Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute.

Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

Malve

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
Malve f. Der Name der rosa- oder lilafarbigen hohen Blume erscheint im 16. Jh. in dt. botanischen Büchern in der lat. bzw. ital. Form Malva, seit dem 18. Jh. eingedeutscht zu Malve. Als eine wesentlich frühere Entlehnung aus dem Lat. zeigt den Namen (vereinzelt) als altes Wort in einem Glossar ahd. malva (Hs. 11./12. Jh.), dann auch aengl. mealuwe, meal(e)we (woraus engl. mallow) und mnl. maluwe. Lat. malva entstammt wahrscheinlich wie auch (unabhängig davon) gleichbed. griech. maláchē (μαλάχη), molóchē (μολόχη) einer alten Mittelmeersprache. Vgl. Marzell 3, 32 f.
Zitationshilfe
„Malve“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/Malve>.

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