köche, m.
- köcheln
- köcher, m.
- köcherei, f.
- köcherwurm, m.
- köchet, n., (f.), ein oder vielmehr zwei subst. verb.
- köchicht, n.
- köchin, f.
- köchsel, n.
- köcht
- köcht, n., (f.), ein oder vielmehr zwei subst. verb.
- köchts
- köckelei, f.
- köckeln
- köckelpossen
- köckelwerk, n.
- köcken
- köckerei, f.
- köckern
- köddern
- ködel
- köden
- köder
- köder, m.
- köder, m., (n.)
- köder, m., n.
- köder, m., n.
- köderei, f.
- ködereisen, n.
- köderkorb, m.
- köderlin, n.
- ködern
- ködern
- ködernaht, f.
- ködertruhe, f.
- köderwurm, m.
- köfchen, n.
- köffeln
- köffen
- köfferchen, n.
- kögel
- kögeln
- köhlbirn, f.
- köhlchen, n.
- köhlelein, n.
- köhler, m.
- köhlerbörs, m.
- köhlerdampf, m.
- köhlerglaube, m.
- köhlerhaft
- köhlerhütte, f.
- köhlerin, f.
- köhlerisch, adj.
- köhlerknecht, m.
- köhlerkraut, n.
- köhlerlohn, m.
- köhlermeister, m.
- köhlersfrau, f.
- köhlerweib, n.
- köhlerwerk, n.
- köhlerwesen, n.
- köhr
- köhren
- kök, m.?
- kökeln
- köken
- köken
- kölbel, n.
- kölbelmeid, f.?
- kölblein, n.
- kölbleingras, n.
- kölbleinkraut, n.
- kölchen
- kölkern
- kölle, f.
- kölle, f.
- köller, n., zuweilen m.
- köllerchen, n.
- köllerlein, n.
- köllern
- kölmer, m.
- kölner
- kölnhof
- kölnisch
- kölsch, adj.
- kölstern
- kömich
- kömmerlich
- kömmlich
- kömmling, m.
- kömpin, f.
- könig, m.
- königadler, m.
- königbruder, m.
- königbuch, n.
- königen
- königfrei
- könighase, m.
- königin, f.
- königinapfel, m.
- königinmutter, f.
- königinnisch, adj.
- königisch
- königkuchen, m.
- königlein, n.
- königlein, n.
- königleingarn, n.
- königleinhaar, n.
- königleinnest, n.
- königleinwamme, f.
- königleinwerk, n.
- königlich
- königlos, adj.
- königmonat, m.
- königrecht, n.
- königreich, adj.?
- königreich, n.
- königsabkunft, f.
- königsammer, m.
- königsamt, n.
- königsapfel, m.
- königsbann, m.
- königsbanner, n.
- königsbannpfenning, m.
- königsbauch, m.
- königsbaum, m.
- königsbeere, f.
- königsberg
- königsbett, n.
- königsbildung, f.
- königsbirne, f.
- königsblau
- königsblume, f.
- königsblut, n.
- königsbraten, m.
- königsbruder, m.
- königsbrust, f.
- königsburg, f.
- königschaft, f.
- königsehre, f.
- königseiche, f.
- königseidechse, f.
- königsente, f.
- königserbe, m.
- königsfarbe, f.
- königsfest, n.
- königsfischer, m.
- königsfriede, m.
- königsfrist
- königsgebilde, n.
- königsgelb
- königsgericht, n.
- königsgeschenk, n.
- königsgeschichte, f.
- königsgeschlecht, m.
- königsgeschmeide, n.
- königsgrab, n.
- königsgulden, m.
- königsgunst, f.
- königsgut, n.
- königsgülte, f.
- königsgürtel, m.
- königshalle, f.
- königshand, f.
- königshase
- königshasser, m.
- königshaupt, n.
- königshaus, n.
- königshimmel, m.
- königshof, m.
- königsholz, n.
- königshäher, m.
- königskarpfen, m.
- königskerze, f.
- königskerzenöl, n.
- königskind, n.
- königskleid, n.
- königsknecht, m.
- königskohl, m.
- königskoralle, f.
- königskranz, m.
- königskraut, n.
- königskrone, f.
- königskrönung, f.
- königskuchen, m.
- königskupfer, n.
- königskümmel, m.
- königsladung, f.
- königsleiche, f.
- königsleichnam, m.
- königsleute
- königslilie, f.
- königslohn, m.
- königsloos, n.
- königslästerer, m.
- königsmacht, f.
- königsmahl, n.
- königsmann, m.
- königsmantel, m.
- königsmord, m.
- königsmörder, m.
- königsmörderisch, adj.
- königsnelke, f.n.
- königsnusz, f.
- königsnägelein, f.n.
- königspaar, n.
- königspalast, m.
- königspanier, n.
- königsparadiesvogel, m.
- königspfalz, f.
- königspfenning, m.
