Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
Es wurden mehrere Einträge zu Ihrer Abfrage gefunden:
- gezecht
- gezicht, gezücht, f.
- 1zeche, f.
- 2zeche, m., f.
- 3zeche, f.
- zechen, verb.
- zecht
- zicht, f.
- zichten, verb.
gezecht
gezecht
s. gezech I.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1914), Bd. IV,I,IV (1949), Sp. 6919, Z. 56.
gezicht, gezücht, f.
gezicht, gezücht, f.,
verbalsubstantiv zu zeihen, gezeihen (vgl. sp. 6930 f.); im gegensatz zu den früh belegten und länger ausdauernden zusammensetzungen mit andern
präfixen (vgl. biziht 5, 588; bezicht th. 1 sp. 1799; inziht a. a. o.; inzicht th. 4, 2 sp. 2152) spät bezeugt und wenig verbreitet.
1)
in der älteren sprache steht dem gezeihen ein substantiv ohne ableitungssuffix zur seite: gezic mhd. wb. 3, 880ᵇ; vgl.:
desgl. (umb den gezig) 8627; 10538; (huop sich der gezig) 6173; do kam meister und rote zuͦ Strosburg für, das etliche barfuͤssen ... soltent mit den frowen zuͦ schaffende han ... doch swuͦrent die barfuͤssen, das sü des geziges unschuldig werent s. dtsch. städtechron. 9, 736; desgl. 8, 423; derzuͦ viel ein gezig uf di Juden, daʒ sü soltent die bürnen und die waszer han vergiftet s. dtsch. städtechron. 8, 127; wer einen schiltet, das er si ein diep ... wurt sin ienner lidig, dan der gezick ... also bescheen ist, so bessert der, der den gezuk geton hat, zehen schillinge pfenige artikel der weber (1440) Schmoller s. 47; müst ich ... gethon haben, das man mich zicht ... ich bin aber unschuldig des gezigs und hab mich nie anders gehalten dann in dem fuͦszpfad der warheit buch der beispiele s. 75. zur schreibung mit u (ü für i), die auch bei gezicht zu berücksichtigen ist, vgl. noch das schon von schwäb. wb. 3, 644 hierher gezogene: kham das geschrai an des kaisers hof aus, der prediger hette den landtgrafen v. Hessen gewarnet ... aber er erfandt zur zeit gar nichts, und ward ... anzaigens gethan, dasz dem prediger des gezugs unrecht geschechen sein sollt beilage 5 zu s. dtsch. städtechron. 25, 391; dazu vgl. die späteren feststellungen gezich (imputatio), beschuldigung gloss. germ. lat. 207; gezig id, cujus aliquis inculpatur 549; vgl. bezick th. 1 sp. 1799; zur abstreifung des präfixes vgl.: ein weib in zig haben si (sei) huͦre, der huͦrei zeihen, insimulare probri mulierem 521ᵈ.
welt ir entreden unde entsagen
iuch benamen des geziges ...
oder ich bewaere
daʒ ich disiu maere
niht erdâhte noch ervant.
Engelhard 4019 Haupt;
sô trûwe ich wol daʒ ich gesige:
wande ich bin an dem gezige
unschuldic aller dinge.
4494;
und zêch mich des ich nie gedâht
und ouch niemer vollebrâht,
als ich waene, von mir wirt
der gezig mîn herze swirt
und gît mir sorgen wunder.
Reinfrid v. Braunschweig 6160 Bartsch;
2)
mit dem t-suffix ist die bildung bei Hans Sachs viel beobachtet; im gegensatz zu bezicht und inzicht aber als neutrum. da zugleich die schreibung mit dunklem vocal sich vordrängt und andererseits das neutrum gezücht, gezüchte viel mit i in der stammsilbe geschrieben wird, so ist die abgrenzung unter formellen gesichtspunkten erschwert. dafür bietet der zusammenhang meist genügende anhaltspunkte. gegen: gleich wie der adler sein zugehöriges gezicht und geschlecht zum glantz und schein der sonnen führet drei klage und leichpredigt (1583) E 3ᵃ; u. a. vgl.:
ganz ähnlich 2, 96;
vgl. auch gezicht, criminatio, objectio criminis veri an falsi 549; vgl. die feminina ohne präfix: mag ain richter, so er ainen mit pöser zicht in seinem gericht het, den vänklich annemen öst. weisth. 1, 67; befundt sich bei demselben die zicht war, soll man ... denselben zu seiner vänknuss bringen ebenda.
wie Rugire erzelet hat.
dadurch er in das gezicht ist kummen,
hat die hart gefencknusz eingenummen (var. gezüecht).
jüngling im kasten) 13, 260;
(der weiss, das ich durch heimlich list
in das falsch gezucht bin kummen (var. gezücht, gezicht).
(verloren son) 13, 279;
und bringet auf in ein falsches gezücht,
macht im stincket sein gut ehrlich gerücht.
(verwundete tiger) fab. u. schwänke 3, 380;
und höret sein gutes gerücht,
in der schrifft sein herrlich gezücht.
(königin v. Arabia) 15, 24 Keller-Götze.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1914), Bd. IV,I,IV (1949), Sp. 7043, Z. 77.
1zeche, f.
¹zeche, f.
form: ahd. noch unbezeugt, erscheint zeche im mhd. reich vertreten. die endungen des plur. zeigen wol stets schwache, die des sing. meist starke form; doch tritt -en im dat. bei 168 Haupt und später gelegentlich neben häufigerem -e auf; so auch einmal zur zechen 34, 1, 479 W., der sonst regelmäszig die form zeche gebraucht; in einem österr. denkmal von etwa 1470 steht von der zechen wegen neben dem dat. zech ( 3, 1038); später, durch den reim bedingt, noch bei bäur. richt. 14, und sogar noch bei sat. ged. 42 ndr. dem starken sing. kommt weithin auf obd. gebiet seit dem 14. jahrh. der abfall des -e zu: der zæch 1362 mon. boica 13, 189; in der zech Terenz (1499) 48ᵃ; stets zech bei H. Sachs, Murner, Fischart, S. Franck, Wickram, W. Spangenberg u. a.; doch gelegentlich auch, zumeist als reimwort, bei Clawert 59 ndr.; warheit v. 246; froschm. M 3ᵇ; bis ins 19. jahrh. hält sich diese kurzform in österr. schriften: ges. w. 1, 151; lust. komödienb. 75, wogegen md. schriftsteller sie meiden, so Mathesius, die Schlesier, sprachk. 174 verlangt ausdrücklich die form zeche, und Göthe und sein kreis gebrauchten diese ausnahmslos; auch Grillparzer und G. Keller lassen zech nicht mehr zu. das offene e wird in bairischen und schweizerischen denkmälern bis ins 17. jahrh. mit aͤ bezeichnet und ist im heutigen bair. dialekt in ö übergegangen. schwäb. gelegentlich zich 548. lat. texte übernehmen das wort: in zecha 1248 Schmeller² 2, 1078; fraternitatem, quam vulgus appellat cecham 1257 ebda. im mnd. entspricht teche, f., das aber keine spuren in den nd. mdaa. hinterlassen hat; nur in der südl. mark Brandenburg ist eine wol durch mnd. tegede, m., zehnte, beeinfluszte form techte, f., reihenfolge nachgewiesen. das wort geht dem nld. ab.
bedeutung: einer germ. wurzel tē̆hw-, tē̆gw- entspringen einerseits ahd. gizechôn in ordnung bringen, herstellen, färben, mhd. zechen anordnen, verfügen, veranstalten, zu stande bringen, ags. geteohhian meinen, bestimmen, anordnen, mhd. zeche, f., anordnung, reihenfolge, zunft, gesellschaft, ags. teohh, f. (?), schar, generation, mnd. teche, f., reihenfolge, ordnung, gewerkschaft, bergwerk ( 400ᵃ), anderseits got. gatêvjan ordnen, têva, f., ordnung. auch im altn. tê gewährung scheint der germ. stamm vertreten und im ags. tîþ, tygþ gewährung mit d-suffix fortgebildet zu sein; auszerhalb des germ. ist anschlusz an griech. δοκέω, δόξα, διδάσκω und lat. decet, decus, doceo, disco möglich, so dasz der begriff des geziemenden, der ordnung der ursprüngliche wäre. aus diesem lassen sich über reihenfolge alle mhd. und nhd. bedeutungen ableiten. eine schwierigkeit ergibt sich nur bei deren abgrenzung gegen einander.
