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Etymologisches Wörterbuch des Deutschen

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)

mischen, …

Etymologisches Wörterbuch (Wolfgang Pfeifer)
mischen Vb. ‘durcheinandermengen’, ahd. misgen, misken (9. Jh.), mhd. mischen, aengl. miscian sind als Entlehnungen aus lat. miscēre ‘(ver)mischen’ anzusehen und dürften mit dem römischen Weinhandel ins Westgerm. gelangt sein, dabei aus dem Germ. überkommenes mengen (s. d.), zumal im Obd. und im Rheingebiet, verdrängend; vgl. Frings/M. Germania Romana 2 (1968) 324 ff. Mischung f. ahd. miskunga (9. Jh.), spätmhd. mischunge. Mischling m. ‘Produkt des Vermischens’ (17. Jh.), in der Biologie ein Nachkomme verschiedener Tierarten bzw. Menschenrassen (um 1800). Mischmasch m. ‘ungeordnetes Durcheinander’ (17. Jh.), älter Mischmesche (16. Jh.), wortspielerisch ablautende Bildung zum Verb.
Zitationshilfe
„mischen“, in: Wolfgang Pfeifer et al., Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/etymwb/mischen>.

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