Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

zugbaum, m.

zugbaum, m.
1) die auf dem kranz befestigten balken, an denen eine zugbrücke auf- und niedergezogen wird Jacobsson 4, 721ᵇ; Hoyer-Kreuter 1, 675. 2) wie zugarm, der baum, an welchem die welle einer maschine bewegt wird, auch tummelbaum Veith 596, Karmarsch-Heeren 9³, 517. 3) früher ein werkzeug des gerbers:
er mich (der lederer die roszhaut) auff seinen zugpaum warff,
und mit eim messer herb und scharff
thet er mir all mein flaisch abfirmen
H. Sachs 5, 150 K.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1924), Bd. XVI (1954), Sp. 398, Z. 20.

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zuckeraderbirne zuklemmen
Zitationshilfe
„zugbaum“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zugbaum>.

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