- königspferd, n.
- königspfirsche, f.
- königspflaume, f.
- königspflicht, f.
- königspomp, m.
- königspracht, f.
- königspulver, n.
- königspurpur, m.
- königsratte, f.
- königsrecht, n.
- königsreiher, m.
- königsrose, f.
- königssaal, m.
- königssalat, m.
- königssalbei, f.
- königsschatz, m.
- königsschieszen, n.
- königsschlange, f.
- königsschlosz, n.
- königsschmuck, m.
- königsschultheisz, m.
- königsschusz, m.
- königssessel, m.
- königssilber, n.
- königssinn, m.
- königssitz, m.
- königssohn, m.
- königssorge, f.
- königsspiel, n.
- königsstab, m.
- königsstadt, f.
- königsstamm, m.
- königsstand, m.
- königsstatthalter, m.
- königsstrasze, f.
- königsstul, m.
- königssäure, f.
- königstag, m.
- königstanne, f.
- königsthaler, m.
- königsthron, m.
- königstitel, m.
- königstochter, f.
- königsverweser, m.
- königsvogel, m.
- königsvogelschieszen
- königsvolk, n.
- königsvortheil, m.
- königsvorzug, m
- königswagen, m.
- königswahl, f.
- königswappen, n.
- königswasser, n.
- königsweg, m.
- königswein, m.
- königswiesel, n.
- königswille, m.
- königswohnung, f.
- königswort, n.
- königswurz, f.
- königswähler, m.
- königswürde, f.
- königszepter, n.
- königszierde, f.
- königszins, m.
- königszorn, m.
- königszucker, m.
- königtag, m.
- königthum, n.
- können
- können, n.
- könnend, das part. praes. als adj.
- könner, m.
- könnig, seltnes adj.
- könzeln
- köpeln
- köper
- köpfchen, n.
- köpfel, n.
- köpfeler, m.
- köpfeln
- köpfelsalat, m.
- köpfelsknabe
- köpfen
- köpfer, m.
- köpferplatz, m.
- köpficht
- köpfig
- köpfisch
- köpflassen
- köpflecht
- köpflein, n.
- köpfleinsalat, m.
- köpflings, adv.
- köpfmaschine, f.
- köpfweide, f.
- köppel, m.
- köppel, m.
- köppelholz, n.
- köppeln
- köppeln
- köppelsknabe, m.
- köppen
- köppicht, adj.
- köppisch
- köpplein, n.
- köpplesknabe
- köprich, adj.?
- kör, f. und m.
- körbchen, m.n.
- körbchen, n.
- körbchenmacher, m.
- körbe, f.
- körbeisen
- körbel, f.
- körbel, m.
- körbelkraut, n.
- körbeln
- körben
- körber, m.
- körblein, n.
- körbleinmacher, m.
- körbleinmacherin, f.
- körbleinsmeid, f.
- körbler, m.
- körder
- köre, f. und m.
- kören
- kören
- körfel
- körfürst, m.
- körgut, n.
- körherr, m.
- körin
- köris, m.
- körisch, adj.
- körjahr, n.
- körke, f.
- körkind, n.
- körkönig, m.
- körlehm, m.
- körlich
- körmede
- körnchen, n.
- körneln
- körnen
- körner, m.
- körneransatz, m.
- körnerarm
- körnerfrucht, f.
- körnerkraut, n.
- körnerlack, m.
- körnerloch, n.
- körnermarkt, m.
- körnern
- körnerpreis, m.
- körnerreich
- körnerscharlach, m.
- körnerschnitt, m.
- körnerschwer
- körnervoll
- körnerwarze, f.
- körnerweise, adv.
- körnerzinn, n.
- körnicht
- körnig
- körnlecht
- körnlein, n.
- körnleinmacher, m.
- körnling, m.
- körnling, m.
- körnung, f., subst. verb.
- körpel, m.
- körper, m.
- körperbau, m.
- körperbeschaffenheit, f.
- körperbewegung, f.
- körperbildung, f.
- körperchen, n.
- körperform, f.
- körperfrische, f.
- körperfülle, f.
- körpergeist, m.
- körpergestalt, f.
- körpergesundheit, f.
- körpergewebe, n.
- körperhaft
- körperhaltung, f.
- körperhülle, f.
- körperkraft, f.
- körperlast, f.
- körperlehre, f.
- körperleiden, n.
- körperlein, n.
- körperlich
- körperlichkeit, f.
- körperlos
- körperlosigkeit, f.
- körperlänge, f.
- körpermasse, f.
- körpermessung, f.
- körpern
- körperpflege, f.
- körperreich
- körperreich, n.
Zitationshilfe
„kutten“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/kutten>.
Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
- Überblick
- Erstbearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Neubearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Digitalisierung der Erstbearbeitung [Projektinformation auf uni-trier.de]
- Quellenverzeichnis des ¹DWB