Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
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zuche, f.
zuche, f.,
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1922), Bd. XVI (1954), Sp. 256, Z. 68.
züche, f.
züche, f.,
dasselbe wie zieche 'bettüberzug' 2631; 2, 1123: züchen ..., aus flächsenem garne — rautenweise oder zwilligartig gewebte zeuge waaren.-lex. 2, 750.
—
beim verkauf der letzten wolle
kam so mancher in die rolle,
der beynah den halben tag
sicher auf der züche lag
ged. (1761) 456.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1922), Bd. XVI (1954), Sp. 256, Z. 71.
zücher, m.
zücher, m.,
verfertiger von züchen, leinweber. —
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1922), Bd. XVI (1954), Sp. 257, Z. 6.
zug, m.
zug, m.,
ahd. zuc, in obliq. cas. u. zuss. zugi 5, 611, vgl. altbair. gr. § 103, mhd. zuc mhd. wb. 3, 931ᵃ; 3, 1163, mnd. toch, toge 4, 556 f.; ags. tyge 1028ᵃ, me. tige u. ä. 622ᵇ. es fehlt im nord. und ist im got. nicht belegt. es ist ein verbalabstract auf -i mit schwachstufiger wurzel, vielleicht erst westgerm. entstehung. die verhältnismäszig dürftige belegung im ahd. und mhd. (in Notkers Boethius und Hartmanns Iwein kommt es nicht vor) kann nicht der thatsächlichen verbreitung entsprechen, denn im frühnhd. tritt es in sehr mannigfacher bedeutung auf, u. die abstracte anwendung in manchen mhd. belegen weist auf eine längere entwicklung:
im nhd. besonders seit beginn des 18. jh. hat zug seine bedeutungen neu und mannigfach entwickelt, wie das fehlen mancher heute geläufigen verwendungen noch bei 2630 zeigt. sie sind in der schriftmäszigen sprache ausgebildet u. von den maa. nur vereinzelt übernommen. neben eigenen antrieben ist dabei die einwirkung allgemein abendländischer erscheinungen, bes. im fr., nicht zu verkennen. s. u. bei 11.
wenn der auslaut als verschluszlaut gesprochen wird, kann zug sich mit zuck berühren, vgl. sp. 281, 6:
allgemein ist in frühnhd. zeit auf alemannischem boden die vermischung mit züg, zeug, m., in der bedeutung kriegszug, feldheer, s. u. II A 2 c; und sie fuͦrtend den zeüg wider die Midianiter Züricher bibel (1530) 4. Mos. 31; dann ein ... starker züg zuͦ rosz und fuͦsz ist mit einem gächen sturm über zün und muren inprochen N. Manuel weinbrief (weinspiel vi ndr.);
er hete an krefte alsolhen zuc,
vil künege wâren sîne man,
mit krôntem lîbe undertân
Parz. 13, 22;
ir tuot der freude alsolhen zuc
533, 2;
ze helle zôch er eines zuges
vil ungetoufter geiste
Trojanerkrieg 12582.
ein zug, ein kleiner augenblick
führt dich zun ewigkeiten
bei Fischer-Tümpel 4, 507ᵇ.
wolan das newe jahr, in welchem unsre frewd
und glick ernewern wirt, ist förtig umbzuschlagen,
und will durch newen zeug und zug das alte leyd
und nach dem alten jahr selbs unsren feind verjagen
lit. ver.
2, 216
bedeutungen.
I.
zug bezeichnet die thätigkeit und den vorgang des ziehens, wobei neben dem fortschaffen einer last die angespannte wirkung in einer bestimmten richtung zum ausdruck kommt: wann man dann fort will, so werden ermeldte ancker vermittels eines starcken zugs ... wider auff in das schiff gezogen wahrh. reisebeschr. (1658) 110;
danach in Augsburg der ort, wo schiffe ans land gezogen werden, zug 3, 1164, vgl. zuck 5, sp. 281. ferner ruderzug remigium 1141ᵇ.
he brack sik losz mit twen togen
Reineke vos v. 6351 Prien;
thaͤten so starck die rhuͦder zucken,
als wolten fallen sie an den rucken
in gleichem zug, in gleichem flug
glückh. schiff 13 ndr.;
in sichrem gleichgewicht gehalten (das pferd)
durch den gelinderen zug der trense
oden 2, 24 M.-P.;
er ruht nun auch am sieb'nten tag
von manchem zug und manchem schlag
W.;
16, 123 und er lehrt die kunst der zange
und der blasebälge zug
G.
11, 296 A.
dabei treten die einzelnen theilvorstellungen in den vordergrund.
1)
die beförderung einer last durch lebendige vorgespannte kraft, im gegensatz zum schieben, besonders von zugthieren: guͦte und gschickte zierosz, die guͦt im zug sind 1350ᵃ; darzu sind xxx ochsen geordnet, die man abwechselt, das allewege zwei par am zuge gehen eigentl. beschreib. (1557) 163ᵃ; florileg. 2, 936; das ist ein guter zug für ein junges kalb prov. fr.-allem. (1679) 11; der zug des arbeitsviehes gehet nemlich von dem punkte, womit sie ziehen, niederwärts zu dem punkte, wo der schwengel am vorgestell befestiget ist ackergeräthe 1, 4. ein zug ist dann auch ein gespann: scindere rura bubus ... mit dem pfluͦg oder zug bauwen 1170ᵇ; den wagen für den zug spannen sprichw. (1541) 1, 2ᵃ; ein zug ochsen 2630; 2, 1452ᵃ; 1, 240. dazu rinderzug 163ᵇ. ein zug pferde ist meist ein gespann von einer farbe 4, 721ᵇ; Guelfo, gebt mir den zug apfelschimmel zum erbtheil 1, 27. als zähleinheit: nicht weniger als 30 züge vieh, durch welche das getreide ausgetreten wurde erdk. 16, 67. mundartlich e halbe zug für ein zugthier Basler ma. 328ᵇ. hierzu gehören
viele zusammensetzungen: zugrind, -ochse, -bulle, -stier, -pferd, -rosz, -stute, -kameel; zugfähig, -fest, -tauglich, zuggespann, -joch, -fahrzeug. so auch gelegentlich von menschen: drei züg tröscher haben in 13 wochen ... auf iren thail bekommen 15 muth 16 metzen geschichtbücher der wiedertäufer in Österreich-Ungarn (zeugnis von 1641) 464 Beck. vgl. u. II A 2 d.
2)
die art der wirkung im gegensatz zu druck und stosz:
wunder- und sonderbar ist sein (des magnets) mächtiger zug, krafft welches er das sonst schwere und harte metall, das eisen, emporhebt cat.-milch 1, 80; wie itzo die seiten auf der laute, deren wohl zehen aufgezogen werden, ehe man eine findet, die rein klinget und den zug aushält Pathmos 139; nach der biegungstheorie wird in jedem trägerquerschnitte (einer brücke) der eine gurt auf 'zug' ... beansprucht 2³, 81. dazu unbegrenzte zusammensetzungen in der sprache der mechanik und technik, z. b. zughöhe, -leistung, -kraft, -spannung, -widerstand, -wirkung; zuggurt, -strebe.
vom schöpfer kam der trieb, der den planet belebt,
stets mit dem zuge kämpft, der ihn zur sonne senket
verm. schr. (1755) 1, 72;
3)
die wirkung in einer besonderen richtung:
ihre kleidung folgt dem zuge eines jeden muskels 2, 65; (sägezähne) stehen auf dem zug, wenn sie beim anziehen der säge angreifen, beim wegschieben sich lösen baulex. 4, 523.
die kugel nam den zug nit an,
sy thet zu gar gern abhin gan
(schützenausrede von 1504)
ausreden d. schützen (1603), zschr. f. d. altert. 3, 254;
4)
die besondere bewegungsart des ziehens, wobei der gezogene gegenstand der hand folgt.
a)
von saiteninstrumenten, wie schon mhd.:
zeuch erstmal die öberste seyt so hoch
das sie nicht leiden kan einen zoch
musica instrum. (1528) 47ᵃ;
der spielmann sagt: 's ist genug,
ich musz fideln noch einen zug
3, 11.
b)
von anderem, besonders schneidendem werkzeug: dise (kisten) machet der meister in dem schlemgraben rein, so er mit bäsen ihr obertheil sanfft kehrt, nicht mit gleichen zügen, sonder jetzmahlen stracks, darnach in die quär Agricolas bergwerkb. (1621) 257; darumb so ist die gewisser und nützer schnidung, die .., mit dem zug des messers und nit mit dem straich volbracht wierdt Columella 1, 270; zug mit dem schärmesser 2, 1452ᵃ;
in freierer verwendung: es (das schwert) hat den zug, wie es ihn haben musz 2, 374 M.
so bald der schnitter hat nur einen zug gethan
neuer t. Parnasz (1652) 252.
c)
von der scheinbar ziehenden bewegung werden die wehen züge genannt: sind sie schwanger und gehen die züge heran, so werden sie auch bösz auff die männer J. breutigams ehrenkranz (1606) 161. auch von anderen schmerzen wie ziehen und reiszen: meine augen sind leidlich, der zug aber in den schenkeln und seiten fatal IV 3, 143 W. überhaupt für 'anfall', siehe zschr. f. d. altert. 53, 154: er .. war ein fleisziger stiller arbeiter, bekam aber alle monat seinen zug; dann trank er drei tage mein braunes buch 106. ausschlag im gesicht heiszt zug und flug oder aufzug 860ᵃ.
5)
es bleibt, bes. in älterer zeit, nur der begriff des einzelnen vorganges, während das ziehen aus der vorstellung schwindet. so kommt die bedeutung streich, kunstgriff heraus:
wie kan dieser zug (ein alter 'wurzelmann' hat krankheiten in bäume gehext) in eine solche ferne .. würcken? Arm. 2, 480ᵃ. plattd.: eenem eenen tog rieten einem einen possen spielen holst. id. 4, 253; dit was dem fursten ein hart toge (dasz er seiner stiefmutter 5000 gulden geben musz) 4, 557ᵇ.
er sprach: vrouwe, sitzet nider
unt lernet uns die selben zuge,
wie daʒ so gewesen muge
1401;
die fabel lert uns auch den zug,
das man mit schaden erst wird klug
Esop. 2, 180 Kurz;
B.
diese bedeutungen haben sich in besonderen verwendungsbereichen eigenthümlich entfaltet.
1)
in der musik, vgl. A 4 a: tirata [ital.], tirade [gall.] s. f. bedeutet einen zug oder strich, u. überhaupt eine reihe vieler noten von einerley geltung music. lex. (1732) 609; eine nachtigal ... welche bald den grund langsam mit stetem zuge, bald die höhe mit geschwind- und gedrehetem gelispel ... berührte rosenm. (1651) 4; den .. chorus .., der dem .. Philoktet sein ... ruhelied, in sanften, langsamen zügen singet 3, 17 S.; sie (die töne des kontrabasses) sind ... von einem ansprechenden feinen zug, dem man das kräftige wohl anmerkt ästhet. 3⁴, 1036.