1)
anordnung, veranstaltung, einrichtung; mhd.: daz ist ein fremdiu zeche Parz. 5, 21; sonst selten:
ergebnis:
(gott ...) hat scharpff augen, welche rechen
der bösen menschen grobe zechen
Sus. 276;
er enrûchte, mit weler hande zeche
er ûz dem strîte quam
13932;
2)
abwechselnde reihe, besonders in diensten und pflichten:
wann die zech und räihe an mir war, das ich gest haben solt katzipori 62; von schmieden: zech werchen. von ainer zech auf die ander oberpfälz. 1463 Schmeller² 2, 1079; mhd. ze zeche, von zeche, zechen ( 3, 1037), bes. umbe die zeche Schmeller, auch umzech spr. i. Posen 330 der reihe nach; nach der zeche nach der reihe volksw. d. prov. Sachs. 76ᵇ; gezeche übereinkömmlich, landesüblich nachtr. 343 (th. 4, 1, 6918); reihe, in der frohndienste zu leisten sind, botengänge, fuhren (für die gebiete Obersachsens und östlich bis Posen bezeugt); kleine zeche gilt bei nahen fuhren und für kossäten, gärtner, häusler, grosze zeche bei weiten fuhren und für pferdner und ganze bauern: wb. 4, 1662; 241, 79; 76ᵇ; bes. 2, 694ᵃ nach samml. z. dorf- u. bauernrechte (1749) 1, 82. 125; obersächs. noch ganz geläufig: zechüm tanzen, ümzechtig beim flegeldreschen zuschlagen, aus einem teller essen, in den bauernhäusern schule halten 2, 694ᵇ; schles.: zechum n. fab. 165;
legten umzech den kopf auf des andern schos beschr. d. reisen 58; Elbinger mda. 41; botenzeche ordnung, in welcher das botenlaufen die pflichtigen trifft Ulm 1728 544; dasz man ... die ratsherren anhalten sollte, dasz sie selbst nach der zeche und zur froͤhne predigen muͤszten w. 2, 142; in der Niederlausitz und angrenzenden bezirken, auch Preuszen ( 2, 489ᵃ) auch eine reihenfolge, in der die bauern anstatt eines hirten das gemeine vieh hüten; von dieser zechhut waren nur der pastor und der schulmeister befreit: öc. lex. 3332; 2144; Noel Chomel 8, 2389; 2, 466ᶜ; 2087;
hierher läszt sich die schlesische ra. z. geben jem. bescheid thun, nachkommen sprw.-lex. 5, 515 stellen; auch in der württ. umgangssprache und mda. noch lebendig (s. 6, 1070), während die schriftsprache schon zu Adelungs zeiten diese bedeutung von z. nicht mehr kannte, vgl. wb. 4, 1662;
a)
sie vorhten, diu zeche (die reihe, gebraten zu werden) gienge an si
Willehalm 286, 25;
want in do trat di zeche (die reihe, wache zu halten) an
Str.;
22241 wolan jetzt ist an mir die zech
Il. 215ᵃ;
sie sungen bald umzech, bald mit einander
schr. 2, 662 König;
ich sagt ihm (dem pfarrer) offt mit groszem wuͤtn,
er solt die ochsen helffen huͤtn
und alle zechen nehmen an
christl. warnung H 4ᵇ;
b)
bezirkseintheilung auf grund solcher dienste oder anderer pflichten; α) so sind nach Schmeller² 2, 1078 in einigen salzburgischen gerichten die bauerngüter und ortschaften in rotten und mehrere rotten in zechen vereinigt; β) aus vertretern des adels, der in z-n gegliedert war, wurde der senat (in Genua) ... gebildet hdb. f. heer u. flotte 4, 150; in Köln waren die geschlechter der reichen bürger in der richerzeche vereinigt, s. städte u. gilden 2, 333; γ) die stadt ist in zwanzig zechen eingetheilt nouv. dict. 2, 1090, wohl aus der eintheilung in zünfte zu verstehen;
3)
vereinigung zu gemeinsamem zweck und auf gemeinsame kosten, die germanische bundbrüderschaft fortsetzend (s. K. v. Amira grdr. d. germ. rechts³ 187);
a)
gemeinsame kasse einer religiösen genossenschaft, bes. das vermögen einer kirche; dann die körperschaft selbst als verwaltungskörper: tertium talentum empta eleemosina erogetur pauperibus in zecha 1248 mon. boica 4, 284; gewisse geldopfer sollen der zæch, in die zaech vervallen sein 1362 ebda 23, 189; Schmeller² 2, 1077; zahlreiche nachweise bei 6, 1070: eim garten, der ... in die z. gechaufft wart Augsburg 1298; der z. pfleger ze Sant Mauricien hie ebda 1341; in die genossenschaft (z.) der Augustiner aufgenommen 1367; also ward der f. mit der z. zuͦ Sant Moritzen ains ..., wan f. ain prediger machen wöl, der soll der z. fueglich sein, und
sol wider der z. willen kainer gemacht werden Augsb. chron. 5, 94; vgl. ferner chron. dtsch. städte 32, 324; kirchenspr. 15, 58ᵇ; 3, 1037; österr. weisth. 10, 35;
die verwaltung des vermögens verlangte einrichtungen und verwalter; daher eine reihe von zusammensetzungen wie zechamt, -geld, -leute, -meister, -pfleger, -probst, -schrein;
ein schiff ohne ruder,
ein zech ohne bruder, ...
ein mensch ohne lehr,
seynd alle nicht weit her
mercks Wien 70;
b)
die gleichen einrichtungen bei weltlichen verbänden und diese selbst; der ausdruck z. meint hier zunächst die ordnung einer gemeinsamen kasse und geregelter beiträge der mitglieder; später kann die gemeinsame rechnungsführung schwinden; α) die handwerkerzunft, -innung: tribus, zech, zunft Aventin bei Schmeller² 2, 1078; zu des zeiten haben die zuͤnfft odder zaͤchen der buͤrgerschafft zu Augsprug angefangen chron. erzbisch. Mainz 76ᵇ; verh. d. schles. fürst. u. stände 2, 154 Palm; in was zech oder zunfft sie gehörig grewel 525; yede zunfft oder zech hat ain besunder haws und trinkstuben, dorinn sy trinkhen und essen und ir kurtzweil treyben sommer und wintter württ. vierteljahrshefte 1884, 129;
zech der fleischhackher (zu Passau) Schmeller; überall veraltet, nur in Siebenbürgen noch gebräuchlich: Bistritz 141; in dieser bedeutung ins slav. gedrungen; β) zusammenkunft zu gemeinsamer übung und nachfolgendem schmaus bei den meistersingern: hierauff sol ihn die gesellschaft der singer, so diszmal darbey sein, an derselbigen zech frey halten meisterges. 29 ndr.; (die tabulatur) wird in ihren zusammenkünften oder zechen fleiszig abgelesen crit. hist. 3, 403; auch eine vereinigung, gesellschaft schlechthin: Aesopus under der zäch der siben weisen meister sagt gar ein schöns pöszlin Gesners thierb. 53ᵇ; ist doch so gewisz, dasz auch Arabs und Plinius (neben Ptolemäus) in der zech (der alten geographen) seind, und andere alten mer weltb. (1542) vorr. 3ᵇ; γ) eine gewerkschaft zur gemeinsamen ausbeutung einer erz- oder kohlengrube; wie bei allgemeiner versammlung der z. zu Eisenärzt bei Traunstein auf einer schiefertafel über kosten und gewinn die z. gemacht wird, s. Aurora v. 1804, 245 (Schmeller); z. heiszt soviel als eine gewerckschafft, die belehnung hat, es sey eine fundgrube oder stolln, ohne oder mit einer oder etlichen maasen Minerophilus bergw.-lex. 723; s. 8;
zunfft und zechen sind verwand,
eines zwiefach nur genant
sinnged. 35 Eit.;
4)
der kostenantheil der theilnehmer von dauernden oder einmaligen veranstaltungen;
a)
der mitglieder einer kirchlichen z.: haben aber dy gemain priester ... gleiche zech missen geben chron. dtsch. städte 15, 87;
b)
die einmalige, freiwillige gabe der hauswirte an den gemeindehirten: welcher (hirt) ... underschlecht (eigenes vieh mitweiden läszt), der ist den lohn verfahlen, nemblich von dreyen haubten alweg ein laib und ein ganze z., und von ainem oder zway haubten ein halben laib und halbe z. schwäb. 1490 Fischer; ebda noch modern, bes. kirchweihzech; s. auch c;
c)
eines hochzeitsmahles im wirtshaus, das die gäste zumeist selbst bezahlen müssen; die theilnehmer sitzen in die (der) z., an die z., gehen in die z.; dem wirte wird vorher mitgetheilt, wieviel personen in der z. sitzen werden; zwei nachbarn thun sich zu gemeinsamer berechnung zusammen und sitzen in die z., essen aus einem teller; werden die kosten umgelegt, oder sind die gäste zechfrei, so nutzen einzelne die gute gelegenheit aus; diese sitzen, liegen in der z.; so dann das mahl selbst z. genannt; modern schwäb.: 6, 1071; badclaidt und zech zur hochzeitt Nürnberg 1420 chron. dtsch. städte 2, 5; die z. verrufen wb. z. volkstüml. 95; weiber sollen eines züchtigen wandels seyn auff hochzeiten und zechen buch d. liebe 290ᶜ;
auch die portion kann z. heiszen, und der pfarrer erhält vom hochzeitsessen 2 z-n ungekochten fleisches: (zu b);
krummschnabel frech ...
