Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm (¹DWB)

zeheln, verb.

zeheln, verb.,
sich auf die zehen stellen, auf den zehen stehn, um sich gröszer zu machen, schweiz. (-ch-, z. b. Seiler Bas. 324, Tobler Appenz. 454ᵃ), els. (-ch-, aber auch zepleⁿ aus zew zehe, danach auch vorsichtig gehn: Martin-L. 2, 892ᵃ, wo aber zeebleⁿ, zepeln zaudern richtiger abzusondern und mit Schmeller² 2, 1087 zäfeln, zöfeln zaudern zu verbinden ist), obers. (-k- Albrecht Leipz. 239ᵇ, ziweln Müller-Fr. 2, 696ᵇ, sich aufzickeln Zwickau, Altenburg, Halle ebda); ostfränk. zäkeln (Bayreuth) sich kratzen (von hunden, katzen) Brenner-H. Bayerns mdaa. 2, 268.
Fundstelle
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 3 (1927), Bd. XV (1956), Sp. 443, Z. 17.

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Zitationshilfe
„zeheln“, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm, Erstbearbeitung (1854–1960), digitalisierte Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/dwb/zeheln>.

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