2)
vom ziehen des netzes beim fischfang und vogelstellen, schon mhd.: captura zuc n. gl. 74ᵇ; bolus ein anwurff oder zug mit dem garn (oder ein fang 640ᵃ) 158ᵇ; werffet eure netze aus, das ir einen zug thut Luc. 5, 4; so nun der jäger .. will erfahren, was uber land oder am zug gefangen seie feldbau 567; ich fange auf einen zug zwey vögel 3, 194;
wie fang ist zug auch das gefangene: als so einer einem visscher ein zug abkauffte mit dem netz clag, antwurt (Augsburg 1497 bei H. Schönsperger) 87ᵃ; haben .. dann einige tüchtige züge hechte und karpfen gefischt 4, 50. dann bezeichnet zug verschiedene einrichtungen zum fischfang, eine an der tiefsten stelle eines fischteiches angebrachte grube, in der sich die fische beim ablassen sammeln deichlex. 2, 298; 8, 283ᵇ; fischbüchl. 115, in Luzern ein den durchlasz unter einer brücke sperrender kasten, der mit stangen hinaufgezogen werden konnte: es sint ouch zuge an stangen ze Lucern, die geltent jerlich ze zinse 100 stanbalchen (eine art fische) habsburg. urbar 1, 215 Maag. weiter die fischgerechtigkeit in einem gewässer: de der ersten kumpt in de Kernemelckes siell, de schal den köer hebben, wer he wil den haeken hebben edder dat toch in der Schulower Lake Hamburger fischerlade (1469) 1 A 5, 15; (auf dem Heuwerder) ... mochte men to voete uthtreden unde warpen de seyne in dat water unde theen wedder to hande to. den toch seden se em hueraftich to (als eigenthum, das er verkaufen oder vermieten kann) zunftrollen 65 (die beiden belege aus d. samml. d. hamb. wörterbuchs). überhaupt ist es der ort der fischgerechtigkeit u. wo man fischt: de garne de se up den toghen hebben hschr. eintrag von Walther zu Schiller-Lübben. in der Schweiz zug (abtheil. eines fischwassers) flurnamenb. 313 (wie fischenz, fischweide). überhaupt von seitenarmen, altwässern: da sollen auch alle alte flusz und zöge, da man var zeiten lastschiff hingelegt hat, geraumet werden Frankfurter zunfturk. (1607) 1, 211; der Lange Zug (seitenarm der Alster in Hamburg). eine reihe weidmännischer bedeutungen von zug nennt aufricht. lehrprinz 47 f. zug als mittel zum anlocken des wildes haushaltung in vorwerken (1569/70) schr. der kgl. sächs. komm. f. gesch. 19, 225. aus dem zug bei fischerei und jagd erklärt sich auch vermuthlich die in der umgangsspr. und den maa. verbreitete wendung einen auf dem zuge haben, ähnlich wie einen auf dem strich haben. für das alter der wendung spricht, trotz der abweichenden präp.: die edel hertzogin keyn andren trost sunst von nyemants enpfahen mocht (alle meiden sie), dann das gantz Britanien sye in dem züg hat,
wie wol jung und alt grosz mitleiden mit ir hatten 1, 148 Bolte.
einen zug sollt' er thun, wie er keinen gethan
G.
12, 488 3)
davon oft auf das ziehen bei der lotterie und den gewinn beim spiel übertragen: Calvia Crispinilla, die eben einen groszen zug von vielem gelde gethan hatte Octavia 4, 133; auf'n ersten zug war er (der haupttreffer) heraus 1, 80. von erfolgreicher diebs- oder bettelfahrt rinnsteinspr. 172. dazu geltzug acquisitio pecuniae 2630.
4)
vom ziehen der figuren beim brettspiel, schon mhd.: wer aber einen solchen guͦtten zug thuͦt, und zeucht den rechten steyn, der gewinnet das spill t. sprichw. (1534) i 7ᵃ; ich stehe immer wie über einem schachspiele und halte keinen zug des gegners für unbedeutend 8, 224 W.; einen zug vorgeben, zurücknehmen; der zug ist an einem; ein schachspiel zug auf zug. daher in der geschäftssprache die erfüllung zug um zug, die leistung gegen empfang der leistung bgb. § 274, wie it. tratta à tratta, toccare robba per robba z. um z. handeln 2, 1452ᵃ, s. auch 8, 284ᵃ; sie sollten sich schämen, mit mir auf so genaue rechnung zu leben. zug um zug ist eine regel in der handlung, aber nicht in der freundschaft 17, 190 M.; zwischen freunden musz nicht alles zug für zug gehen IV 33, 130 W. weiterhin heiszt zug für zug einfach 'eins ums andere', 'schrittweise' gedichte (1804) 4; I 6, 65; kriegser. 220.
5)
bei der peinlichen frage ist zug das anziehen auf der leiter universallex. 63, 1194 (vgl. 44, 1451), überhaupt der einzelne zugriff bei der folter 2, 484ᵇ: über dieser aussage hielt der knecht drey grausame züge und das brennen mit schwefel beständig aus Armin. 2, 122ᵃ.
6)
in gemeiner anwendung auf das geschlechtliche: gemeine metz, dirn, hur, so keinen zug abschlegt meth. discendi 283. oft in den fastnachtspielen.
7)
von alters wird in der weberei von zug gesprochen, durch welchen die feine wolle ausgesondert wird universallex. 63, 1196: so schal nemant kopen werk, dat anderwerff getogen is up anderen toch (1393) 4, 557ᵇ. die feine wolle ist der kammzug (Laplata-kammzug der handelsberichte), der abfall zugabrisz 5, 409. sonst kommt in der sprache der gewerbe noch vor candirte züge, vom obst durchschlagenes mark, mit zucker candirt 4, 722ᵇ.
8)
im bergbau ist zug
a)
das abmessen der gruben, grubenzug, wenn unter der erde, tagezug, wenn am tage verrichtet math. lex. (1747) 1453; 2, 1404; 273ᵇ. dazu markscheiderzug 4, 721ᵇ; 4, 1036ᵃ. zug zulegen die ausmessung in einem verjüngten maszstabe zu papier bringen 4, 723ᵇ. die aufnahmen werden ins zugbuch eingetragen 596. zug ist auch die vermessene länge 595.
b)
eine anzahl von gängen, lagern, gruben, die beieinander liegen berginf. 2, 112; 594 f., vgl. die beschreibung bei bair. bergr. 239 f.: zcwene, drey, vir, funff oder vi zcechen, die uff clufften und zcugen aneinander gelegen sint sächs. bergrecht d. mittelalters 94 (bel. von 1479); war all sein geschrey und wundsch, wachs ertz wachs, ein findiger zug oder gute kux die thätens Sarepta (1679) 52. unterschieden werden ein flacher zug vom seigeren zug (in senkrechter ebene) Veith.
9)
in der alten rechtssprache war zug der weg einer rechtserholung der schöffen und dann der berufung der beschwerten partei nach einem bestimmten benachbarten gericht. sie unterscheidet sich von der heutigen berufung (vgl. rechtszug th. 8, 442) dadurch, dasz sie nicht vom unteren zum oberen richter ging rechtsaltert. 2⁴, 463 ff.; universallex. (1750) 63, 1193. s. ziehen 3, 1105. es hatte z. b. Orlamünde den zug nach
Jena, rheingauische gerichte nach Eltville, Rüdesheim, Lorch. eine längere beschreibung eines solchen zuges schlieszt: und sol ouch da iegklicher zug ein ende han weisth. (1347) 1, 31 f. aus diesem zugrecht, vgl. d. w., ergibt sich die bedeutung 'aufschub', 'frist', auch in allgemeinem sinne: toge oder zuge oder frist inducie voc. theut. (1482) g g 2ʳ; zug geben chr. d. st. 4, 107; züg und tag geben bad. weist. 1, 1, 273 (1480); zúg und zil geben urkundenb. d. stadt Rottweil 1, 377; ane czoge .. bezalen lehnsurk. Schlesiens 2, 590; sunder, ane toch 4, 557; aber syn unschuld erzelet er und begerte aines zugs sich ze bedenken, die selben für ze bringen, ... der zug ward im gegeben Äsop 307 lit. ver. eine andere verwendung in der rechtssprache ist auf das alemannische gebiet beschränkt: unzinszbare und freye ledige güter, die von freyen zügen härkommend 1038ᵇ; ein gut mit rechten zügen überkommen 728ᵇ (ähnl. 924ᵃ; 1181ᵃ); was von rechten zügen und guͦten guͦt hie ist, das wöl got gesegnen schimpf u. ernst 132 lit. ver. eine dritte verwendung s. bei zugrecht.
10)
allgemein üblich sind anwendungen, die vom einziehen des athems ausgehen.
a)
vom athmen: raucus tractus ein zug mit groszem gereüsch oder getösz 1321ᵇ; gleich sich wider ins peth gelegt, und wenig züg gethan ... alsbald ... verschiden Cicero (1535) 21;
ich ringe mit dem athem, jeder zug, den ich .. wage, macht den folgenden immer beschwerlicher 5, 28;
Fox ... atmete in vollen zügen die lebensluft ein, welche der anfang der französischen revolution ... ausströmte gesch. der frz. revol. 426. den letzten zug, die letzten züge thut man im sterben: 459ᵃ; 462ᵃ; 525ᵃ; daher die ausdrücke für die augenblicke des fliehenden lebens:
vorherrschend und heute allein üblich in den letzten zügen liegen, seit bibel Marc. 5, 23; Luc. 8, 42, veraltet ist in letzten zügen l., von an, beliebt im 17. jh., bis ins 19. jh. hinein, noch dies buch gehört dem könig 1, 168; 2, 75, in, an (den) zügen l. 451ᵃ, öfter im 16. und 17. jh. früher in allerlei anderen abwandlungen: in die züge greifen 10, 374 K.; greuel 1074; bis ... der kranck in die züg oder ins grab getretten ist 998; wenn es an die züge geet 10, 3, 165; 12, 361 W.; wenns zu der not kumpt und zu den zügen 34, 2, 41; wenn die züge her gehen 17, 1, 296; 34, 1, 130; wen der zug und streckbein kompt 33, 76. gelegentlich übertragen, bei deutlicher persönlicher vorstellung: allein jetzo ist es (das plattd.) ganz herunter gekommen und liegt in den letzten zügen beytr. zur crit. hist. 1, 310; Genua liegt wirklich in den letzten zügen 3, 23 G. adverbial verwandt geht die bedeutung in die zeitliche der 'sterbestunde', der 'todesnoth' über: güter können nicht helffen in den letzten zügen 28, 670 W.;
ich benutze seine (des jahres) letzten züge, dir zu schreiben 6, 185.
ein klarer music-schall
werd meiner seufzen zug
lit. ver.;
1, 262 lasz mich in vollen, in durstigen zügen
trinken die freie, die himmlische luft
G.;
12, 487 nembt war: Jesus, der falsche man,
hat seinen letsten zug gethan!
Brixener passion 2832 Wackernell.
er fabelte gewisz in letzten zügen
W. (Faust 2962);
14, 146 in des papillons gestalt
flattr' ich, nach den letzten zügen,
zu den vielgeliebten stellen
1, 51 W.
b)
vom trinken: 273ᶜ; ein zug wein, ein zug bier 2, 1452ᵃ, aus der kannen 2, 44
Bolte; tut drauf ein trunk, ...: neun züg und beide backen voll volksl. 573;
man thut einen tiefen, mächtigen, trefflichen, tüchtigen, tapferen, herzhaften zug, einen pommerschen zug; man trinkt in langen, groszen, gierigen, bedächtigen zügen. man leert ein gefäsz auf einen zug Schelmuffsky 55 ndr.; 14, 41 W. (Faust 728), auch in, mit einem zuge. einen guten zug hat, wer tüchtig trinken kann. danach von genüssen und freuden jeglicher art, seit mitte 18. jh. belegt: alles sog es (das herz) in sich mit vollen zügen 5, 14; ich bin selig in vollen zügen 10, 136 Schüddekopf; ich wollte einmal das leben in vollen zügen genieszen 2, 124 (auf der hühnerjagd).
dann flosz unerschöpflich die quelle,
bis durch starke züge der lechzende wandrer gelabt war
Messias 10, 399;
wir schlürfen gern in vollem zug
ged. 1, 277;
c)
vom rauchen: es sahe sich possierlich zu, wenn er rauchte, denn es kam auf jeden zug eine gewaltige menge rauch heraus Leipz. avanturieur 1, 111. mit umlegung des subj.: die pfeife hat keinen zug.