tummelt sich weidlich bei der zech (vogelhochzeit)
w. 21, 263;
5)
gemeinsamer schmaus, gelage, aus dem germ. gildi, dem opfergelage der bundbrüderschaft, erwachsen;
a)
die entwicklung geht von einem fall, ähnlich dem unter 4 c beschriebenen, aus: Laelius ... wolte darauff uns drey ... bereden, das wir die dische zusammen stoszen und in eine zech stehen solten, dann Laelius kundte rechtschaffen mit sauffen, wan es ihn nichts kostete ges. 2, 211, wobei der letzte satz nur meint, dasz Lälius infolge seiner trunkfestigkeit bei gleichem kostenantheil der gröszere antheil an getränken zufallen werde; nach Schmeller² 2, 1077 vereinigten sich an der oberen Isar die burschen mit ihren mädchen aus einer nachbarschaft beim tanze gewöhnlich in einer z., d. h. sie bezahlten, was sie verzehrten, gemeinschaftlich; faciamus zecham vel symbolum (d. h. gemeinsame kasse) pro emendo vino Schmeller; symbolum die zech oder bezahlung, so ein jeder an der zech gibt nom. 369; abstine a ludis et zechijs laicorum 15. jahrh. Schmeller; unter der predigt soll kein wirth einiges getränk verkaufen, noch zechen halten oder verstatten Bayreuth ebda; wer in ainer z. ist oder sind umb den win 14. jahrh. 6, 1071; straaff deinen naͤchsten nit in der zaͤch bibel (Zürich 1531) Jes. Sir. 32, 39 (Luther: schilt ... beim wein); der was in eines burgers hausz, so bier feil hatte, zur zech wendunmuth 1, 274 Öst.; apud me potaturus est er wird bey mir eine zechen halten oder zechen 640ᵃ; zur zech laden invitare aliquem poculis Reyher p 2 vᵇ; zechen ... das ist sauffen, daher zeche oder gelag rechtschr. 166; doch versteht man unter z. auch das essen: im bad zech halten ... ist ein unzüchtig, üppig ... wesen spiegel 110ᵇ; convictus, compotatio ..., convivium Alberus u 2ᵃ; ja Platons dialogtitel συμπόσιον übersetzt geschichtkl. 17 ndr. mit zech; auch convivium wird so wiedergegeben: hab ich dir gesagt, wie ich Rhodium rüret in der zech (quo pacto Rhodium tetigerim in convivio) Terenz (1499) 48ᵃ; 18, 706 W.;
imbisz oder zech Sleidani chron. 255ᵃ; aptare convivium ein maal zuͦrüsten, ein zaͤch anrichten 109ᵃ; comessatio schlemmerey, prassz, schlamm, sausz, schlaafftrunck, zaͤch 254ᵇ; symposion XI ling. 1435ᵇ; zech, malzeit, un banquet 426ᵃ; die gemeinsamen z-n wurden in stuben gehalten, wobei die stubenmeister die aufsicht führten: küchendict. 1139ᵇ spricht von einem symposiarcha oder magister convivii, der, durch das los erwählt, acht auf die gasterei haben und alles dazu anschaffen muszte; begrebnuszzechen, syben z-n und dreissigst z-n (totenmahle am begräbnistag, dem 7. und 30. tage nach dem todesfall) Fischer; häufig neben ürte: beim weyn, ürten oder zächen 28ᵇ; kömpt dem wirte ein freund, so mus der hauszgnosz kommen und bette herleihen, mit in die z. sitzen und den gast mit z. und örten helffen frey halten Syr. 2, 86ᵃ; ra.: Hans in allen gassen, Zacheus in allen zechen, ürthen und kirchweihen sprw. (1541) 2, 206ᵃ;
er habe ... denen bauren für freye z. ein viertel ... bier ... in der stube getragen Leipz. avanturieur 1, 112; dim.: compotatiuncula ... zaͤchlein ... mahlzeit 181;
wie alle götter an einer zech
haben ein wunderlich gesprech
K.;
7, 42; 8, 393 da hab ich meine zeche bier,
und jedes zahlet mir
noch geld genung vor meinen tantz
ernsth. ged. 3, 463;
b)
die zum schmaus und gelage versammelte gesellschaft, bei engerem zusammenschlusse am besten als club zu bezeichnen: sie verpindent sich zusamen an ein zech, dieweil das fasz ein tropfen hat chron. dtsch. städte 3, 168; gesellschaft und z. Syr. 151ᵇ; ein
zech voller und toller bauren beym wein oder bier beysammen sitzen cat. 1, 130; zu keinem unzüchtigen spiel und vollen z. Reinicke fuchs (1650) 127;
die drei letzten belege eher hierher als zu a; z. eine gesellschafft von freunden, die zusammen halten und jeder vor sich sein theil erleget, a club teutsch-engl. 2563; zöch eine gesellschaft von zöchbuemán, die gemeinschaftlich zechen Stelzhamer bei Schmeller² 2, 1077;
geh, sprach sie, in die truncknen zechen
ged. 220;
manch geheimes blatt, das durch die zechen fleucht,
ged. 95;
6.
ort einer gemeinsamen zeche, wirtshaus: in den z-n singet man von mir ps. 69, 13 (vielleicht zu 5); einem vollen bauren, welcher am tisch sitzt in der z. 29, 642 W.; soll ... in kain offen z., weder in trinkstuben ... noch weurzheuser nit sitzen 16. jahrh. bei 6, 1071; zecham vel tabernam civium fecerunt de civitate Ulmensi 26;
in einer zech oder wirtshause philos. colus 198; tabern des originals renner 11 312 Ehr. wird durch z. im Frankf. druck (1549) 58ᵇ ersetzt;
geht zur gesellschaft hin, durchwandert alle zechen
ged. (1735) 534;
7)
die wirtsrechnung; a) eig.: zunächst die auf den einzelnen umgelegte allgemeine:
zum getrencke haben sie einen pfennig neben den andern gelegt zu gleicher zechen sprw. (1534) F 2ᵇ; derselbig bezalt die zech für uns alle 2, 245 lit. ver.; sein zech zahlen pagar la sua parte del collatione 281ᵃ; er bezahlte seinen antheil an der z. s. schr. 1, 130; ich habe die z. nicht helffen zahlen nom. lat. - germ. (Hamb. 1634) 405; ein grosze z. glückstopf 497; eine z. ... anschreiben lassen pol. maulaffe 89; öfter: ankreiden lassen; die z. ausspielen (, so dasz einer die ganze rechnung bezahlen musz) verirrungen 57; sie nicht wusten, was man ihnen morgen vor ein zech machen würde 4, 828 K.; die rechnung der einzelnen gäste: (der) kellner, der hinten an der tafel steht und die z-n macht III 3, 135 W.; darauf hielten, dasz jeder nur seine z. bezahlte 26, 273 W.; seine z. berichtigt er jeden abend 2, 131 Gr.; b) redensarten und sprichwörtliche wendungen; das sprichwort es musz ein schlimmer wirt sein, der nicht eine zeche borge, meint, ein unrecht zwar eine zeitlang verschmerzen, aber nicht völlig vergessen können: lex. 1428ᵃ; blum. 22 ndr.; daraus zu verstehen: meinestu, das er nicht könne ein zech borgen, und hinder sie komen mit der straffe, wenn sie der sünde lengest vergessen haben? 36, 617 W.; gott kan einem wol ein zech borgen prov. 2, 684; nicht mehr als eine z. borgen wollen 17, 346 M.;
auch: die zech vor der yrthen machen sprw. (1545) 1, 3ᵇ; und: ich machte aber die z. ohn den wirth Simplic. 248 ndr., d. h. sich verrechnen; die letzte fassung noch geläufig; häufig auch die ra. die z. bezahlen, auch mit der haut bez. im sinne von ausbaden, büszen und die z. bez. müssen für andere büszen:
sprw. (1541) 1, 128ᵇ; Baiern soll die z. bezahlen schr. 2, 223; mhd. dafür die z. gelten; dem wolff (mit dem dicken prügel) ein bona dies zu geben und die zech zu machen ollapatrida 293 Wiener ndr.; einem noch eine z. schuldig seyn (rache, vergeltung) teutschit. 2, 1428ᵃ;
köchin, heb die zwen thaler auff,
dasz ich nit mit der zech entlauff
G.;
17, 84 sych riemen, loben bey den yrten,
die zech selb machen vor den wirtten
mühle v. 1213;
ob du (der uinterkönig) schon hast ein guten muth
mit deinen ketzern werth,
die zech muszt du bezahlen theuer
dreisz. krieg 63;
8)
aus 3 δ entwickelt sich der begriff des besitzes einer bergmännischen gewerkschaft, des ihr verliehenen feldes:
