Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

zudichten, v.

zudichten, v.
1)
hinzudichten: wir verdanken ihren bitten an diesen dichter, dasz er in der verbesserung seiner Luise ... eine quelle zugedichtet Brentano 5, 417; später zugedichtete fabeln vom fuchs und kater J. Grimm Reinhart fuchs vorr. 123; dasz man sich mehr bemühete, ... das wahre ... von dem zugedichteten zu unterscheiden Leibniz d. schr. 2, 502 Guhrauer.
2)
einem etwas andichten: ist also offenbar, dasz ich gar nicht betrieglich handeln wollen, noch seinen worten einen frembden verstand zutichten wöllen Badius gründl. und bestendige ableinung (1592) 41; die heyden haben einer iden erfindung einen gott zugedichtet Butschky Pathmos 523. im 18. jh. nicht mehr belegt.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1924), Bd. XVI (1954), Sp. 323, Z. 34.

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Zitationshilfe
„zudichten“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zudichten>.

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