11)
noch mannigfacher sind die verwendungen, welche vom ziehen des stiftes oder der feder beim zeichnen und schreiben ausgegangen sind. dies gehört zumeist den beiden letzten jahrhunderten an und berührt sich vielfach mit dem franz. trait, s. 4, 1302 ff. Stieler kennt davon nur züge auf den briefen 2630.
a)
vom wirklichen zeichnen oder schreiben.
α)
es ist das ziehen des stiftes, der feder oder des pinsels: 2, 1452ᵃ; lineam ducere einen zog oder strich thun mit der farbe oder feddern (1587) 452ᵇ; nahm er die ... schreibfeder, ... und begann ... kopf und brustschild ... in langsamen zügen damit zu bestreichen 1, 76; oder einer ein quadrangel machet ausz dem freyen zug op. (1616) 2, 317; ich fing ... damit an, allerley mathematische figuren aus freyer hand ... zu entwerfen, um sie zur sicherheit im zuge zu bringen 4, 39 Schüddekopf; David und Goliath, die er (beim miniaturenmalen) so gut im zug hatte 1, 222.
β)
es bezeichnet die besondere form und führung der linien: auch gewint ein krume lini ... kein eck, und ob der zug gleich ablang wer unterweisung der messung (1525) e 1ᵃ; nun liset er die beschwerung, macht mit koln oder kreiden vil seltzam züg und caracter in den kreis 21, 283 G.; die gleichweitigen züge, welche fort und fort in gleicher weite von einander stehen, und niemahls zusammenkommen kriegsarbeit (1672) 1, 17; schwarze wurmförmige züge auf weiszem grunde II 5, 1, 49 W.; zirkelzug 2, 1452ᵃ. in weiterer anwendung: die rechte hand beschreibt langsam steigend in gleichmäszigem zuge einen bogen von osten nach westen naturvölker Zentral-Brasiliens 70; ein zug strahliger, elastischer fasern geht vom schildknorpelwinkel ... aus vom bau des menschl. körpers 5, 241.
γ)
es ist das geschriebene oder gezeichnete, mhd. schon gelegentlich Daniel 4637 Hübner, aber später mehr von der form u. weniger von der bedeutung der buchstaben: formae et tractus literarum die züge der buchstaben (1537) 262ᵇ; ductus lit. züg oder strich der buchstaben 524ᵃ; also mach mit solcher fassung der federn, unverruckt, alle deine züg und buchstaben schreibkunst (1601) 1, k 1ᵇ; züge auf den briefen Stieler; schwungvolle, krause, unleserliche züge; ich mache bisweilen, wenn ich recht in der arbeit bin, ganz und gar nur züge statt der buchstaben an Ebert 143 Lappenberg;
so bezeichnen züge die handschrift als eigenthümlichkeit des schreibers u. ä.: es ist die hand deiner ... frau ... es sind noch die züge, worin sich dir ehedem das beste herz ausdrückte 1, 411; die züge deiner, seiner hand u. ä.; die schrift war augenscheinlich die .. eines alten mannes, wie die .. zitternden züge verriethen 3, 133; die züge der majuskeln widersprechen dem 11 ten (jh.) nicht, aber groszentheils dem 13 ten kl. schr. 5, 6. der zug ist der namenszug: als sie nun die überschrift (des schreibens) und den zug, so man pflegt darunter zu machen, lang angesehen grillenvertreiber 55;
aber entzifferst du hier der göttin heilige lettern,
überall siehst du sie dann, auch in verändertem zug
W.
3, 87 und also sei zum schlusz, was wir bisher bethätigt,
für alle folgezeit durch schrift und zug bestätigt
Faust 10966).
15, 286 (δ)
insbesondere wird zug von allerlei gemaltem oder geschriebenem oder ähnlichem zierat gebraucht: man schreibt kurrent, kanzley, fraktur mit zügen ges. schr. 2, 122; schreiben und zugmalen allg. d. bibl. anh. zu bd. 25—36, 1628; wie man jetzt auff die schönen und glatten venedischen gleser mit demant allerley laubwerck und schöne züge reiszet Sarepta 195ᵇ; coronis .. ein krummer zug, den man zu end einer schrift macht (1646) 225; ein ... kleid ..., worunter ein von blasz-rosenfarb und silbernen zügen und bendelwerk gestickter rock sich zeigte der redliche mann am hofe (1740) 265. zugbuchstaben sind eine art von zierbuchstaben Chomels öc.-phys. lex. 8, 954; ges. schr. 2, 126, in der druckersprache züge eine besondere art zierat, federzüge 111ᵇ. auch in der heraldik:
zug ductus sinister, taillé, ist eine diagonal von der lincken wapenkunst 87; visirbilder sind diejenigen züge und figuren, welche den schild in gleicher distance wechselweise von metall und farben füllen 22, vgl. C 2 b.
der schilt ist ûz und ûz gespenget
an dem zeichen und an dem zuge
minnesinger 2, 365ᵃ (des wilden Alexanders minneleich);
ε)
als kunstwerk der malerei bezeichnet zug, wie frz. trait 4, 1303, die linien, die einen raum der oberfläche und ihre theile einschlieszen, wie lineament 4, 721ᵇ; diese häszlichen zierrathen stellen euch tausend ungerade und ungeheure züge und lineamente vor, die kein original in der natur haben discourse der mahlern (1721) 2, 132; ein guter mahler thut keinen zug, der nicht ein lineament von einem objecte bezeichne 3, 165. so können züge die zeichenkunst schlechthin bezeichnen: es ist .. gesagt, wie schwer es sei, .. töne in züge zu verwandeln 6, 297 S.; welche wonne, in zügen und farben dem unaussprechlichen näher zu treten! 24, 371 W.
b)
solche züge sind mittel der darstellung, zunächst der bildlichen: wie in einem gemähl, ein kleiner schatte, oder ein einziger zug kan machen, das solches dem ersten ganz gleich oder uneben scheine Pathmos 245; freylich sind diese züge des gemäldes manchem unsichtbar gelehrtenrepublik 157; eine solche miene, wenn sie im gemälde in bleibenden zügen festgehalten wird herzensergieszungen 89; wenn ich die köpfe eurer apostel ... zug für zug auf meine tafel übertrage 45. weiter von der darstellung durch das wort und den entsprechenden eindrücken auf das bewusztsein: Tasso beschreibet seinen Satan ... mit folgenden zügen von dem wunderbaren 35; Clavigo: das ist unartig, Carlos, und übertrieben. Carlos: nicht um einen zug 11, 97 W.; was er für den kaiser gethan hatte, stand mit glühenden zügen in sein gedächtnisz geschrieben 8, 249 G.; etwas wird mit, in groszen, starken, allgemeinen, flüchtigen, kurzen zügen dargestellt, bleibt in der seele haften.
c)
züge sind die ein menschliches angesicht kennzeichnenden linien, frz. trait. dies fehlt noch bei Stieler und und erscheint seit ende des 17. jh., allgemeiner im 18., zunächst im sinne des malers und des
physiognomen: dadurch man ... das angebohrne böse und guhte des hertzens sehen kan ..., ja aus den strichen und zügen unsers gesichtes rosenmand 39;
so ein unnennbar himmlisches im menschlichen auge: das zusammengesetzte aller züge und mienen physiogn. fragm. 1, 4; diesz hindert aber nicht, dasz nicht auch feste und ruhende züge anmuth zeigen könnten. diese festen züge waren ursprünglich nichts als bewegungen, die .. bey oftmaliger erneuerung ... bleibende spuren eindrückten 10, 79 G. (vgl. 89); eiserne maske ... wohlgebildete züge darstellend III 12, 181 W.; ihr habt einen zug von eurem vater an der lippe 7, 56. in diesen zügen spricht sich der vorübergehende zustand oder das bleibende wesen der personen aus: (der maler) kann zwar einige züge und lineamente der gemüthsneigungen ... nachbilden crit. dichtk. 1, 18; wobei ein wilder, schiefer zug um ihren sonst so schönen mund schwebte 4, 60; ein feiner lauernder zug um mund und wange 8, 50 W.;
die züge werden dann zur einheit und bezeichnen das antlitz des einzelnen menschen als eigenthümliches ganzes:
meine züge hat er mit sorgfalt auf eine tasse gebracht IV 41, 105 W.; ein mädchen mit verstörten schönen zügen 1, 35.
in demselben sinne spricht man auch von den zügen der hand: in dem angesicht eines menschen, in den zügen seiner hand las er dessen schicksal 1, 64; er sah auf ihr jenen feinen zug geheimen schmerzes, der sich so gerne schöner frauenhände bemächtigt, die nachts auf krankem herzen liegen 1, 35. formelhaft geworden sind auch die züge der natur.
mit ahnenden augen bemerk' ich
lineament' und züg' auf deinem antlitz verstreut
Noah 13 (1, 262);
wie wunderbar! das anschaun thut mir gnüge,
im widerwärtigen grosze tüchtige züge
15, 118 (Faust 7182);
sieh! deine reinen, edlen züge wissen
noch nichts von dieser unglücksel'gen that
G.
12, 240 diesz sind des groszen Reinbecks züge, diesz ist sein holdes
angesicht
ird. vergn. 8, 581;
die züge des priesters erkennt er schnell
G. (ähnl, 11, 342);
11, 386 d)
von da aus hat sich entwickelt zug als 'eigenthümlichkeit', 'eigenschaft', charakterzug, auch vorübergehender art, von menschen und menschlichen zuständen. auch hierin geht es mit frz. trait zusammen:
nur sizzt mir ein stiller trauriger zug über der seele IV 3, 152 W.; diese (die Römer) hatten noch immer grosze züge, aber der Dänen hauptkarakter ist das kleine an Vosz 9; wenn er sich ... des mädchens ursprüngliche schöne natur ... zug für zug vorhielt 3, 65; gerechtigkeit, redlichkeit und unbestechlichkeit prägten sich in jedem zuge von Scharnhorsts charakter aus d. gesch. 3², 150; ein zug von grösze 6, 217, von güte 1, 58 Waitz; ein tiefer zug von gemeinheit 4, 40; liebenswürdige, menschliche, sanfte, herbe, störende züge. häufig sind es die merkwürdigen, hervorstechenden, herrschenden, wesentlichen, bezeichnenden, unterscheidenden züge. bei anwendung auf abstracta bleibt immer das persönliche bewuszt: alle poesie hat einen tragischen zug 2, 253 Minor; der realistische zug der gegenwart hist. u. polit. aufs. 1, 88; denn wenn das essen auch jeden zug der arbeit hat ..., so fehlt ihm doch das sittliche motiv und ziel deutsche arbeit 6. dies berührt sich manchmal mit B 2 d.
im anfang des 18. jh. wurde zug bei gleicher grundanschauung auf die geistige, besonders die poetische fähigkeit eingeschränkt: denn fürs erste haben sie (die cavaliere) von denen frantzösischen scribenten den artigen zug, welchen man in briefen halten musz, schon gelernet anweisung zu teutschen briefen (1709) 311;
zeugt nicht von seinem hasz und irthum zur genüge,
dasz er den Galliern schreibt zu der Teutschen züge?
bei Lohenstein Arm. 1, e 1;
und ob uns die natur mit einem pfund versehn,
ob sie bei der gebuhrt uns mit dem zug beglücket,
der feurig und belebt und sich zur dichtkunst schicket
nebenstunden 59 DLD.
e)
indem dabei sich der nachdruck auf das einzelne legt, sind züge die einzelnen handlungen, die einen charakter oder zustand kennzeichnen, und solche einzelheiten, die davon berichtet werden: er nahm sie (2000 scudi u. eine kostbare perle) mit der rechten und gab mit der linken das zeichen zur hinrichtung des cardinals. dieser zug machte Fausten .. wahnsinnig w. 3, 247; er erzählte verschiedene lächerliche züge von der gesellschaft 22, 59 W.; nach diesem ersten ... haben wir charakteristische skizzen, einzelne biographische züge ... mitgetheilt II, 3, 11 W.; es fehlte nicht an zügen ehrloser unterwürfigkeit d. gesch. 1, 251. besonders gern bezogen auf literarische darstellungen. da sind es entweder stoffliche einzelheiten oder eigenthümliche darstellungsweisen: den stof dazu (zu dem trauerspiel) wird man hier eben so wenig ... in einer oder der andern geschichte finden, die züge dazu in jeder neues theater 1, 107; hier muszte ich an sich gute züge den gränzen der bühne ... aufopfern br. 1, 42; ein ganz der natur abgelauschter zug J. Grimm Reinhart Fuchs VIII; treffende, beiszende, komische züge.