so viel feld, als eine gewerckschafft in der belehnung hat berginform. (1693) 2, 109; insbes. die grube: bey der gruben oder zechen Agricola 21; die, insofern sie nur wert besitz, wenn sie fündig ist, auch fundgrube heiszt: Syr. 34ᵃ; die auszerhalb des zugewiesenen feldes liegenden flächen werden nach maszen (s. th. 6, 1731) zugetheilt: sich nicht ... unbedacht auff alle unfuͤndige massen und z-n legen Agricola vorr. 2; nach altem recht wurden der gesamtwert oder gewinn einer z. in 128 antheile oder kuxe (s. th. 5, 2912) zerlegt; doch gab es auch eigenthum an bergwerken; solche gruben besaszen erbstollen; z. erbwürdig befinden (abbaufähig) berginf. 2, 110; eine z. wird bestätigt (dem muther in lehen gereicht) gräublein ertz (1680) F 3ᶜ; z. belegen (darauf arbeiten lassen) 109; bauen (dass.); befahren (besichtigen) wb. 3, 681ᵇ; 3ᶜ: eine z. wird frey gefahren (freigemacht), eine z. uffnehmen (muthen), verlochsteinen (oberirdisch abstecken); auflässige z., wofür die gewerken keine zubusze mehr geben, so dasz der bergbetrieb eingestellt werden musz: alte gruben oder aufloͤssige z-n meiszn. bergchron. (1590) 15; dasselbe bedeutet: einer z. den rücken kehren bergbuch 427ᵇ, d. r. bieten 327ᵇ, abkehren von einer grube 2, 4, mit einer z. schicht machen bergwb. 410; verliegen auf der z.: wenn man mit schaden und in kosten bauet 402ᵇ; 2, 110: eine z. schnuppet, wenn sich die guten ertze verlieren; eine z. faͤlt ins freye, 1) wenn in 3 schichten nicht darauff gearbeitet wird, 2) so sie in 4 quartalen nicht verrecesset wird, so ist sie frey und mag sie muthen wer da will 3ᶜ; erstickte (ertrunkene) z-n mda. d. ung. bergl. 330; bildl.: da ich mit dem stollen meiner ergebenheit in die z. ihrer angenehmen freundschaft unvermuthet durchschlägig worden anmuth. gel. 3, 294; dim.: gott bescheret im ein eigen zechlein Sar. 24ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1927), Bd. XV (1956), Sp. 422, Z. 17.
2zeche, m., f.
²zeche, m. f.,
zecke, s. zecke.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1927), Bd. XV (1956), Sp. 427, Z. 38.
3zeche, f.
³zeche, f.,
pflugmesser, -eisen, mit anlautaffricierung aus sech: zach 2, 891ᵇ; 2, 489ᵃ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1927), Bd. XV (1956), Sp. 427, Z. 39.
zechen, verb.
zechen, verb.,
obd. ältere schreibung -ä-, so dasz rechtschr. 166 bloszes e verlangen musz. zur etymologie s. ¹zeche; das wort geht dem nd. ab.
1)
dem ahd. zechôn, gazechôn disponere, instaurare, reficere, resarcire, committere, serere, tingere einrichten, ordnen, herstellen, zusammenfügen, färben ( 5, 588) entsprach im mhd. ein reicher gebrauch (s. 3, 1038 und Schmeller² 2, 1076); sorgen für:
versehen mit:
ins werk setzen, zustandebringen, verrichten:
râche z. j. Tit. 3902; getichte z. Heinr. u. Kunig. 4502; besorgen, beschaffen:
befördern, schicken: die koln heim z. oder schicken Würzburg 1343 3, 1088; sich begeben: zechet anderthalben hin 45, 27 H.; nur geringe reste sind davon in der nhd. periode verblieben; besorgen, beschaffen: dise ding ... z. oder schleckly kauffen ..., geschwind ein zech zuͦrüsten Terenz 109ᵇ; schaffen, befördern: der herbest sprach, er brechte und zechte in beiden in stadel, in keller und in die heuser alle frucht ackermann aus Böhmen 84 Bernt;
sorgen für:
procurare corpora seinen leyb versorgen ..., raatsamen, zaͤchen 337ᵇ; während weitere spuren in der schriftsprache nicht nachgewiesen sind, lebt diese bedeutung in der elsässischen mda. als 'mühevoll arbeiten, sich anstrengen, ächzen' fort: 2, 891ᵇ; doch läszt sich wol auch die in der heutigen bair. und schwäb. mda. sehr geläufige wendung drein z. sich in etwas mischen, sich ins mittel legen, einem unfug steuern hierher ziehen (s. unt. 3 a β): mit dem prügel drein z. Schmeller² 2, 1077; unser herrgott zechet drein 6, 1072; auch: einem z. abwehren ebda; älterer beleg:
waz wil dû dînes dinges zechen,
sô dû gebûzen nîne maht?
todes gehügede 660;
wie man siu beginnet zechen
mit bechwelliger hitze
928 (970);
ich wil daz immer zechen,
daz ich in wil gern rechen
Christi hort 3937;
swâ ich einen winter belîben sölte,
ungern ich blôʒ dar kumen wölte,
ich zechte ie dar, als verre ich möhte,
swes ich bedörfte und swaz mir töhte
renner 22 869 Ehr.;
da wirdt nichts in das hausz gezecht,
sunder alls glassen ausz der echt
G.;
20, 529 zu diesem hat er den gebrechn,
das er nicht thut der narung zechn
l. warh. (1597) 165;
gih wol, (ich) musz anders zechen drein,
greiffen zu den heiligen waffen
kaufm. (1595) 106;
2)
dem subst. zeche 2 reihenfolge (sp. 423) gemäsz sind schwäbische zeugnisse, in denen z. bedeutet 'der reihe nach dorfdienste thun, bes. beim hüten oder aushelfend beim hirten': wem geboten wirdt, das fich z. und genz z., der soll es thun 1528 6, 1072; modern noch: zechend rumgehn sich in den einzelnen bauernhäusern der reihe nach beköstigen lassen; galt früher für schäfer, arme und auch den schulmeister; ferner: darnach sol denn der erst wider anfahen mit seiner wochen, und sol also in der ordnung zechet umbgeen, als sie hievor nach einander gesetzt sein Nürnberg 1449 chron. dtsch. städte 2, 275;
3)
aus zeche gemeinsames mahl, schmaus, gelage hat sich schon in mhd. zeit die schriftsprachlich allein bewahrt gebliebene bedeutung mit anderen, meist freunden oder bekannten, zusammen essen und trinken und zwar so, dasz die kosten des gesamten verbrauches zu gleichen theilen umgelegt werden oder dasz jeder die kosten für seinen verzehr selbst trägt, entwickelt;
a)
zumeist absolut, wobei recht lange beide bestandtheile eines mahles ausgedrückt werden;
α)
agito convivium ich zech Alberus u 2ᵃ; congraecor XI ling. 307ᵇ; epulari 489ᵃ; convivor 333ᵃ; auch noch: z., prassen ... convivari 431ᵇ; literarische zeugnisse sprechen nicht deutlich, doch ist in vielen fällen gewisz dieser doppelsinn anzunehmen; anderseits tritt bisweilen deutlich das essen in den vordergrund: der bruͦder ... bracht im gar guͦt und wolgeschmackt brot und fleisch, so das in bedaucht, er het in langem basz nie gezecht 2, 305 lit. ver.; comesci XI ling. 273ᵃ; weiteres unter b; häufiger und später ausschlieszlich gilt z. als ein geselliges trinkgelage im gasthause:
denen schencket er ein, die z. und werden voll sprw. C 4ᵃ; das ... z. nach gehaltener taffel pers. reisebeschr. 49; ich zech compoto Alberus o 1ᵇ; bey dem weyn seyn, mit einander trincken, zaͤchen 273ᵃ; 109ᵃ; Reyher p 2 vᵃ; poculiren, z. 350;
in der stabreimenden formel zehren und z. geht z. anfänglich auch auf das essen (s. b. α):
4, 2197 K.; ges. schr. 6, 36; die anschauung des gemeinsamen zechens tritt zurück und kann ganz schwinden: kein geschirr ..., daraus ich hätte z. mögen 2, 381 K.; er kann gut z. il entonne bien nouv. dict. 2, 1090ᵇ; so dasz z. volksthümlich jetzt auch für stark trinken, saufen, beim genusz geistiger getränke verziehend sich gütlich thun gebraucht wird; doch ist der begriff der geselligkeit noch nicht beseitigt und wurde auch früher gern betont: miteinander z. Plin. 89; erz. schr. 5, 221; mit deinen freunden z. sat. ged. 20; zu dritt z. ist lieblich flor. pol. (1662) 3, 21; zechten lustig zusammen volksb. 170; nur das übermasz macht z. unehrenhaft: des nachts durch nicht schlemmen und z. d. gewissenschafte priester 216; ihr schlampampen, unzucht und z. Sarepta 9ᵇ;
wirt, du hast ein volles vas!
