Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Mais

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Mais m. Der Name der in Zentralamerika beheimateten Getreideart lautet in der Sprache der Taino auf Haiti mahís. Das durch Kolumbus (um 1500) vermittelte span. maíz gelangt in die europ. Sprachen, vgl. frz. maïs, engl. maize und nhd. Maytz, Maiz, Mays (16. Jh.), Mais (17. Jh.), in botanischer Fachsprache Maizum bzw. Maiz, Mays Indicum (16. Jh.). Auf die fremde Herkunft anspielend, gelten auch Welschkorn, Türkischer Weizen, Türkisch Korn (seit 16. Jh., heute noch landschaftlich).
Zitationshilfe
„Mais“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Mais>.

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