C.
auf gegenstände übertragen bezeichnet zug
1)
allerlei vorrichtungen, die zum ziehen dienen oder an denen gezogen wird.
vorrichtungen um lasten zu heben wie hebezeug: hebzug, winde Frisius 217ᵇ; Alberus (1540) bb 2ᵇ; Golius 196; 254; zug rollscheib girella, zug mit viel röllein Hulsius (1618) 1, 284ᵇ; ein zug, kranich 2, 136ᵇ; das holtz mit dem zug aufziehen Kramer 2, 1452ᵃ; mit dem eisernen treibhut, welcher ... an einem kranich, zug oder keffer henget Mathesius Sarepta 149ᵇ; das ander ende aber des seiles erstrecket sich unten hinab auff den zug oder haspel theatr. machinarum (1607) 1, 89. ebenso mnd. toch nd. jahrb. 46, 7.
an einer mühle: mornends bunden sy mich (den esel) an ain joch des zuges diser mülin N. v. Wyle translat. 275 K.
für zugbrücke: item zu dem zoge zu dem Reichenbacher turme 6 gr. cod. dipl. Lusatiae super. (1426) 1, 273. mnd. toch Schiller-Lübben 4, 557ᵃ.
werkzeug der böttcher, die dauben zusammenzuziehen Zedler universallex. 63 (1750) 1196; Popowitsch versuch 646; Jacobsson 8, 283ᵇ.
flaschenzug im takelwerk eines schiffes G. R. Weckherlin 2, 171 Fischer. noch mundartlich Gangler luxemb. 493.
vorrichtung, eine thür zu öffnen oder schlieszen: runde löcher ..., die man durch züeg mit eysin beschlagen leden auff und zu mög thon A. Dürer underr. z. befest. d. stett (1527) c 1ᵃ; die untere thür oben beym zug (schloszzug) aufmachen Kramer 2, 1452ᵃ; wie gut, dasz ich den heimlichen zug an der thür hab' anbringen lassen Herm. Schmid alte u. neue gesch. aus Bayern 294. ähnlich gedacht züge an deichen Benzler 2, 298; theutonista 398ᵇ Verdam.
im orgelwerk der schieber, der die windlade zum register des pfeifenwerks öffnet Jacobsson 8, 283ᵇ; J. G. Walther mus. lex. 67; zitternder zug (art register) S. Hüttel chr. d. st. Trautenau 221, s. orgelzug th. 7, 1350. ähnliche unsichtbar angebrachte ziehvorrichtungen: der mönche zu Cantelburg betrug, welche ein besondern crucifix ... mit registern und zügen aufm rücken hatten zugerichtet, dasz es sich hatte mit dem angesichte,
munde und lippen nicken und bücken, regen und bewegen können W. Bütner epitome historiar. (1596) 31ᵇ. ähnlich ollapatrida 369 ndr.; E. Th. A. Hoffmann 11, 77 Grisebach; Nestroy 3, 26.
in einer pumpe oder feuerspritze ist z. der innere theil des ventils Jacobsson 4, 721ᵃ, auch das eisen, an dem der holm befestigt ist v. Schönberg berginform. 2, 72; 112; oder der kolben J. J. Helfft wb. d. landbaukunst (1836) 423, Mothes 4, 523.
gegenstände an, oder mit denen gezogen wird, die züge einer posaune, eines fernrohrs, sogen. englische züge in einem schreibtisch, ein zug an einem beutel, an einem gürtel, für ein elastisches band, für eine elastische uhrfeder Jacobsson 4, 721ᵇ. früher für sehne, s. d. beleg aus F. Würtz bei waldenwachs th. 13, 1397. hierzu gehören in der sprache des handwerks und der technik viele zss., welche verschiedenste zugvorrichtungen bezeichnen, wie zugbank (böttcher, gewehrfabrikation), -block (ramme), -bolzen (ramme), -hebel (windmühle), -keil (mühle), -klinke (webstuhl), -rolle, -schwengel, -schwinge (an einer wage), -walze (spinnerei), -welle, zugbeutel, -fähre, -fernrohr, -gardine, -lampe, -harmonika, -säge, -vorhang. andere am alphabetischen ort.
2)
auf anderen vorstellungen des ziehens beruhen.
a)
zug für zugpflaster: cataplasma zug oder pflaster W. Brack d 4ᵃ; ceratum tzoch 114ᵃ;
brauner z. confectb. (1548) 285ᵃ; gelber z. 2, 1101; III 6, 76 W. etwas abweichend: szo lang der tzugk uff dem plaster bleibt, szo ist es guth büntherznei (1460) 2. veraltet. dazu mnd. tochswede zugpflaster 4, 558ᵃ.
ein alter scherer (wundarzt) one zug
Esop 2, 244 Kurz;
b)
in etwas längliches, hartes eingegrabene linien oder schmale bänder, vgl. I B 11 a δ: das horn (des seeeinhorns, eines fisches) (ist) gantz gerade, sehr hart und so weis, ja rund herüm mit schiefen und zimlich tieffen zügen so zierlich ausgedrehet, das es scheinet, als wan es der künstliche drechseler aus elfenbein gedrechselt Africa (1670) 25ᵃ. besonders sind züge die in gewehrläufe eingeschnittenen bänder, das stehenbleibende sind die felder, vgl. th. 3, 1479, 11. die technik kommt im 17. jh. auf: ein pürschrohr ... im abnehmen mit sieben zügen gefertiget vollk. t. jäger (1719) 284; er (der rost) hatte in der gegend, allwo das pulver und die kugel .. zu liegen kommt, sowohl die felder als züge abgefressen d. gewehrgerechte jäger (1762) 69.
3)
ein zug saiten, ursprünglich wohl die zusammen auf ein instrument aufgezogenen saiten, dann eine folge zusammengehöriger saiten, die als ein satz (th. 8, 1838) in den handel kommt 2630; 63 (1750) 1195; 4, 721ᵇ.
II.
ein zug ist die bewegung vieler oder von vielfachem hintereinander. es entspricht so dem intrans. ziehen. im mhd. spärlich belegt 3, 1164, tritt es im frühnhd. und dann weiter in reicher entfaltung auf.
A.
im raume.
1)
von der bewegung einer menge von menschen: migratio zug 820ᵇ; profectio reisz, fart, zug 1068ᵃ; völcker-zug 2, 1207ᶜ; die züge der völker migrationes gentium d. sprachk. (1748) 115; hatt .. 32 ross und 3 trommeter, hatten den zug vor den böhmischen herren 164 Österley; gedicht von dem zuge der stämme Israel durch die wüste recensionen 93 DLD.; die räuberische bande .. hatte ... jener herrschaft aufgepaszt .., von deren zug sie genaue nachricht muszte gehabt haben 22, 65 W.;
als lang dauernder vorgang: dieser zug (von stattlichen personen, trommelschlägern, pferden) hat ... viere stunden gedauert anthropodemus pluton. 2, 5. seltener von einzelnen: solivagus der seinen zug gern allein hat 1223ᵇ; zug von einem ort zum andern, verenderung der herberg 524ᵃ; do er sich recht hinderdacht uff die wunderlich züge (der seele) der ewigen wiszheit betbüchlin (1518) 3ᵃ; auf das wir gleichsam flick werden ..., und den fröhlichen flug und zug thun mögen in seinen himmlischen freudensaal catech.-milch 6, 18; mir machte der zug durch diese enge (das Birschthal) eine grosze ruhige empfindung 19, 224 W. (ähnlich 19, 108; 24, 362; IV 29, 280); aber der zug (nach Lübeck) ist doch zu weit an Dahlmann 1, 120. nicht mehr üblich. oft knüpft sich daran die vorstellung des unbehinderten, des freien zuges: aber Sihon gestattet den kindern Israel den zug nicht durch seine grentze 4. Mos. 21, 23, so im heiligen reich von christelichen oberkeiten gemeinlich ein freier zug geordnet und die leibeigenschafft gar abgethan würde d. peürisch krieg (1573) 53;
zugsfreiheit für freizügigheit hdwb. d. staatswiss. 3, 1264.
o schöner tag! wenn endlich der soldat
in's leben heimkehrt, in die menschlichkeit,
zum frohen zug die fahnen sich entfalten
G.
12, 89 das recht, das jedem offen läszt
den zug in alle welt
ged. 1, 70.
2)
der zug ist die ziehende menge als lebendige einheit: hiermit ging der ganze zug dem richtplatz zu Diogenes 1, 144; es schleppt sich hinter dem könig beständig ein zug von zwölftausend pferden her 44, 37 W.;
die feuersäule, die vor dem zuge Israels wandelte hungerpastor 2, 23; die endlosen züge der freiwilligen hist. u. pol. aufs. 1, 156. besonders von festlichen zügen bei froher oder ernster feier: genius in pilgertracht eröffnet den zug 16, 235; da sie verordnet hatte, wie eine einfache bürgersfrau begraben zu werden, so konnte ich auf der strasze mitten in den zug treten und sie zu ihrer ruhestätte geleiten an Dahlmann 1, 444; kutschen fehlten im zuge I 5, 14. s. auch den beleg aus bei 1. man kommt in langen, ganzen, groszen zügen heran.
mein busen fühlt sich jugendlich erschüttert
vom zauberhauch, der euren zug umwittert
14, 5 W.;
3)
insbesondere gebraucht von bewaffneten mengen, von truppen, ein wort der landsknechtszeit.
a)
im eigentlichen sinne der kriegsmäszige marsch, schon im 18. jh. nicht mehr üblich univ.-lex. 63 (1750), 1193: die (Boier), die die römischen hauffen am zug angegriffen haben J. Frontinus v. den guten räthen (1532) 5ᵇ; wir haben .. die post aus dem dasz wir im zug gewesen sind und nit still gelegen sein, erst anheut abgefertigt polit. corresp. Moritz v. Sachsen 1, 478; ich will, wie im zuge, also auch in der schlacht bei euch sein Sallust (1629) 231; sie solten nur gleich ihr kriegesgeräthe aufbinden und geraden weges über die ubische brücke ihren zug nehmen Arm. 2, 259ᵇ; wo auch sonst ein unteroffizier oder gemeiner auf der strasze oder zügen .. truncken oder voll betreten würde vollk. t. soldat 97. zug und (oder) wacht für den dienst des soldaten: ein kriegsmann stets mit hunger und durst, zuch und wacht ... leben mus christl. ritter (1590) a 2ᵃ. im 18. jh. noch als 'altes deutsches kriegswort' üblich, in kriegsartikeln vollk. t. soldat 135; 186; 427; im soldatenabschied univ.-lex. 63 (1750) 1193.
b)
dann ist es 'kriegerische unternehmung', 'heereszug', in diesem sinne üblich geblieben: expeditio zug (1540) 114ᵃ; 514ᵃ; (Nebukadnezar) lies aus gantz Syrien korn zufüren, zu seinem zug (gegen Assyrien) Judith 2, 9; von dem grossen zug, den chönig Sigmundt in die Thürkay thet 2 lit. ver.; in diesem zoge sollen zwo grewliche schlachten geschehen sein hist. rer. pruss. 1, b 4ᶜ;
hierzu gehören zss. wie feldzug, kriegszug, Türkenzug, Römerzüge Stieler. für den krieger ist zug der feldzug, an dem er theilnimmt: sie (d. entlassenen kriegsleute) möchten ihm zu ehren noch einen zug gegen danckbare erkenntligkeit mit ihm thun Arm. 2, 1095ᵇ; die ritter sprachen vom heiligen lande, ..., von abenteuern ihres zuges 4, 100 Minor;
dies ist durch feldzug ganz verdrängt.
ungerochen hat für zeiten
niemand Deutschland kunt bestreiten;
unbereichert wird mit nichten
iemand ietzt den zug verrichten
sinng. 143 Eitner;
nun aber friede tröstend wiederkehret,
kehrt unser sinn sich treulich nach dem alten,
zu bauen auf, was kampf und zug zerstöret
W.