das lasz
schon anstechen!
zechen
wöll wir nach dem tisch by der gluͦt!
liederb. 72;
fort, du theurer bacchusknecht,
fort, du hast genug gezecht!
M.;
1, 90 zu Speier in der alten Karthause
da zechten die domherrn beim schmause
volksl. 800;
da man zecht und zert, als wolt man morgen sterben
trostb. 29 Hauff.;
wolln zechen bis an liechten morgen
akt. v. anf. u. ende d. welt 63;
β)
besonders: auff sein kreiden (zechen) anschreiben lassen chron. (1531) 448ᵇ; mit adverbialen oder prädicativen zusätzen, die leistung und stimmung ausdrücken: redlich 356ᵃ; dapffer, tapfer: schwankb. 30 lit. ver., ged. 914 u. a.; frölich Il. 1, 1ᵇ; lustig bepstl. gesch. 337; frisch engl. com. u. trag. A 8ᵃ; wacker Göthe III 4, 208 W.; tüchtig ges. schr. 6, 91; sich toll und voll z. frauenz. 1 M 7ᵃ; crit. dichtk. 37; zecht im sein haut voll 3, 49 lit. ver.; früh wurde der infinitiv substantivisch gebraucht, da sich ein sprachliches bedürfnis danach wegen der vieldeutigkeit von zeche ergab: under dem z. griech. dramen 2, 237 Dähn.; bey solchem z. Eul. 56 Hauff.; das verruchte z. 3, 23 H.; sprichwörtlich: wenn der abt spielt, so mögen die münchen z. flor. pol. (1662) 1, 292; bemerkenswerthe constructionen: zechet ... mit ihm im wein preusz. landtafel 245; beim wein z. ged. 1, 69; älter: in das bier, in den wein z. Schmeller² 2, 1077, wo noch die bedeutung thun, schaffen (gegen) nachklingt;
daher der doppelsinn, der sich aus dieser und der unter 1 (sp. 433) angezeigten verwendung ergibt, in folgendem falle:
übertragen für buhlen: z. in ain volsz (volles) vasz fastnachtsp. 2, 754 K.; in (eine) hausmeid z. 1, 168;
heur da zecht ich in ain saurs pier
fastnachtsp. 2, 758 K.;
dein vasz ist grosz, der wein ist gut,
das macht dem Türcken ein guten muth,
er wird redlich drein zechen
glückstopf 359;
b)
transitiv schon im mhd.; doch darf kaum unmittelbarer zusammenhang mit der transitiven bedeutung unter 1 angenommen werden, zumal der eben behandelten construction zechen in ein fasz hohes alter zuzukommen scheint, sondern nur nachträgliche anpassung; α) speise: wan sie ein gute supp ... gezecht haben bienk. 100ᵃ; einen pilger: geschichtkl. 378 ndr.;
sogar noch:
so dasz neol. wb. 385 dld. spotten durfte: fleisch z. und blut fressen; β) trank: bier z. 3, 236 Seem.; so man wein zechet meisterges. 32 ndr.; geschichtkl. 96 ndr.; s. ged. 6, 197; übertr.:
compos.: einander ein nöszgen wein zuzechen studentenleb. 76 Fabr.; aus- (th. 1, 1024), be- (th. 1, 1795), mit- (th. 6, 2432, 2, 466ᶜ), verzechen;
dann ich gezechet hab von einer ressen wurst
ged. 213;
doch zechten sie noch das blutige fleisch nicht
ihrer erschlagnen
Noah 245,
tyranney, die immer blut nur zecht
Shakespeare 6, 337; —
4)
ob bair. zechen an der mutterbrust trinken (Schmeller² 2, 1077) das subst. zech, f., mutterbrust (ebda 1079) hervorgebracht hat oder ob dieses wort mit z. unverwandt ist, bleibt offen; nach zeche 7 (sp. 426) ist z. bezahlen ( 2, 891ᵇ) gebildet.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1927), Bd. XV (1956), Sp. 433, Z. 7.
zecht
zecht,
nesselfarn, hirschzunge, ceterach officinarum: 365; wb. dtsch. pflanzennam. 264ᵃ. 163ᵇ; 88ᵇ.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1927), Bd. XV (1956), Sp. 436, Z. 25.
zicht, f.
zicht, f.,
beschuldigung, anklage, bezichtigung; verbalsubst. von zeihen (sp. 509); mhd. ziht, f.; in älterer sprache, doch in Oberösterreich nach 2, 1103 noch in jüngerer zeit am leben:
6, 1174 bietet nur alte belege. zeugnisse: (1437) cod. dipl. Lusat. super. 2, 672; sulche czicht sal ouch ober uns nimmer war gemacht werden (1453) ständetage Preusz. 3, 605; plur. -e 4, 247; (Köln) chron. d. st. 13, 475; ob ainer inzik wär oder in z. käm (niederbair.) weisth. 6, 128; ob ainer nit auf wolt thun (sein haus für die untersuchung), auf den solt die z. gehn (1782 tirol.) österr. weisth. 2, 211; 5, 787; plur. -en urk. z. gesch. Maximil. 363 Chmel;
das einer von dem andern durch blosze z., nachrede oder schreiben begangner unthat in seinem handwerck geirret wird (1578) statut. d. st. Breszlau 50; hiebey seinn verpoten all lüge und rückling belaydigung des naͤgsten, als nachred, schendbrief, falsche z. 363 R.; offentl. ausschreib. F 6ᵃ;
2, 470ᵃ; 2, 1090; 5, 858ᵃ; von den mhd. zss. abe-, be- bî-, ge- in-, ver-, vürziht (mhd. wb. 3, 880ᵃ) gehen ins nhd. in- und verzicht über. s. zieg, m. zss. mit z. als bestimmungswort: zichtsklage, f.: injurien- oder z. Noel Chomel 5, 814; franz. wb. 2, 1677;
ös habts mein'n mann in falschen zichten
lied. u. komöd. 103;
herr der hofrichter, diese zicht,
so wider mich ist ietz fürbracht,
der hab ich mir warlich nie dacht
Teuerdank 277;
sie hat gar hoch ir unschuld klagt,
wie sie sterb dieser zücht unschuldig
K.;
8, 142; 9, 87 auch einem weibsbild unrecht zicht kan schaden
habsburg. Ottobert (1664) G 4ᵃ;
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1936), Bd. XV (1956), Sp. 878, Z. 40.
zichten, verb.
zichten, verb.,
anklagen, beschuldigen, bezichtigen: humanum genus sol sich also z. propter Christum, ut et ipse nasceretur 16, 1, 6 W.; idiotikens. 601. —
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 6 (1936), Bd. XV (1956), Sp. 879, Z. 1.
Im ¹DWB stöbern
a | b | c | d | e | f | g | h | i |
j | k | l | m | n | o | p | q | r |
s | t | u | v | w | x | y | z | - |
← zaubertrommel … | … zeichnungs- → |
- zaubertrug, m.
- zaubertrunk, m.
- zaubertrunken
- zaubertuch, m.
- zaubertute, f.
- zaubertücke, f.
- zauberufer, n.
- zauberuhr
- zauberumflossen
- zauberumgang, m.
- zauberumstrickt
- zauberumweht
- zauberunfug, m.
- zauberung, f.
- zauberunthier, n.
- zauberursache, f.
- zaubervater, m.
- zauberverbreitend
- zaubervers, m.
- zauberversammlung, f.
- zauberverwirrt
- zaubervettel, f.
