Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

zechine, f.m.

zechine, f.,m.,
venetianische goldmünze, zuerst 1280 geprägt; durch jahrhunderte im östlichen mittelmeer handelsmünze und eigens auch von anderen ital. staaten sowie von der Türkei geprägt, s. Weilmeyr num. lex. 2, 203 f.; ital. zecchino, das über la zecca, den namen des münzgebäudes, auf arab. sekkah prägestock zurückgeht: vierzehentausend zecchin J. Boterus weltbeschr. (1596) 1, 128; in ital. aussprache: ducaten und zekhin 3 fl. 12 kr. Ulm 1620 Fischer 6, 1073; darum auch m.: den halben zechin ebda; zeckin, m., Frisch 2, 467ᵃ; Göthe IV 8, 256; dim. zechinichen K. Fr. Cramer Neseggab 2, 72.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1927), Bd. XV (1956), Sp. 436, Z. 12.

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Zitationshilfe
„zechine“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zechine>.

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