4, 16 mein arm erfocht mir durch sechs saure züge
zwar nicht an lohn, doch wunden volle gnüge
Bohtz.
106ᵃ c)
zug war in der alten kriegssprache zugleich das kriegsbereite, mobile heer, hierfür in alem. quellen oft zeug s. o. sp. 377. jetzt veraltet, vgl. d: darnach fügt sich, dasz marggraf Egkberten von keiser Heinrichen ein statt ... belagert ward mit einem starcken zug chr. helvet. 1, 38; S. Paulus ... den catechismum ... einem zug vergleichet, da ie eine lehr der andern in schöner ordnung ... folgt cat.-milch 1, 23; nun schickte .. Caesar den reisigen zug voran hin zu erkundigen, wo sich der feind hinaus zu wenden gemeinet vollk. t. soldat 281; die zugordnung desz gantzen lägers ist also anzustellen, dasz sie in drey underschiedenen hauffen abgetheilet werden. der erste ... die avantgarde oder vorzug, der zweyte, die bataille oder mitler zug, der dritte arrieregarde oder nachzug corpus militare (1617) 90 (nach ztschr. f. d. wortf. 14, 59) vgl. auch abzug th. 1, 160. neben zug erscheint in diesem sinne zeug, züg als m., im südwesten.
d)
bezeichnet zug im heereswesen die kleinste selbständige taktische einheit in der kompanie, schwadron oder batterie: division eine rotte, zug wornach ein bataillon oder ein oder mehr regimenter auf dem marsch abgetheilet werden (1727) 211ᵇ; einen officier ..., welcher bey seiner kindheit angeführet worden, kleine gedrechselte männergen, ... zu stellen, sie mit zügen abzuführen und nach gefallen zu schwencken vollk. t. soldat 9; bis sie einen zug husaren antraf, der den eigentlichen vortrab der hauptarmee machte 33, 23 W.; himmel donnerwetter, herr lieutenant, ihr zug schwenkt falsch; was machen sie denn? erz. schr. 7, 244. hierzu gehören militärische wörter wie zugbreite, -front, -kolonne, -schieszen, zugführer. diese militärische verwendung ist anfang des 18. jh. aufgekommen als übertragung der frz. division univ.-lex. 63, 1098; 1193. sie schlieszt sich an die am ende von c aus Jacobi v. Wallhausen belegte an.
4)
zug ist allgemein was sich einheitlich, in sich aufeinander folgend, vorwärts bewegt:
es war eben die zeit des Bellenzer marcktes und die strasze des Gottharts war mit zügen sehr schönen viehes belebt IV 12, 334; während das reich in Trier ... rathschlagte, griffen Berlichingen und Selbitz jenen Nürnberger zug, welcher von der Leipziger messe kam, .. an 1, 136.
wagen von erz, mit pferden bespannt, langschleppende züge,
schwer beladne kameel' und elephanten mit thürmen
Noah 6;
5)
so war zug bei der einführung der eisenbahn das gegebene wort für das engl. train. anfang der vierziger war es, samt seinen ableitungen personen-, güter-, postzüge, in der betriebessprache fest eingeführt, s. eisenbahnatlas (1844); Frhr. v. Reden eisenbahnjahrbuch I (1846). die allgemeine sprache, die vorher dampfwagen vorzog, das zugleich locomotive bedeutete,
folgte erst allmählich: am ende aber hiesz es, ein letzter Berliner zug wäre noch zu erwarten briefw. u. tageb. (1848) 2, 34. bahnzug erscheint noch in einer ganz anderen bedeutung in dem titel einer druckschrift: bemerkungen über die wünschenswertheste bestimmung des bahnzuges für die von Hannover auf Verden ... Bremen zu führende eisenbahn ... Stade 1842. jetzt steckt das wort so tief in der sprache, dasz sich längst sprichwörtliche redensarten gebildet haben: sie hat den zug verpaszt (keinen mann bekommen) (vor 1869) 5, 620; er ist mit dem letzten zuge angekommen (ein dummer kerl) (vor 1873) 621. die bedeutung geht von der anschauung der einzelnen von einer locomotive gezogenen wagenreihe bis zu dem begriff der planmäszig laufenden verkehrseinrichtung: da ward auch schon der zug wie im nu sichtbar 7, 240; gar niedlich stellen sich da oben zumal die groszen züge dar, wenn die lange wagenreihe sich so gelenkig durch wald und au hindurchschlängelt wanderungen im bayr. gebirge 126; der zug fuhr in eine grosze station ein 8, 41 (ähnl. 7, 35); 'der zug von Trautenau geht .. sechs uhr fünfundfünfzig', sagte der mit dem kursbuch I 6, 52; mein z.; der fahrplanmäszige, der letzte, der frühzug, nachtzug, schnellzug u. s. w.; der zug wird gemeldet, der z. hat verspätung; man erreicht, versäumt den z. dies wird dann wieder als regelmäszige erscheinung des tages verlebendigt: dann auch fuhr der Kiel-Altonaer zug vorbei, ... alles (pflüger, pferde u. s. w.) mit seinem dicken weiszen qualm verschlingend 7 (1912) 226. von den zss., die sich der dienstbetrieb geschaffen hat, sind manche allgemeiner geläufig geworden, wie zugfolge, -theil, -gattung, -geschwindigkeit, -kilometer, -verspätung, zugführer, zugpersonal.
6)
von thieren, insbesondere vögeln bezeichnet zug die regelmäszigen wanderungen: wir unterscheiden diese reisen als zug, wanderschaft und streichen 4, 31 Pechuel-Lösche; die reyher ... verrichten ihren zug zur herbstzeit vollk. t. jäger 150; raubvögel horsten wenig in der marsch, auf dem zuge erscheint der seeadler marschb. 1/2, 121; die züge der salmen aus dem meere nach den flüssen chem. br. 214. dann von den wandernden scharen und schwärmen:
hoch überhin steuerte ein zug von wildgänsen durch die luft 2, 181; indem ich hier sasz, merckte ich einen zug fische einl. in die schönen wissensch. 1, 349. ähnlich von den zusammen ausgebrüteten vögeln, die der mutter folgen 2, 44ᵇ. daher viele namen von thierarten, wie zugameise, zugbock u. ä.
also lärmet ein zug von kranichen
Bohtz;
1, 205 7)
vom unbelebten, wasser, wolken u. ä.: die Brenta flieszt langsam, doch hat sie noch immer zug genug 7, 189 Schüddekopf; die zwei schiffenden zogen .. ihre ruder ein .., während der kahn im zuge, gleichsam von selbst, längs der grauen felsen hinging 3, 313; engpasz der züge, so benannt wegen der dort häufig fallenden lawinen naturbilder aus den rhät. alpen (1893) 125;
der mond schien hell durch die beruhigte luft, nur ein sanfter zug leichter wolken war bemerklich 33, 97; zu dem zug der Horen wünsche ich glück IV 10, 298.
nach osten strebt die masse (der wolken) mit geballtem zug
W. (Faust 10044);
15, 245 8)
auf dinge in der landschaft angewandt bekommt zug eine örtliche bedeutung, vgl. I B 2: es (die lage von Nürnberg) ist ein tract ein zug oder gegent zwischen Norgee und Franken chr. d. st. 3, 48; da sollen auch alle alte flusz und zöge, da man vor zeiten lastschiff hingelegt hat, geraumet werden Frkf. zunfturk. (1607) 1, 211 (vgl. I B 2); dasz das gantze Arabien ... überal mit hohen bergen .. in einem zuge hin umgeben lieget Africa (1670) 6ᵃ; der zug der küste röm. gesch. ⁴2, 28; wenige schritte dahinter begann
der dunkle zug der haide und streckte sich .. schwarz und undurchdringlich in die nacht hinaus 1, 226; die Chauseestrasze liegt im zuge der Friedrichstrasze. als fachwort im deichbau für einen deichzug, eine strecke des deiches, die einem bestimmten aufseher untersteht 4, 721ᵇ. auch andere örtliche verwendungen finden sich hie und da verstreut: züge für schwer zugängliche kleine bergweiden im hochgebirge, die zum wildheuen verloost werden alpenreise (1849) 1, 271; achtein toich grases unde eyne cleine wysschen (1437) 4, 557ᵇ; zug f. fischplatz s. o. I B 2. grenzzug 2631 ist dagegen ursprünglich grenzumgang.
9)
eigenthümlich und lebhaft ist die anwendung auf die bewegte luft.
a)
nichts als die bewegung der luft bezeichnend ist es ein poetenwort:
die fahrt war sehr schön, der himmel stets heiter, und ein sanfter zug spielte in den segeln 3, 70.
ein buntbeblümtes feld, worauf der zephir spielet,
der blumen mattes heer durch sanfte züge kühlet
belustig. 2, 470;
ist's nicht, als ob ich eine leier zürnend
zertreten wollte, weil sie still für sich,
im zug des nachtwinds, meinen namen flüstert?
E. Schm.;
2, 72 b)
in allgemeinerem gebrauch ist es die luft, deren bewegung sich wirksam macht:
vaters mäntel ... drehten sich langsam um sich selbst, wenn der zug durch die offenen bodenlucken hereinstrich 3, 16.
und von dem zug der thür erloschen
starb das licht der kleinen lampe!