- zaubervioline, f.
- zaubervogel, m.
- zaubervolk, n.
- zaubervoll
- zaubervorhang, m.
- zaubervorstellung, f.
- zauberwachs, n.
- zauberwaffe, f.
- zauberwagen, m.
- zauberwahn, m.
- zauberwald, m.
- zauberwalten, n.
- zauberwand, f.
- zauberwasser, n.
- zauberweben, n.
- zauberwehr, f.
- zauberwehrend
- zauberweib, n.
- zauberwein, m.
- zauberweise, f.
- zauberweisheit, f.
- zauberwelle, f.
- zauberwelt, f.
- zauberwerk, n.
- zauberwesen, n.
- zauberwicht, m.
- zauberwiderschein, m.
- zauberwildnisz, f.
- zauberwille, m.
- zauberwind, m.
- zauberwink, m.
- zauberwinkel, m.
- zauberwirbel, m.
- zauberwirkung, f.
- zauberwitz, m.
- zauberwoge, f.
- zauberwohnung, f.
- zauberwolf, m.
- zauberwolke, f.
- zauberwonne, f.
- zauberwort, n.
- zauberworte, n.
- zauberwunder, n.
- zauberwunsch, m.
- zauberwurz, f.
- zauberwurzel, f.
- zauberzeche, f.
- zauberzeichen, n.
- zauberzeit, f.
- zauberzelter, m.
- zauberzettel
- zauberzettel, m.
- zauberziel, n.
- zauberzirkel, m.
- zauberzither, f.
- zauberzug, m.
- zauberzunft, f.
- zauberzwang, m.
- zauberzweck, m.
- zauberähnlich
- zauberähre, f.
- 1zauch, m.
- 2zauch, m.
- 3zauch
- 1zauche, f.
- 2zauche, f.
- zauchen, verb.
- zaucher, m.
- zauchicht, adj. u. adv.
- zauchig, adj. u. adv.
- zaude, f.
- zauder, m.
- zauderei, f.
- zauderer, m.
- zauderhaft, adj. und adv.
- zaudericht, adj.
- zauderig, adj.
- zauderisch, adj.
- zauderkunst, f.
- zauderlichkeit, f.
- zaudermatz, m.
- zaudern, verb.
- zauderung, f.
- zaue, f.
- zaueln, verb.
- zauen, verb.
- zauer, m.
- zauern, verb.
- 1zaufe, f.
- 2zaufe, f.
- zaufen, verb.
- zauge, f.
- 1zauke, f.
- 2zauke, f.
- 3zauke, f.
- zaukendendeln, f.
- zaukenlilien, f.
- zaum, m.
- zaum-
- zaumband
- zaumbandage
- zaumbinde
- zaumbuch
- zaumflechter
- zaumfrei
- zaumgebisz
- zaumgehorsam
- zaumgeld
- zaumgerecht
- zaumhaft, adj.
- zaumholz
- zaumknecht
- zaumkunst
- zaumleder
- zaumleidig
- zaumlos
- zaumlosigkeit
- zaummacher
- zaummuschel
- zaumpflock
- zaumrecht
- zaumriemen
- zaumsattel
- zaumscheide
- zaumschläger
- zaumschnalle
- zaumseil
- zaumspange
- zaumspint
- zaumsticker
- zaumstrick
- zaumstricker
- zaumzeug
- zaumzügel
- zaun, m.
- zaun-
- zaun-
- zaunaal
- zaunammer
- zaunananas
- zaunapfel
- zaunband, n.
- zaunbaum, m.
- zaunbefestigung, f.
- zaunbillet, n.
- zaunblume, f.
- zaunbohle, f.
- zaunbuche, f.
- zaundorn, m.
- zaundürr
- zaunecke, f.
- zauneidechse, f.
- zauneln, verb.
- zaunemmeritze, f.
- 3zaunen, verb.
- zaunespalte, f.
- zaunetter, m.
- zaunfalsch
- zaunfaschine, f.
- zaunflechter, m.
- zaungarten, m.
- zaungast, m.
- zaungatter, n.
- zaungeflecht, n.
- zaungericht, n.
- zaungerte, f.
- zaungesell, m.
- zaungilberig, m.
- zaungilge, f.
- zaunglocke, f.
- zaungrasmücke, f.
- zaungurt, m.
- zaunhaft, f.
- zaunhecke, f.
- zaunherd, m.
- zaunherr, m.
- zaunholz, n.
- zaunhopfen, m.
- zaunhüter
- zaunkerbel, m.
- zaunkirsche
- zaunkirsche, f.
- zaunkleber, m.
- zaunknecht, m.
- zaunknöterich, m.
- zaunkraut, n.
- zaunkönig, m.
- zaunlatte, f.
- zaunlattich, m.
- zaunlecker, m.
- zaunlicht, n.
- zaunlilie, f.
- zaunloch, n.
- zaunlos
- zaunlücke
- zaunmacher, m.
- zaunmarterdürr
- zaunmauer, f.
- zaunmüde
- zaunordnung, f.
- zaunpfahl, m.
- zaunpflanze, f.
- zaunpforte, f.
- zaunpfosten, m.
- zaunplanke, f.
- zaunprediger, m.
- zaunrabendürr
- zaunrackerdürr
- zaunrank, m.
- zaunranke, f.
- zaunrankig
- zaunrant, m.f.
- zaunrante, m.f.
- zaunraute, f.
- zaunrebe, f.
- zaunrecht, n.
- zaunreis, n.
- zaunreite, f.
- zaunrichtung, f.
- zaunriegel, m.
- zaunriet, n.
- zaunring, m.
- zaunrisz
- zaunritter, m.
- zaunrohr, n.
- zaunrose, f.
- zaunruthe, f.
- zaunräsel, m.
- zaunrübe, f.
- zaunschere, f.
- zaunschilf, n.
- zaunschliefer, m.dim.n.
- zaunschlieferchen, m.dim.n.
- zaunschlieferlein, m.dim.n.
- zaunschlupfer, m.dim.n.
- zaunschlupferchen, m.dim.n.
- zaunschlupferlein, m.dim.n.
- zaunschlüpfer, m.dim.n.
- zaunschlüpferchen, m.dim.n.
- zaunschlüpferlein, m.dim.n.
- zaunschnärzer, m.
- zaunschrot, m.
- zaunschwager, m.
- zaunschwein, n.
- zaunspalte, f.
- zaunspatz, m.
- zaunsperling, m.
- zaunspinne, f.
- zaunspör
- zaunstab, m.
- zaunstachel, m.
- zaunstake, f.
- zaunstange, f.
- zaunstatt, f.
- zaunstecke
- zaunstelle, f.
- zaunstiegel, f., m.
- zaunstock, m.
- zaunständer, m.
- zaunsänger, m.
- zaunthor, n.
- zaunweide, f.
- zaunwerk, n.
- zaunwicke, f.
- zaunwinde, f.
- zaunzwinger, m.
- zaunähre
- zaupe, f.
- zaupfen, verb.
- zauren, verb.
- 1zaus, m.
- zausch, m.
- 1zauschen, verb.
- 2zauschen, verb.
- 3zauschen, verb.
- zause, f.
- zausel, m.
- zauseler, m.
- zauseln, verb.
- zausen, verb.
- zausig
- zauskopf, m.
- zaustern, verb.
- zausze, f.
- zaute, f.
- zauten, verb.
- zautsche, f.
- zauweber, m.
- zauwern, verb.
- zawwer, m.
- zazerling, m.
- ze, präp.
- zebast, m.
- zebedäus, m.
- zebern, verb.
- zebra, n.
- zebrafarben, adj.
- zebraholz, n.
- zebrahund, m.
- zebrakatze, f.
- zebrasalm, m.
- zebraschnecke, f.
- zebrastangenbohne
- zebrastreifen, m.
- zebrastreifig, adj.
- zebrastute, f.
- zebrawolf, m.
- zebrazunge, f.
- zebu, m.
- zebuochse, m.
- zech, adj.
- zech, m.
- zech-
- zech-
- zech-
- zechakademie
- zechamt
- zechaus
- zechbart
- zechbauer
- zechbaum
- zechbinder
- zechbote
- zechbrache
- zechbrief
- zechbrot
- zechbruder, m.
- zechbube, m.
- zechbuch, n.
- zechbursche, f.
- 1zeche, f.
- 2zeche, m., f.
- 3zeche, f.
- zecheinkommen, n.
- zechen, verb.
- zechen-
- zechenbesitzer, m.
- zechenbuch, n.
- zecheneigenthum, n.
- zecheneisen, n.
- zechengewerk, n.
- zechenhaus, n.
- zechenholz, n.
- zechenhut, m.
