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Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Memoiren

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Memoiren Plur. ‘schriftlich fixierte Lebenserinnerungen, Denkwürdigkeiten’, entlehnt (17. Jh.) aus gleichbed. frz. mémoires, dem Plural von frz. mémoire m. ‘Denkschrift’, afrz. memoire m. ‘Schriftstück’. Dieses geht, wie auch afrz. memoire f., frz. mémoire f. ‘das Erinnern, Erinnerung, Erinnerungsvermögen’, auf lat. memoria ‘Gedächtnis, Erinnerung’, Plur. ‘Annalen, Jahrbücher’, zurück, eine Bildung zu lat. memor ‘sich erinnernd, eingedenk’ (s. memorieren). Die in Frankreich aufkommende Herausgabe von Memoiren in Buchform entwickelt sich im 18. Jh. als Darstellung von Lebenserinnerungen in Verbindung mit zeitgeschichtlichen Ereignissen zur eigenständigen literarischen Gattung.
Zitationshilfe
„Memoiren“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Memoiren>.

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