3, 261;
c)
insbesondere als anreger des feuers: so möchte man ... dieselben (öfen) gröszer machen ..., damit das fewer seinen rechten zug haben köndt beschr. aller mineral. ertzt (1580) 46ᵇ;
ein ofen hat guten zug. züge sind die kanäle, durch welche feuer und rauch zum schornstein geleitet werden. hierzu vielfache zss. in der ofenbaukunst: zugöffnung, -regelung, zugofen, -muffel, -esse, -schornstein, -thür, -schacht.
ihr kohlen, glüht nur recht! ihr habt ja luft und zug
belustig. 1, 246;
d)
zug bezeichnet eine unangenehm, als gewaltsam oder kühl, empfundene luftbewegung. diese bedeutung erscheint erst im 18. jh., ist in Göthes briefen oftmals zu finden und macht sich in der umgangsprache immerfort geltend: so wird bei jedem öffnen der thüre der kranke dem zuge ausgesetzt 263 (ähnl. 276); ein etwas starkes feuer verursachet einen zug in dem zimmer, der beynahe einem winde gleichet theorie der schön. künste 1, 439; sitze, hinter denen die öffnungen mit glasfenstern zugeschlossen sind, damit man nicht im zuge sitze III 2, 149 W.; eine so schöne luft und doch kein zug I 4, 337; zu hause ... musz ich im zuge arbeiten ... und im zuge schlafen. die Engländer nennen das 'ventilation'. was die zug nennen, deckt die dächer ab und würde in der ganzen übrigen welt sturmwind heiszen familienbr. 1, 47. dazu allerlei zss. zugangst, -narr a. einer 3, 166, -teufel 1, 112. gelegentlich ist zug in der zss. so viel wie wind: zugstosz an s. braut u. gattin 136, zug- und windfänge tagebücher 147.
B.
räumlich gedacht.
1)
von ununterbrochen fortgesetzten vorgängen, wobei im einzelnen eine verschiedene anschauung zugrunde liegen kann.
a)
auf die vorgänge bezogen drückt es das stetige, beharrliche aus: kaum hatte er dieses gesagt, so lachte er schon wiederum einen guten langen zug daher Diogenes 1, 227; der Franzosen linker flügel
ist in einem zug aus der Oberpfalz bis an die Lahn zurückgedrängt worden IV 11, 206 W.;
und beide folgten recht gerne dem sanften zuge dieser tage 3, 160; dem zug der ereignisse .. 14, 186; der zug der dinge 37, 19; er ging nur dem zuge seiner gedanken nach 2, 14; Wilhelm, mitten im zuge der .. Loirekämpfe kaiser Wilhelm I. 302. das geht in die vorstellung des lebhaften, raschen geschehens über in wendungen wie in zug kommen, bringen, im zuge sein u. ä., wie im gange sein u. ä.: die chromatischen arbeiten fangen wieder an einigermaszen in zug zu kommen IV 19, 466 W.; in Polen war der aufstand in vollem zuge d. gesch. 3², 49, insbesondere für den absatz eines buches: ich dächte, .. wir setzten diese 4 bände ... lieber nur auf 3 thlr. um dieser ausgabe einen schnellen zug zu verschaffen an Göschen Göthejahrb. 2, 409; seine (Cottas) bemühung, ihre (anrede) gedichte in zug zu bringen an A. v. Droste-Hülshoff 318. dazu gehört auch die neuerdings beliebte anwendung auf eine abtheilung einer schule mit besonderem lehrplan durch mehrere klassen: englischer, mathematischer zug u. ä.
habt ihr geduld, des vortrags langgedehnten zug
still anzuhören? mancherlei geschichten sind's
15, 197 W. (Faust 8971);
b)
auf handelnde personen bezogen haben diese wendungen durchaus den sinn des lebhaften, thätig-munteren: wenn ich mir so deine jetzige lage betrachte, ... wie du in vollem zug mit allen guten winden fährst 3, 49; ich komm sobald nicht wieder in die arbeit, wie ich jetzt im zug bin IV 20, 133 W.; nicht wahr, da ist dein mütterchen wieder recht im zuge? an L. Schücking 110. ähnlich schön, gut im zuge, im besten zuge sein. beliebt als eingang eines satzgefüges: einmal im zuge, da ich einmal gerade im zuge bin u. ä. in den wendungen in einem zuge, auf einen zug, vereinzelt unter einem zug greuel d. verwüst. 1299, liegt der sinn bald mehr in zug, bald mehr in einem: Montaigne erzählt ... dasz er acht bis neun stunden in einem zuge schlafe 2, 284 Grisebach; während ich in einem zuge fortschrieb und allerlei dabei dachte 3, 152 Elster; .. dasz ein weib in einem zug mehr in fremde sprachen übersetzt als der allergelehrteste gesprechspiele 4, 408; ich wollte ... die ganze vergangenheit noch einmal in einem schnellen zuge durchleben und genieszen 2, 269. im zuge sein mit folg. infinitiv ist sowohl 'schon dabei sein', als 'unmittelbar davor, im begriff sein', s. th. 1, 1312: so war der latinische stamm ... im zuge, sein gebiet zu erweitern röm. gesch. ⁴1, 98 (ähnl. 2, 57; 61; 379; 407); (einer der feinde) der schon im zuge war, dem Doria mit seinem sichelförmigen damascenersäbel den unterleib durchzuschneiden 4, 101 Schüddekopf; meine berufsgenossen ... die im besten zuge sind, mich zu überflügeln 3, 16.
c)
einen besonders frischen zug hat das wort in militärischer und ihr nahestehender volksthümlicher ausdrucksweise bekommen soldatenspr. 77; obers. wb. 2, 715; sein erstes war, überhaupt zug und halt in seine brigade zu bringen Boyen 1, 280; Mozart ... that alles um das orchester im zuge zu erhalten Mozart 4, 478; aber seine wirtschaft hatte er gut im zug das schlafende heer 2, 460; der zug (festzug in e. oper) hat sonst nicht zug genug 1, 18 Grisebach; man mag denken über diese ballade Bürgers, wie man will; aber 'zug' ist drin 10 ausgew. nov. (1904) 141; 'der Menz hat keinen zug im leibe', 'der Menz hat keine ehre' I 6, 21.
2)
zug ist der antrieb, der auf den menschen wirkt, oder der trieb auf ein ziel, der in ihm lebt.
a)
mit örtlicher anschauung: er wuszte nicht, wie ihm geschah, fühlte einen neuen zug nach Bamberg, er wollte — ohne zu wollen 8, 60 W.; (er) liesz
.. sich überreden, dasz sie zu ihm .. durch einen unwiderstehlichen zug hingeführt worden 21, 94 W.; der zug in die welt hinein ist mächtig I 4, 230; der zug nach dem westen P. Lindau romantitel, s. schlagwörter 351.
b)
geistig, der zug zu einer person: der seele sey ein geheimer zug gegen gott ... angeboren Arm. 1, 83; und ein innerlicher zug heiszet mich lieben, das kan ich nicht leugnen asiat. Banise 488; jener heimliche zug gegen einander, jene unsichtbare kette, die zwey einerley denkende, einerley wollende seelen verknüpfet? 2, 55 M.; der innere zug der blutsverwandtschaft 14, 249.
c)
der zug zum handeln und thun: diese aber reiszet den man mit gewaltigem zug zu natürlicher gebärung Basilius Magnus (1591) 1039; indem er zu keinem andern als denen kriegsspielen einigen zug hätte Arm. 1, 86ᵃ; sie fühlte einen heimlichen zug, ihm zu folgen 19, 184 W.; die zunächst dem zug der interessen folgende speculation gesch. d. materialismus 516; da kam ein zug des schlummers mächtig über ihn 1, 164 Prölsz.
d)
zug ist eine besonders gerichtete art des gemüths und der gesinnung, was sich mit I B 10 d berührt: er hatte zur ruh und weltweiszheit .. einen sonderbaren zug Arm. 2, 40ᵇ; Sperata war von natur zur religiosität geneigt. ihr zustand, ihre einsamkeit vermehrten diesen zug 23, 271 W.; zug zur einsamkeit einsamkeit 1, 175, zum charakter 3, 57, nach genusz 3, 93, vom allgemeinen zum besonderen liter. herzenssachen 2.
e)
ebenso ohne angabe des ziels: keinen andern überredungen als dem zuge des verstandes zu gehorchen 8 (1838), 7 Hartenstein; dein herz hat den rechten zug wie immer I 7, 12.
f)
in dieser bedeutung haben sich feste verbindungen eingeführt: innerer, magnetischer, allmächtiger zug; wer da blind ist, folgt blind dem geheimen und unwiderstehlichen zuge 2, 255; welche ... dem zug der zeit gehorchend, die neue völkerwanderung über die meere mit wandern 4, 221; ist dieses mehr freie tugend oder mehr zug der natur 7, 135;
der zug des herzens ist des schicksals stimme
G.
12, 152 3)
in ähnlichem sinne hat sich das wort bereits in der sprache der mystiker entwicktelt. es ist zunächst der innere zug zu gott, der geistliche zug: diser zweier gotesfrúnden geischlicher zug waz gar ungelich. dú ain waz fúrneme vor dem volge und waz begabet mit götlicher suͤssekeit, dú ander waz nút fúrneme und got uͦpte si emzklich mit lidene 142 Bihlm. weiter ist es wie abzug, verzückung: dise úberswenke zug werte wol ein stunde neiss ein halbe 10; o Jesu, .. sey doch du mein zug zum vatter 4, 11; ich pflege allen philosophen zu sagen, dasz wenn sie gott nie gezogen habe, sie auch nicht schuldig sein, sich mit ihm zu vereinigen; sie stehen gemeiniglich ein wenig in gedancken, wenn ich sie treuhertzig frage, was ein zug sei der teutsche Socrates (1732) 65;
von hier aus haben die in 2 angeführten verwendungen ihren ausgang genommen.
wie unerforschlich ist sein rath!
wie mächtig seines zuges triebe!
teutsche ged. (1766) 51.
III.
den zuss. mit zug- werden heute in einzelnen fällen die mit zieh- vorgezogen, z. b. ziehbrunnen und ziehhund gegen ältere zugbrunnen und zughund, man braucht nur zugbrücke, auch zugpferd, zugochse, zugpflaster u. ä., während Stieler ziehpferd, ziehochs und ziehpflaster daneben nennt, die nicht mehr gebräuchlich sind. eigenthümlich österreichisch, amtlich u. militärisch, ist zugs-, z. b. zugsführer, zugskosten. in älterer sprache vereinzelt:
zugsgeselle christl. Ulysses (1678) 521; zugsgerechtigkeit (für zugrecht) oberrhein. stadtrechte II. abth. 13 heft, 104.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1924), Bd. XVI (1954), Sp. 376, Z. 57.
zube, f.f.
zube, f.,f.,
laufender brunnen, der sein wasser vom berg herab erhält flurnamenb. 313. dazu zuvel-, zubelbrunnen. in der Schweiz zuben: an die zuben (1394), fons kustarzuba (1330) Buck. elsäss. zubel ausfluszröhre, besonders beim groszen fasztrichter 2, 891ᵃ. diese nur dem alemannischen südwesten angehörigen wörter hängen doch wohl mit lat.
tubus und tubula zusammen, vgl. span. tolva 'mühltrichter', afr. tou, Berry, Lyon, Morvand tu 'unterirdischer kanal', Hautes-Alpes tu 'wasserleitung' rom. et. wb. 681ᵇ, nr. 8968, 8969. daher auch die bedeutung 'gieszkannenbrause' für zuber im els. Martin-Lienhart, s. bei zober sp. 10, 1
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 2 (1922), Bd. XVI (1954), Sp. 235, Z. 70.
zuge, f.
zuge, f.,
laufender brunnen, auch ziehbrunnen, s. zube. in Hessen die deichsel, an welcher die vorderen ochsen angespannt werden 473.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1924), Bd. XVI (1954), Sp. 399, Z. 3.
züge, f.
züge, f.,
kissenüberzug Adelung, vgl. zieche: hertzbettzügen seynd die kleinen weissen überzüge, wormit man die hertzbettlein vor die kleinen sechswochenkinder beziehet 812.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1924), Bd. XVI (1954), Sp. 399, Z. 6.
züge, adj.
züge, adj.,
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1924), Bd. XVI (1954), Sp. 399, Z. 10.
zuger, m.
zuger, m.,
bair. ein gefäsz für flüssigkeiten 2², 1099: ich, sagt er (der bauer beim anschaun
eines springbrunnens), wann ich zu hauss ein gantzen zuger mit wasser voll anschitte, so spritzet nit ein tropffen in die höhe, sondern solches lauffet über Judas 1, 353.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1924), Bd. XVI (1954), Sp. 418, Z. 75.
züger, m.
züger, m.
