Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

zukleben, v.

zukleben, v.
Kramer 1, 792ᵃ: nimb einen igel und stecke ihn in einen neuen topff, und klebe ihn feste zu M. Böhme roszarzney (1618) 121; die fenster sind, wo scheiben fehlen, mit lumpen ausgestopft, oder mit papier zugeklebt Knigge roman m. lebens 4, 180; thu mir doch endlich die liebe und klebe deine briefe nicht bis oben zu Bismarck an s. braut u. gattin 518. veraltet ist zukleiben Stieler 976; Kramer 1, 793ᵃ; 2, 1484ᵃ: das gelt das ... all risz, wie bawfellig die wand ist, zukleybt S. Franck sprichw. (1541) 1, 38ᵇ; hatte auch glück, dass ich unterwegs einen bauren antraff, der seinen bachofen zuklaibte Grimmelshausen 1, 358 Keller; ich will schon sehen, dasz ich diss (brieflein) an den doctor wieder zukleibe 2, 545; in einem zugekleibten topfe allg. haushaltlex. 2, 735ᵃ; er (der kleiber) kommt mit dem zukleiben seines nestes bald zustande Brehm 4, 192 Pechuel - Lösche (danach ist theil 5, 1068 zu verbessern).
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1924), Bd. XVI (1954), Sp. 465, Z. 69.

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zuckeraderbirne zuklemmen
Zitationshilfe
„zukleben“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zukleben>.

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