- zechenhütte, f.
- zechenmeister, m.
- zechenrauch, m.
- zechenregister, n.
- zechenschmied, m.
- zechenschmiede, f.
- zechenschreiber, m.
- zechenschuld, f.
- zechensohle, f.
- zechenstübel, n.
- zechentheil, m.
- zechenvorsteher, m.
- zechenweg, m.
- zechenältester, m.
- zecher, m.
- zecherei, f.
- zecherherz, n.
- zecherkreis, m.
- zecherorden, m.
- zecherrunde, f.
- zechertisch, m.
- zechfahne, f.
- zechfrei
- zechfreund, m.
- zechfuhre, f.
- zechgast, m.
- zechgelage, n.
- zechgeld, n.
- zechgemach, n.
- zechgenosse, m.
- zechgesang, m.
- zechgeselle, m.
- zechgespräch, n.
- zechgilde, f.
- zechglocke, f.
- zechhaftig
- zechhaus, n.
- zechherr, m.
- zechhochzeit, f.
- zechhut, f.
- zechicht, adj.
- zechin, f.m.
- zechine, f.m.
- zechisch, adj.
- zechjodel, m.
- zechkallung, f.
- zechkamerad, m.
- zechkasten, m.
- zechkerze, f.
- zechknecht, m.
- zechkranz, m.
- zechkrug, m.
- zechkumpan, m.
- zechleute
- zechlied, n.
- zechling, m.
- zechlust, f.
- zechmahl, n.
- zechmann, m.
- zechmasze, f.
- zechmeister, m.
- zechmilbe, f.
- zechmusik, f.
- zechnarr, m.
- zechordnung, f.
- zechpfennig, m.
- zechpflege, f.
- zechpfleger, m.
- zechprobst, m.
- zechrecht, n.
- zechrede, f.
- zechregister, n.
- zechsaal, m.
- zechsammlung, f.
- zechschlämme, f.
- zechschreiber, m.
- zechschrein, m.
- zechschuld, f.
- zechschwarm, m.
- zechschwester, f.
- zechstein, m.
- zechstrich, m.
- zechstube, f.
- zecht
- zechtag, m.
- zechter, m.
- zechtisch, m.
- zechtrunk, m.
- zechtuch, n.
- zechung, f.
- zechvater, m.
- zechwappen, n.
- zechältester
- zechürte, f.
- zeck
- zecke, f.
- zecke, f.f.
- 1zeckel, f.f.
- 2zeckel, n.
- 3zeckel, m.
- zeckeln, verb.
- zecken, verb.
- zeckenbaum, f.
- zeckenhaar, f.
- zeckenkorn, f.
- zeckensame, f.
- 1zecker, m.
- 2zecker, m.
- zeckerbube, m.
- zeckerlüge, f.
- zeckertrager, m.
- zecketzen, verb.
- zeckholz, n.
- zeckicht
- zeckig, adj.
- zeckisch
- zecklerhaar, n.
- zecksen, verb.
- zedel
- zeder, f.
- zederapfel, m.
- zederbaum, m.
- zederfichte, f.
- zederharz, n
- zederholz, n.
- zederling, m.
- zedern, adj.
- zedernusz
- zedersaft, m.
- zederwald, m.
- zederöl, n.
- zedrach
- zedrangel
- zedrat
- zeduar
- 1zeer, m.
- 2zeer
- zeese
- zefenbaum, m.
- zefern, verb.
- zefte, f.
- zege, f.
- zegmen, verb.
- zehe
- zehe, f.starkes und auch schwaches f.
- zehe-
- zeheln, verb.
- zehenbein, n.
- zehenbeuger, m.
- zehend-
- zehendreck, m.
- zeheneisen, n.
- zehenende, n.
- zehengang, m.
- zehengelenk, n.
- zehengleich, n.
- zehenglied, n.
- zehengänger, m.
- zehenhaut, f.
- zehenkäse, m.
- zehenmesser, n.
- zehenmuskel, m.
- zehennagel, m.
- zehenrücken, m.
- zehensaum, m.
- zehenscheibe, f.
- zehenschmalz, n.
- zehenschühlein, n.
- zehensohle, f.
- zehenspitze, f.
- zehenstand, m.
- zehenstrecker, m.
- zehenstück, n.
- zehent-
- zehentheil, n.
- zehenthier, n.
- zehentreter, m.
- zehenwurzel, f.
- zehenwust, m.
- zehenzweig, m.
- zehkemen, verb.
- zehle, f.
- zehlem, m.
- zehling, m.
- zehmer, m.
- zehn
- zehn, f.
- zehn-
- zehn-
- zehnbatzenstück, n.
- zehnblumig
- zehnblättrig
- zehnblüthig
- zehnbund, m.
- zehnbändig
- zehnd-
- zehndollarstück, n.
- zehndoppelt
- zehneck, n.
- zehneimer, m.
- zehneimerfasz, n.
- zehnen, verb.
- zehnender, m.
- zehnendling, m.
- zehner, m.
- zehnerbanknote, f.
- zehnerbete, f.
- zehnerblech, n.
- zehnergericht, n.
- zehnerlei, substantivisch und adjectivisch gebrauchte zusammensetzung
- zehnerrath, m.
- zehnerreihe, f.
- zehnerschaft, f.
- zehnerstelle, f.
- zehnerzinn, n.
- zehnfach, adj. adv.
- zehnfalt, adj., adv.
- zehnfingrig
- zehnfächrig
- zehnfädig
- zehnfältig, adj. adv.
- zehnfüsser, m.
- zehnfüszig
- zehngebot, n.
- zehngemeinde, f.
- zehngerichtebund, m.
- zehngliedrig
- zehnglocke, f.
- zehngroschenstück, n.
- zehngroschenwein
- zehnguldenbanknote, f.
- zehnheit, f.
- zehnherr, m.
- zehnhundert
- zehni, n.
- zehnig, adj. adv.
- zehnjährig
- zehnkreuzer-
- zehnkronennote, f.
- zehnköpfig
- zehnling, m.
- zehnlöthig
- zehnmal, adv.
- zehnmann, m.
- zehnmasz, n.
- zehnmonatlich
- zehnmond, m.
- zehnmännig
- zehnmäszig
- zehnnächtig
- zehnpaarig
- zehnpfenniger, m.
- zehnpfund, m.
- zehnpfündig
- zehnprocentig
- zehnrippig
- zehnrudrig
- zehnrädermühle, f.
- zehnsaitenpsalter, m.
- zehnsaitig
- zehnschillinger, m.
- zehnschläfer, m.
- zehnschuhig
- zehnseitig
- zehnsilber, m.
- zehnsilbig
- zehnsilbler, m.
- zehnsinnig
- zehnspännig
- zehnstimmig
- zehnstrahl, m.
- zehnstämme
- zehnstündig
- zehnstündner, m.
- zehnsäulig
- zehnt
- zehnt-
- zehnt-
- zehntabgabe
- zehntabgabe
- zehntablösung
- zehntacker
- zehntallmende
- zehntamt
- zehntausend
- zehntausendblatt, n.
- zehntausendfach, adj. adv.
- zehntausendfältig, adj. adv.
- zehntausendköpfig, adj.
- zehntausendmal, adv.
- zehntausendrittertag, m.
- zehntausendstimmig, adj. adv.
- zehntausendtheil, n.
- zehntbach
- zehntbank
- zehntbar
- zehntberechtigt
- zehntbereiter
- zehntbesitzer
- zehntbestand
- zehntbeständer
- zehntbuch
- zehntbütte
- zehntdrescher
- zehnte
- zehntehalb
- zehnteimer
- zehntel, n.
- zehnteln
- zehnten, verb.
- zehnten-
- zehnten-
- zehnter, m.
- zehnterz
- zehntfasz
- zehntfeld
- zehntferkel
- zehntflur
- zehntfrei
- zehntfrischling
- zehntfrucht
- zehntfröhner
- zehntfuhrleute
- zehntführer
- zehntgans
- zehntgarbe
- zehntgeber
- zehntgebühr
- zehntgegenschreiber
- zehntgeld
- zehntgericht
- zehntgerste
- zehntgeschirr
- zehntgesetz
- zehntgetreide
- zehntgras
- zehntgrenze
- zehntgänger
- zehnthafer, m.
- zehnthaler-
- zehnthaufen, m.
- zehnthaus, n.
- zehntheber, m.
- zehnthebung, f.
- zehntheil
- zehntheil, n., selten m.
- zehntheilig, n., selten m.
- zehntherr, m.
- zehntheu, n.
- zehnthof, m.
- zehntholde, m.
- zehnthuhn, n.
- zehnthütte, f.