1) heber des küfers, schweiz. 2, 480. 2) name des sumpfwasserläufers Totanus calidris 6, 29 P.-L.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1924), Bd. XVI (1954), Sp. 419, Z. 5.
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- zuckerhaftig
- zuckerhaltig, adj.
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- zuckerhaus, n.
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- zuckerhutförmig, adj.
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- zuckerin, f.
- zuckerinsel, f.
- zuckerist, m.
- zuckerjude, m.
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- zuckerkand, m.
- zuckerkartoffel, f.
- zuckerkasten, m.
- zuckerkegel, m.
- zuckerkelter, f.
- zuckerkern, m.
- zuckerkiefer, f.
- zuckerkind, n.
- zuckerkiste, f.
- zuckerkistenholz, n.
- zuckerklickerchen, n.
- zuckerklöder
- zuckerklötzchen, n.
- zuckerknospe, f.
- zuckerkoch, m.
- zuckerkocherei, f.
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- zuckerkram, m., f.
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- zuckerkrankheit, f.
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- zuckerkrämer, m.
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- zuckerküchelchen, n.
- zuckerküchlein, n.
- zuckerkügelchen, n.
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- zuckerlade, f.
- zuckerladen, m.
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- zuckerlecken, n.
- zuckerlecker, m.
- zuckerlein, f.
- zuckerlich, adj.
- zuckerlind, adj.
- zuckerlippe, f.
- zuckerlust, f.
- zuckerläppchen, n.
- zuckerläuterer, m.
- zuckermacher, m.
- zuckermahl, n.
- zuckermandel, f.
- zuckermann, m.
- zuckermanufaktur, f.
- zuckermaszholder, n.
- zuckermaul, n.
- zuckermeer, n.
- zuckermehl, n.
- zuckermelde, f.
- zuckermelone, f.
- zuckermerk, f.
- zuckermohr, m.
- zuckermonat, m.
- zuckermoorhirse, f.
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- zuckermäullein, n.
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- zuckermündlein, n.
- zuckermüslein
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- zuckern, v.
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- zuckernäscherei, f.
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- zuckerpapier, n.
- zuckerpapieren, adj.
- zuckerpastinake, f.
- zuckerpasz, m.
- zuckerperle, f.
- zuckerpfebe, f.
- zuckerpflanze, f.
- zuckerpflanzer, m.
- zuckerpflanzung, f.
- zuckerpflaume, f.
- zuckerpilz, m.
- zuckerplantage, f.
- zuckerplatz, m.
- zuckerplätzchen, n.
- zuckerplätze, f.
- zuckerplätzlein, n.
- zuckerpott, m.
- zuckerprediger, m.
- zuckerpredigt, f.
- zuckerpreis, m.
- zuckerpresse, f.
- zuckerprobe, f.
- zuckerpuppe, f.
- zuckerpäppe, f.
- zuckerpüppchen, n.
- zuckerquell, m.
- zuckerquelle, f.
- zuckerraffinerie, f.
- zuckerrauch, m.
- zuckerrede, f.
- zuckerreich, adj.
- zuckerried, n.
- zuckerringel, m.
- zuckerrohr, n.
- zuckerrosat, m., n.
- zuckerrose, f.
- zuckerruhr, f.
- zuckerruthe, f.
- zuckerröhre, f.
- zuckerröhren, adj.
- zuckerrübchen, n.
- zuckerrübe, f.
- zuckerrüblein, n.
- zuckersache, f.
- zuckersaft
- zuckersalz, n.
- zuckersandstein, m.
- zuckersatz, m.
- zuckersauer, adj.
- zuckersauer, n.
- zuckersauger, m.
- zuckerschabe, f.
- zuckerschachtel, f.
- zuckerschale, f.
- zuckerschaum, m.
- zuckerschelfe, f.
- zuckerschere, f.
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- zuckerschlange, f.
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- zuckerschloszen
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- zuckerschote, f.
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- zuckerschrot, m.
- zuckerschäfen
- zuckerschälchen, n.
- zuckerschäufelein, n.
- zuckerschüssel, f.
- zuckerseim, m.
- zuckersieb, m.
- zuckersieden, n.
- zuckersieder, m.
- zuckersiederei, f.
- zuckersirup, m.
- zuckerspan, m.
- zuckerspeise, f.
- zuckersprüchlein, n.
- zuckerstange, f.
- zuckerstaude, f.
- zuckerstecklein, n.
- zuckerstein, m.
- zuckerstengel, m.
- zuckerstimme, f.
- zuckerstock, m.
- zuckerstoff, m.
- zuckerstoszmühle, f.
- zuckerstraube, f.
- zuckerstrietzel, f.
- zuckerstroh, n.
- zuckerstrudel, m.
- zuckersträublein, n.
- zuckerstrübe, f.
- zuckerstunde, f.
- zuckerstück, n.
- zuckerstücklein, n.
- zuckersuppe, f.
- zuckersäure, f.
- zuckersüsz, adj.
- zuckersüsz, n.
- zuckersüsze, f.
- zuckersüszigkeit, f.
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- zuckertang, m.
- zuckertanne, f.
- zuckertannenholz, n.
- zuckerteig, m.
- zuckerthau, m.
- zuckertheilchen, n.
- zuckerthierchen, n.
- zuckertonne, f.
- zuckertrank, m.
- zuckertrog, m.
- zuckertrotte, f.
- zuckertrotz, m.
- zuckertäfelchen, n.
- zuckertäflein, n.
- zuckertöpferei, f.
- zuckertütschen
- zuckertütschung, f.
- zuckerung, f.
- zuckerviolat, m., n.
- zuckervogel, m.
- zuckervoll, adj.
- zuckerwachs, m.
- zuckerware, f.
- zuckerwasser, n.
- zuckerweib, n.
- zuckerwein, m.
- zuckerweisz, adj.
- zuckerwerk, n.
- zuckerwicke, f.
- zuckerwort, n.
- zuckerwurz, f.
- zuckerwurzel, f.
- zuckerwässern, adj.
- zuckerwürfel, m.
- zuckerzahn, m.
- zuckerzange, f.
- zuckerzeile, f.
- zuckerzelten
- zuckerzeltlein, n.
- zuckerzeug, n.
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- zuckerzusatz, m.
- zuckerzweiback, m.
- zuckerähnlich, adj.
- zuckfrevel, m.
- zuckfusz, m.
- zuckgarn, n.
- zuckicht, adj.
- zuckig, adj.
- zucklich, adj.
- zuckmantel
- zuckmücke, f.
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- zuckscheit, n.
- zuckung, f.
- zuckwandel, m.
- zuckwerk, n.
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- zudank, adv.
- zudanke, adv.
- zudeck, n.
- zudeckbett, n.
- zudecke, f.
- zudecken, v.
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- zudeckkissen, n.
- zudeckpolster, n.
- zudeckung, f.
- zudeichen, v.
- zudeichung, f.
- zudel, f.
- zudeln, v.
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- zudenken, v.
- zudeuten, v.
- zudeutlen, v.
- zudeutler, m.
- zudeutung, f.
- zudichten, v.
- zudichtung, f.
- zudictieren, v.
- zudienen, v.
- zudiener, m.
- zudienlich, adj.
- zudienstlich, adj.
- zudienststehung, f.
- zudienung, f.
- zudingen, v.
- zudinsen, v.
- zudlich, adj.
- zudonnern, v.
- zudorf, n.
- zudorren, v.
- zudrang, m.
- zudrechseln, v.
- zudrehen, v.
- zudreschen, v.
- zudringen, v.
- zudringer, m.
- zudringlich, adj.
- zudringlichkeit, f.
- zudringling, m.
- zudringung, f.
- zudrosseln, v.
- zudrucken, v.
- zudrängen, v.
- zudränglich, adj.
- zudränglichkeit, f.
- zudrängling, m
- zudrängung, f.
- zudrücken, v.
- zudrückung, f.
- zuduften, v.
- zudunkeln, v.
- zuduseln, v.
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- zudämmern, n.
- zudämmung, f.
- zudämpfen, v.
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- zudütteln, v.
- zuebnen, v.
- zueggen, v.
- zueigen, v.
- zueigenschaften, v.
- zueignen, v.
- zueigner, m.
- zueignung, f.
- zueilen, v.
- zuein, adv.
- zueinander, adv.
- zueins, adv.
- zueinung, f.
- zueisen, v.
- zueitern, v.
- zuentbieten, v.
- zuentbietung, f.
- zuentgegen, adv.
- zuerben, v.
- zuerkennen, v.
- zuerkenntnis, f., n.
- zuerkennung, f.
- zuerlernen, v.
- zuerst, adv.
- zuersterben, v.
- zuertheilen, v.
- zuertheilung, f.
- zuerwachsen, v.
- zuerwerben, v.
- zuessen, v.
- zufachen, v.
- zufahren, v.
- zufahrer, m.
- zufahrig, adj.
- zufahrigkeit, f.
- zufahrt, f.
- zufahrtsdamm, f.
- zufahrtsrampe, f.
- zufahrtsstrasze, f.
- zufahrtsweg, f.
- zufahrung, f.
- zufall, m.
- zufallartig, m.
- zufallen, v.
- zufalls, adv.
- zufallserfolg, m.
- zufallsfabel, m.
- zufallsfrei, m.
- zufallsgebilde, m.
- zufallslaune, m.
- zufallsschwestern, m.
- zufallsspiel, m.
- zufallsteufel, m.
- zufallstreffer, m.
- zufallstücke, m.
- zufallsweise, m.
- zufallswelt, m.
- zufallswind, m.
- zufallswirkung, m.
- zufallswörtchen, m.
- zufallung, f.
- zufallwort, m.
- zufallähnlich, m.
- zufalten, v.
- zufang, m.
- zufassen, v.
- zufechten, v.
- zufen, v.
- zufertig, adj. u. adv.
- zufertigen, v.
- zufertigung, f.
- zufeuern, v.
- zuffen, v.
- zuflechten, v.
- zuflicken, v.
- zufliegen, v.
- zufliehen, v.
- zufliehnis, f.
- zuflieszen, v.
- zuflieszung, f.
- zufluchen, v.
- zuflucht, f.
- zufluchtsfreiheit, f.
- zufluchtshafen, m.
- zufluchtshaus, n.
- zufluchtskirche, f.
- zufluchtsland, n.
- zufluchtsmittel, n.
- zufluchtsort, n.
- zufluchtsplatz, m.
- zufluchtsrecht, n.
- zufluchtsstatt
- zufluchtsstätte, f.
- zufluchtsthurm, m.
- zufluchtswinkel, m.
- zuflug, m.
- zuflusz, m.
- zufluthen, v.
- zuflöszen, v.
- zuflöszer, m.
- zuflöszung, f.
- zuflüchtig, adj.
- zuflüssig, adj.
- zuflüssigkeit, f.
- zuflüssiglich, adv.
- zuflüsterer, m.
- zuflüstern, verb.
- zuflüsterung, f.
- zuflüszchen, n.
- zufolge, adv.
- zufolgen, v.
- zufordern, v.
- zufrage, f.
- zufragen, v.
- zufrau, f.
- zufreien, v.
- zufressen, v.
- zufrieden, adj.
- zufriedenheit, f.
- zufriedenstellen, v.
- zufrieren, v.
- zufrischen, v.
- zufrommen, v.
- zufuhr, f.
