Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

zaungerte, f.

-gerte, f.,
1) zaunruthe zum flechten eines zauns: mhd. zûngerte (Lexer 3, 1180); crates Diefenbach 155ᶜ; eichene zeungerten Tucher baumeisterb. 71; Hulsius-Rav. 426ᵃ, Corvinus 982, Zehner 333, Wiederhold 431ᵃ, Kramer teutsch-it.; weidenes reisholz Noel Chomel 8, 2387, das zum durchflechten trockener zäune, zum anbinden von bäumen und zweigen gebraucht wird: Hübner zeitgslex. ³¹ 4, 1000ᵇ; Zinck öc. lex.; u. a; schockweise verkauft: Frisch 2, 466ᵃ; klain und mager, als die zoͤngerten waich und flechtig Neidhart Terenz 123; Fischer schwäb. 6, 1065; Unger-Kh. 644ᵃ; zaungart nom. lat.-germ. (Hamburg 1634) 74; 2) beilene z. cornus sanguinea, beinholz (woraus wohl beilene), erdgerte: Fischer schwäb. 1, 798. —
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1927), Bd. XV (1956), Sp. 411, Z. 27.

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Zitationshilfe
„zaungerte“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zaungerte>.

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