- zehntkasse, f.
- zehntkeller, m.
- zehntknecht, m.
- zehntkorn, n.
- zehntkuchen, m.
- zehntkärcher, m.
- zehntkäufer, m.
- zehntlamm, m.
- zehntland, n.
- zehntlaube, f.
- zehntlehen, n.
- zehntleute
- zehntlich
- zehntling, m.
- zehntliste, f.
- zehntlose, f.
- zehntlöse
- zehntmaler, m.
- zehntmann, m.
- zehntmeister, m.
- zehntmäszig
- zehntnehmer, m.
- zehntner, m.
- zehntordnung, f.
- zehntpacht, m.
- zehntpfennig, m.
- zehntpflicht, f.
- zehntpflichtig
- zehntpflichtig
- zehntpfund, n.
- zehntpächter, m.
- zehntrechnung, f.
- zehntrecht, n.
- zehntregister, n.
- zehntreif, m.
- zehntring, m.
- zehntroggen, m.
- zehntrotte, f.
- zehntruthe, f.
- zehntsache, f.
- zehntsammler, m.
- zehntschaft, f.
- zehntschatz, m.
- zehntscheuer, f.
- zehntscheune, f.
- zehntschilling, m.
- zehntschnapper, m.
- zehntschnitt, m.
- zehntschnitter, m.
- zehntschreiber, m.
- zehntschuldentilgungskasse, f.
- zehntsichel, f.
- zehntspeicher, m.
- zehntstadel, m.
- zehntstein, m.
- zehntstock, m.
- zehntstrich, m.
- zehntstroh, n.
- zehntstötzlein, n.
- zehntstück, n.
- zehnttag, m.
- zehnttheilpfleger, m.
- zehntung, f.
- zehntunterthan, m.
- zehntverlasz, m.
- zehntverleihung, f.
- zehntverwandt
- zehntvogt, m.
- zehntwache, f.
- zehntwage, f.
- zehntwagen, m.
- zehntwein, m.
- zehntzeche, f.
- zehntzuber, m.
- zehntzug, m.
- zehntägig
- zehnuhrbrötchen, n.
- zehnweibig
- zehnwöchentlich
- zehnzahl, f.
- zehnzeilig
- zehnzopf
- zehnzählig
- zehnzähnig
- zehnzöllig
- zeho
- 1zehr, m.
- 2zehr, m.
- zehr-
- zehr-, in zusammensetzungen mit substantiven und adjectiven
- zehrbiene, in zusammensetzungen mit substantiven und adjectiven
- zehrbrunnen, in zusammensetzungen mit substantiven und adjectiven
- zehre, f.
- zehren, verb.
- zehrer, m.
- zehrfieber, in zusammensetzungen mit substantiven und adjectiven
- zehrfrei, in zusammensetzungen mit substantiven und adjectiven
- zehrfreiheit, in zusammensetzungen mit substantiven und adjectiven
- zehrgaden, in zusammensetzungen mit substantiven und adjectiven
- zehrgadner, in zusammensetzungen mit substantiven und adjectiven
- zehrgarn, in zusammensetzungen mit substantiven und adjectiven
- zehrgarten, in zusammensetzungen mit substantiven und adjectiven
- zehrgeld, n.
- zehrgeselle, m.
- zehrgesellschaft, f.
- zehrgras, n.
- zehrgärtner, in zusammensetzungen mit substantiven und adjectiven
- zehrhaft, adj.
- zehrhaftig, adj.
- zehrhaftigkeit, f.
- zehrhaus, n.
- zehricht, adj.
- zehrig, adj.
- zehrkammer, f.
- zehrkeimer, m.
- zehrkosten
- zehrkrank, adj.
- zehrkrankheit, f.
- zehrkraut, n.
- zehrküchlein, n.
- zehrlein, n.
- zehrleute
- zehrlich, adj.
- zehrling, m.
- zehrloch, n.
- zehrlohn, n.
- zehrmann, m.
- zehrmund, n.
- zehrpfennig, m.
- zehrregister, n.
- zehrsack, m.
- zehrstand, m.
- zehrstatt, f.
- zehrstube, f.
- zehrsucht, f.
- zehrsäckel, m.
- zehrsüchtig, adj.
- zehrtag, m.
- zehrte, f.
- zehrung, f.
- zehrungsfrei, adj.
- zehrungsfreiheit, f.
- zehrungsgeld, n.
- zehrungsgesetz, n.
- zehrungskosten
- zehrungspatent, n.
- zehrungssatz, m.
- zehrungsunkosten
- zehrvorrat, m.
- zehrwespe, f.
- zehrwurm, m.
- zehrwurz, f.
- zehrwurzel, f.
- zehrwurzelkraut, n.
- zehrzettel, m.
- zehrzoll, m.
- zeicheisen, n.
- zeichelei, f.
- zeichelich, adv.
- zeichen, n.
- zeichen, verb.
- zeichen-
- zeichen-, subst.
- zeichen-, subst.
- zeichenakademie
- zeichenarm, subst.
- zeichenarzt, subst.
- zeichenaxt, subst.
- zeichenbar, subst.
- zeichenbedürftig, subst.
- zeichenbefragung, subst.
- zeichenbegierig, subst.
- zeichenbild, subst.
- zeichenbildung, subst.
- zeichenbinde, subst.
- zeichenbrenner, subst.
- zeichenbrett
- zeichenbuch
- zeichenbuch, subst.
- zeichendeuteler, subst.
- zeichendeuter, subst.
- zeichendeuterei, subst.
- zeichendeuterisch, subst.
- zeichendeutung, subst.
- zeichenempfänger, subst.
- zeichenerkenntnis, subst.
- zeichenerklärung, subst.
- zeichenfarbe
- zeichenfeder
- zeichenfehler
- zeichenfell, subst.
- zeichenfeuer, subst.
- zeichenfinger, subst.
- zeichenfläche
- zeichenfolge, subst.
- zeichenforderer, subst.
- zeichenforderung, subst.
- zeichengarn
- zeichengebung, subst.
- zeichengeist, subst.
- zeichengeld, subst.
- zeichengeräth
- zeichengeräthschaften
- zeichengerüst, subst.
- zeichenhaft, subst.
- zeichenhaftig, subst.
- zeichenheber, subst.
- zeichenheft
- zeicheninhalt, subst.
- zeicheninstitut
- zeicheninstrument
- zeicheninstrument, subst.
- zeicheninteresse, subst.
- zeichenkattun
- zeichenkohle
- zeichenkreide
- zeichenkreuz, subst.
- zeichenkunde
- zeichenkunde, subst.
- zeichenkundig, subst.
- zeichenkunst
- zeichenkunst, subst.
- zeichenkündiger, subst.
- zeichenkünstler
- zeichenlehrer
- zeichenleiste, subst.
- zeichenlich, subst.
- zeichenlos, subst.
- zeichenmappe
- zeichenmeister
- zeichenmeister, subst.
- zeichenpapier
- zeichenrechnung, subst.
- zeichenrecht, subst.
- zeichenrede, subst.
- zeichenregister, subst.
- zeichenreich, subst.
- zeichenrolle, subst.
- zeichensaal
- zeichenschatz, subst.
- zeichenschau, subst.
- zeichenschiefer
- zeichenschlusz, subst.
- zeichenschläger, subst.
- zeichenschnur
- zeichenschreiber, subst.
- zeichenschreiberei, subst.
- zeichenschrift, subst.
- zeichenschule
- zeichenschutz, subst.
- zeichenschwätzer, subst.
- zeichenschüler
- zeichensole, subst.
- zeichenspiel, subst.
- zeichensprache, subst.
- zeichenstab, subst.
- zeichenstempel, subst.
- zeichenstich
- zeichenstift
- zeichenstuhl
- zeichenstunde
- zeichensystem, subst.
- zeichentalent
- zeichenthat, subst.
- zeichentisch
- zeichentraurig, subst.
- zeichentrommel, subst.
- zeichenträger, subst.
- zeichentrüglich, subst.
- zeichentuch
- zeichentuch, subst.
- zeichenunterricht
- zeichenwelt, subst.
- zeichenwerk, subst.
- zeichenwesen, subst.
- zeichenzirkel, subst.
- zeichenübermittlung, subst.
- zeichnen, verb.
- zeichner, m.
- zeichnis, f.
- zeichnung, f.
Zitationshilfe
„zechen“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zechen>.
Weitere Informationen zum Deutschen Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)
- Überblick
- Erstbearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Neubearbeitung des DWB [Projektinformation auf bbaw.de]
- Digitalisierung der Erstbearbeitung [Projektinformation auf uni-trier.de]
- Quellenverzeichnis des ¹DWB