- zufächeln, v.
- zufällen, v.
- zufällig, adj.
- zufälligkeit, f.
- zufälliglich, adv.
- zufällung, f.
- zufärben, v.
- zufäschen, v.
- zufördern, v.
- zufügen, v.
- zufügig, adj.
- zufügung, f.
- zufühlen, v.
- zuführen, v.
- zuführer, m.
- zuführerin, f.
- zuführung, f.
- zufüllen, v.
- zufüller, m.
- zufüllung, f.
- zug, m.
- zugabe, f.
- zugader, f.
- zugaffen, v.
- zugameise, f.
- zugang, m.
- zugangbar, adj.
- zugangel, f.
- zuganker, m.
- zugarbeit, f.
- zugarm, m.
- zugast, m.
- zugatten, v.
- zugbalken, m.
- zugband, n.
- zugbar, adj.
- zugbaum, m.
- zugbecherchen, n.
- zugblase, f.
- zugblatt
- zugbock, m.
- zugbohrer, m.
- zugbrett, n.
- zugbrief, m.
- zugbrunnen, m.
- zugbrückchen, n.
- zugbrücke, f.
- zugbrücklein, n.
- zugdraht, m.
- zuge, f.
- zuge, f.f.
- zugeartet, adj.
- zugebahren, v.
- zugeben, v.
- zugeboren, adj.
- zugebrot, n.
- zugebung, f.
- zugebäude, m.
- zugebühren, v.
- zugefälle, n.
- zugegen, adv.
- zugegenheit, f.
- zugehen, v.
- zugeherin, f.
- zugehör, f., n.das f.
- zugehörde, f.
- zugehöre, f., n.das f.
- zugehören, v.
- zugehörer, m.
- zugehörig, adj.
- zugehörigkeit, f.
- zugehörigkeitsrechte
- zugehörung, f.
- zugeimer, m.
- zugeisen, n.
- zugeknöpftheit
- zugelangen, v.
- zugeld, n.
- zugelingen, v.
- zugeloben, v.
- zugeläufe, n.
- zugemachig, adj.
- zugemisch, n.
- zugemäszig, adj.
- zugemüse, n.
- zugemüsefäszchen, n.
- zugemüssäcklein, n.
- zugeneigt, adj.
- zugeneigtheit, f.
- zugenesen, v.
- zugente, f.
- zuger, m.
- zugerechtigkeit, f.
- zugericht, n.
- zugerz, n.
- zugeräth, n.
- zugerüst, n.
- zugeschweigen, adv.
- zugeselle, m.
- zugesellen, v.
- zugesellig, adj.
- zugesellschaft, f.
- zugesellung, f.
- zugesindet, adj.
- zugesinnen, v.
- zugesippet, adj.
- zugespann, m.
- zugespiel, n.
- zugespitztheit, f.
- zugestaltet, adj.
- zugestatten, v.
- zugestehen, v.
- zugestehung, f.
- zugeständlich, adv.
- zugeständnis, n.
- zugethan, adj.
- zugethür, (f.)
- zugevatter, m.
- zugewandt, adj.
- zugewicht, n.
- zugewichtlein, n.
- zugewächs, n.
- zugewächslein, n.
- zugewähr, f.
- zugewähren, v.
- zugewöhnen, v.
- zugfach, adv.
- zugfaden, m.
- zugfeder, f.
- zugfenster, n.
- zugfensterlein
- zugfestigkeit, f.
- zugfisch, m.
- zugfrohne, f.
- zugfähig, adj.
- zugfähigkeit, f.
- zugführer, m.
- zuggans, f.
- zuggarn, n.
- zuggebiet, n.
- zuggeflügel, n.
- zuggeschirr, n.
- zuggesellschaft, f.
- zuggestell, n.
- zuggevögel, n.
- zugglas, n.
- zugglocke, f.
- zuggraben, m.
- zughaken, m.
- zughaspel, f.
- zughaube, f.
- zughering, m.
- zugherr, m.
- zugheu, n.
- zugheuschrecke, f.
- zugholz, n.
- zughuhn, n.
- zughund, m.
- zugicht, adj.
- zugieszen, v.
- zugieszung, f.
- zugift, f.
- zugig, adj.
- zugirren, v.
- zugkarre, f.
- zugkette, f.
- zugklappe, f.
- zugknecht, m.
- zugkolben, m.
- zugkosten, f.
- zugkraft, f.
- zugkrahn, m.
- zugkranich, m.
- zugkreis, m.
- zugkräftig, adj.
- zuglast, f.
- zuglauben, v.
- zugleder, n.
- zugleich, adv.
- zugleichen, v.
- zugleichheit, f.
- zugleichig, adj.
- zugleichung, f.
- zugleine, f.
- zuglerche, f.
- zuglied, n.
- zuglied, n.
- zuglinie, f.
- zugloch, n.
- zugluft, f.
- zugluftig, adj.
- zuglüftchen, n.
- zuglüftig
- zugmaschine, f.
- zugmensch, m.
- 1zugmesser, n.
- 2zugmesser, m.
- zugmesserlein, n.
- zugmittel, n.
- zugmühle, f.
- zugmühlwerk, n.
- zugnagel, m.
- zugnetz, n.
- zugochse, m.
- zugofen, m.
- zugordnung, f.
- zugpaar, n.
- zugpanster, m.
- zugpapier, n.
- zugpferd, n.
- zugpflaster, n.
- zugraben, v.
- zugrad, n.
- zugramme, f.
- zugrappen, v.
- zugrebe, f.
- zugrecht, n.
- zugreif, m.
- zugreifen, v.
- zugreifer, m.
- zugreifig, adj.
- zugreifisch, adj.
- zugreifungsrecht, n.
- zugreihe, f.
- zugreise, f.
- zugrichtung, f.
- zugriemen, m.
- zugriff, m.
- zugriffig, adj.
- zugriffsrecht, n.
- zugrind, n.
- zugring, m.
- zugrolle, f.
- zugross, n.
- zugruthe, f.
- zugrädlein, n.
- zugräppisch, adj.
- zugröhre, f.
- zugrüszen, v.
- zugsalbe, f.
- zugsam, adj.
- zugsamigkeit, f.
- zugsand, m.
- zugschaber, m.
- zugschaft, m.
- zugscheibe, f.
- zugscheit, n.
- zugschenkel, m.
- zugschiff, n.
- zugschifflein, n.
- zugschlot, m.
- zugschlägel, m.
- zugschnitt, m.
- zugschnur, f.
- zugschraube, f.
- zugschrauffen, m.
- zugschreiber, m.
- zugschuh, m.
- zugschwalbe, f.
- zugschwan, m.
- zugschütze, m.
- zugseil, n.
- zugseime, m., n.
- zugsode, f.
- zugspiel, n.
- zugspille, f.
- zugstab, m.
- zugstange, f.
- zugstein, m.
- zugstelle, f.
- zugstiefel, m.
- zugstorch, m.
- zugstrang, m.
- zugstrasze, f.
- zugstrecke, f.
- zugstrick, m.
- zugstricklein
- zugstuhl, m.
- zugstunde, f.
- zugstute, f.
- zugstängelchen, n.
- zugstück, n.
- zugsälblein, n.
- zugtakel, n.?
- zugtau, n.
- zugtaube, f.
- zugtauglich, adj.
- zugtauglichkeit, f.
- zugthier, n.
- zugthor, n.
- zugthür, f.
- zugtrompete, f.
- zugtrompeter, m.
- zugtrümmel, m.
- zugucken, v.
- zugucker, m.
- zuguhr, f.
- zugunst, f.
- zugusz, m.
- zugut, n.
- zugvieh, n.
- zugvogel, m.
- zugvogelart, f.
- zugvogelartig, adj.
- zugvogeldrang, m.
- zugvolk, n.
- zugvögelchen, n.
- zugvögelgeschlecht, n.
- zugvögelmörder, m.
- zugvögelschar, f.
- zugvögelschwarm, m.
- zugwachtel, f.
- zugwage, f.
- zugweg, m.
- zugweise, f.
- zugwelle, f.
- zugwerk, n.
- zugwerkzeug, n.
- zugwind, m.
- zugwinde, f.
- zugwirbel, m.
- zugwirkung, f.
- zugzehnte, m.
- zugzeit, f.
- zugängig, adj.
- zugängigkeit, f.
- zugänglich, adj.
- zugänglichkeit, f.
- zugöhr, n.
- zugünstig, adj.
- zugürten, v.
- zuhaben, v.
- zuhabig, adj.
- zuhacken, v.
- zuhafteln, verb
- zuhaften, verb
- zuhaken, v.
- zuhalb, adv.
- zuhalt, m.
- zuhalten, v.
- zuhalter, m.
- zuhaltnis, f.
- zuhaltung, f.
- zuhand, adv.
- zuhandeln, verb.
- zuhang, m.
- zuhangen, v.
- zuhangung, f.
- zuharken, v.
- zuharschen, v.
- zuharzen, v.
- zuhaspeln, v.
- zuhaspelung
- zuhauchen, v.
- zuhauen, v.
- zuhauf, adv.
- zuhaufen, adv.
- zuhaus, adv.
- zuhaus, n.
- zuhause, adv.
- zuhausekunft, adv.
- zuhauung, f.
- zuheben, v.
- zuhebung, f.
- zuhecken, v.
- zuhefteln, v.
- zuheften, v.
- zuhegen, v.
- zuheilen, v.
- zuheiligen, v.
- zuheilung, f.
- zuheilungshaut, f.
- zuheimischen, v.
- zuheiraten, v.
- zuheischen, v.
- zuheit, f.
- zuheizen, v.
- zuheizer, m.
- zuhelfen, v.
- zuhelfer, m.
- zuhenken, v.
- zuher, adv.
- zuherrschen, v.
- zuhetzen, v.
- zuhetzer, m.
- zuhetzung, f.
- zuheucheln, f.
- zuheulen, v.
- zuhexen, v.
- zuhilfe, f.
- zuhilfenahme, f.
- zuhin, adv.
- zuhinten, adv.
- zuhinterst, adv.
- zuhirt, m.
- zuhobeln, v.
- zuholen, v.
- zuhorchen, v.
- zuhorcher, m.
- zuhäkeln, v.
- zuhälterin, f.
- zuhämmern, v.
- zuhändigen, v.
- zuhänger, m.
- zuhäusel, n.
- zuhöchst, adv.
- zuhöhlen, v.
- zuhören, v.
- zuhören, v.
- zuhörer, m.
- zuhörerherz, m.
- zuhörerin, f.
- zuhörerohr, m.
- zuhörerschaft, m.
- zuhörig, adj.
- zuhörigkeit, f.
- zuhörplatz, m.
- zuhörung, f.
- zuhülfekunft, f.
- zuhülfnehmung, f.
- zuhülle, f.
- zuhüllen, v.
- zuinnerst, adv.
- zuirren, v.
- zujagen, v.
- zujauchzen, v.
- zujauchzung, f.
- zujautzen, v.
- zujubeln, v.
- zujäger, m.
- zujüngst, adv.
- zukauf, m.
- zukaufen, v.
- zukaufung, f.
- zukehr, m., f.
- 1zukehren, v.
- 2zukehren, v.
- zukehrer, m.
- zukehrerin
- zukehrung, f.
- zukeilen, v.
- zukennen, v.
- zukerfen, v.
- zuketteln, v.
- zukiesen, v.
- zukind, n.
- zukirche, f.
- zuklagen, v.
- zuklammern, v.
- zuklang, m.
- zuklappen, v.
- zuklatschen, v.
- zukleben, v.
- zukleiden, v.
- zukleistern, v.
Zitationshilfe
„zug“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zug>.
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