Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (²DWB)

frohmut, m.

Fundstelle: Band 9, Spalte 1119, Zeile 15 [Harm]
FROHMUT m.   zuss. mit froh adj. oder rückbildung aus älterem frohmütig adj. mhd. als allegorischer name Vrômuot bezeugt: ⟨1210/45⟩ Neidhart 32,1 H./W. glückliche, heitere stimmung. überwiegend literarisch: 1789 (ich) machte mir so strenge pläne für ein künftiges frommes leben, daß ich darüber allen frohmuth verlor Bräker 1,38 F. ⟨1853⟩ jeder nerv in ihm spannte sich in frohmuth, etwas von der allbelebenden, geheimnißvollen kraft der mutter erde durchströmte ihn Auerbach (1857)3,78. ⟨1911⟩ aus dem lachen, das in ihm war, aus dem frohmut seiner gedanken bekam sie nun ein täglich verschwenderischer gehäuftes maß in ihren schoß geschüttet Binding nov. [1927]124. 1965 der .. junge mann .. saß am kopfende des prominententisches und machte mit demonstrativem frohmut den düsteren effekt der .. kunde wett, daß er vor allem deshalb gekommen sei, weil er den viele norddeutsche wähler verängstigenden bruder aus Bayern .. zum öffentlichen verzicht .. bewegen wolle spiegel 17,37.

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Zitationshilfe
„frohmut“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Neubearbeitung (1965–2018), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb2/frohmut>.

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